Riedholzer Kugel (1065m) - durch den Eistobel
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Der Eistobel ist eine als Naturschutzgebiet ausgewiesene Schlucht der Oberen Argen und stellt aufgrund seiner vielfältigen Szenerie mit Wasserfällen, Engstellen, Strudellöchern und Gumpen eine der Sehenswürdigkeiten im Westallgäuer Hügelland nahe der bayerisch-württembergischen Landesgrenze dar. Dementsprechend viel los ist vor allem in der wamren Jahreszeit. Demgegenüber hat man es z.B. im zeitigen Frühjahr nach Abschmelzen des Schnees und vor offizieller Öffnung des Tobels (aktuell 19.04.) recht ruhig und kann den Besuch der Schlucht mit einer Besteigung einer der naheliegenden Gupfe wie beispielsweise der Riedholzer Kugel verbinden.
Durch das momentan nicht besetzte Eingangsportal geht es zunächst ca. 50 Hm hinab zum tiefsten Punkt der Tour (656 m) am Ufer der Oberen Argen. Über den Köpfen spannt sich hier die 56 m hohe Eistobelbrücke, deren Vorgänger Anfang des 19. Jahrhunderts die längste und höchste Brücke Bayerns verkörperte. Ein historisches Bauteil inkl. Infotafel ist unter dem Fuß der neuen, in den 1980er-Jahren erbauten Brücke ausgestellt.
Durch den malerischen Eistobel geht es nun an Kaskaden und Gumpen vorbei für eine gute Dreiviertelstunde dahin, bis das obere Ende der Schlucht am Eistobelsteg (722 m) erreicht wird. Aufgrund des kürzlichen Sturms hat es einige Bäume auf den Weg gehagelt, die den Durchgang etwas erschweren, aber momentan beseitigt werden. Aufgrund des gewählten Tourdatums kurz nach der Schneeschmelze war trotz des schönen Wetters recht wenig los. Nachdem man den Eistobelsteg überquert hat, wendet man sich schräg nach rechts und erreicht über einen kurzen Steig einen breiteren Weg, der in eine Forststraße übergeht. Hier könnte man in einem kurzen Abstecher noch die Ruine Hohenegg mitnehmen. Über diese Straße geht es am privaten "Ansitz Hohenegg" vorbei zum Weiler Hohenegg auf 902 m Seehöhe. Von hier öffnet sich erstmals der Blick auf die noch schneebedeckten Berge der Nagelfluhkette und des Bregenzerwalds im Süden. Über den einsehbaren Südhang oberhalb des Weiler erreicht man den Wald und bald darauf die kahle Schneise des Ibergs (953 m), der im Winter als Skihang dient. Hier geht's nun nach rechts (Osten) problemlos auf dem Kamm entlang (T1) bis zum Gipfelhang der Riedholzer Kugel (1065 m), der über einen etwas steileren Steig erklommen wird. Der Gipfel ist sehr touristenfreundlich mit Sitzgelegenheiten, Panoramatafel und Fernrohr, das eine eindrückliche Sicht auf die südlich und westlich gelegenen Gipfel bietet, ausgestattet.
Vom Gipfel wanderten wir etwas steiler (T2) ziemlich straight gen Nordwesten durch den Wald hinab nach Riedholz (722 m, 35 min ab Gipfel), wo man der Straße über die Eistobelbrücke hinweg zurück zum Parkplatz folgt.
Schwierigkeiten/Zeiten:
Parkplatz - Eistobelsteg: aktuell oberes T2 (umgestürzte Bäume), sonst wohl eher T1-T2; 0:45 h
Eistobelsteg - Hohenegg: T1 (Forstwege und -straßen); 0:45 h
Hohenegg - Iberg - Riedholzer Kugel: T2 (Forstwege, zuletzt Steig); 0:45 h
Riedholzer Kugel - Riedholz: T2 (z.T. etwas steilerer Steig); 0:35 h
Reidholz - Eistobelbrücke - Parkplatz: T1 (Straße); 0:25 h
Fazit:
Völlig problemlose und wenig spektakuläre Voralpentour, deren Highlight auf jeden Fall der Eistobel darstellt. Die Runde eignet sich aufgrund der in der Einleitung genannten Punkte optimal für die Randsaison und ist auch bei leichter Schneeauflage machbar. Von der Riedholzer Kugel bietet sich trotz der geringen Höhe bei entsprechenden Sichtverhältnissen ein netter Blick auf das westliche Allgäu, den Bregenzerwald und den Alpstein.
Durch das momentan nicht besetzte Eingangsportal geht es zunächst ca. 50 Hm hinab zum tiefsten Punkt der Tour (656 m) am Ufer der Oberen Argen. Über den Köpfen spannt sich hier die 56 m hohe Eistobelbrücke, deren Vorgänger Anfang des 19. Jahrhunderts die längste und höchste Brücke Bayerns verkörperte. Ein historisches Bauteil inkl. Infotafel ist unter dem Fuß der neuen, in den 1980er-Jahren erbauten Brücke ausgestellt.
Durch den malerischen Eistobel geht es nun an Kaskaden und Gumpen vorbei für eine gute Dreiviertelstunde dahin, bis das obere Ende der Schlucht am Eistobelsteg (722 m) erreicht wird. Aufgrund des kürzlichen Sturms hat es einige Bäume auf den Weg gehagelt, die den Durchgang etwas erschweren, aber momentan beseitigt werden. Aufgrund des gewählten Tourdatums kurz nach der Schneeschmelze war trotz des schönen Wetters recht wenig los. Nachdem man den Eistobelsteg überquert hat, wendet man sich schräg nach rechts und erreicht über einen kurzen Steig einen breiteren Weg, der in eine Forststraße übergeht. Hier könnte man in einem kurzen Abstecher noch die Ruine Hohenegg mitnehmen. Über diese Straße geht es am privaten "Ansitz Hohenegg" vorbei zum Weiler Hohenegg auf 902 m Seehöhe. Von hier öffnet sich erstmals der Blick auf die noch schneebedeckten Berge der Nagelfluhkette und des Bregenzerwalds im Süden. Über den einsehbaren Südhang oberhalb des Weiler erreicht man den Wald und bald darauf die kahle Schneise des Ibergs (953 m), der im Winter als Skihang dient. Hier geht's nun nach rechts (Osten) problemlos auf dem Kamm entlang (T1) bis zum Gipfelhang der Riedholzer Kugel (1065 m), der über einen etwas steileren Steig erklommen wird. Der Gipfel ist sehr touristenfreundlich mit Sitzgelegenheiten, Panoramatafel und Fernrohr, das eine eindrückliche Sicht auf die südlich und westlich gelegenen Gipfel bietet, ausgestattet.
Vom Gipfel wanderten wir etwas steiler (T2) ziemlich straight gen Nordwesten durch den Wald hinab nach Riedholz (722 m, 35 min ab Gipfel), wo man der Straße über die Eistobelbrücke hinweg zurück zum Parkplatz folgt.
Schwierigkeiten/Zeiten:
Parkplatz - Eistobelsteg: aktuell oberes T2 (umgestürzte Bäume), sonst wohl eher T1-T2; 0:45 h
Eistobelsteg - Hohenegg: T1 (Forstwege und -straßen); 0:45 h
Hohenegg - Iberg - Riedholzer Kugel: T2 (Forstwege, zuletzt Steig); 0:45 h
Riedholzer Kugel - Riedholz: T2 (z.T. etwas steilerer Steig); 0:35 h
Reidholz - Eistobelbrücke - Parkplatz: T1 (Straße); 0:25 h
Fazit:
Völlig problemlose und wenig spektakuläre Voralpentour, deren Highlight auf jeden Fall der Eistobel darstellt. Die Runde eignet sich aufgrund der in der Einleitung genannten Punkte optimal für die Randsaison und ist auch bei leichter Schneeauflage machbar. Von der Riedholzer Kugel bietet sich trotz der geringen Höhe bei entsprechenden Sichtverhältnissen ein netter Blick auf das westliche Allgäu, den Bregenzerwald und den Alpstein.
Tourengänger:
Fabse_94

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