Vom Tschingelsee auf den Chistihubel

Chistihubel (2216m).

Der Chistihubel gehört zu den kürzeren und einfacheren Wintertouren im oberen Kiental und erfreut sich daher einer grossen Beliebtheit. Vom Charakter her eine Voralpentour gibt der Talschluss mit Gespaltenhorn und Blümlisalp-Massif der Tour ein alpines Ambiente - auch wenn vom Gamchi-Gletscher bald nichts mehr übrig ist.

Im Aufstieg zum Chistihubel - Blick ins obere Kiental.

Das Kiental ist ein Seitental des Kandertals und von Reichenbach aus mit einer Postauto-Linie erschlossen. Im Winter fährt dieses allerdings nur bis ins Dorf - der 28% steile Aufstieg vom Tschingelsee zur Griesalp ist im Winter nur mit Raupenfahrzeugen zu machen. Die Fahrstrasse ist aber meist bis zum Parkplatz oberhalb des Tschingelsees befahrbar (mautpflichtig).

Im oberen Kieltal sind zum Schutz der noch weitgehend intakten Kultur- und Naturlandschaft zahlreiche Schutzgebiete ausgewiesen.

Bemerkungen: Frühes Kommen sichert einen guten Parkplatz am Tschingelsee.

An der Griesalp gibt es nur vor dem Hotel Hohtürli einige wenige sonnige Plätze im Freien. Wirklich schade, dass sich das über die Jahre nicht verbessert hat.

Am Nachmittag buntes Treiben auf der Fahrstrasse zwischen Tschingelsee und Griesalp: Wanderer mit und ohne Schlitten, Türler mit Schneeschuhen, Ski und Snowbord sowie das Raupenfahrzeug vom Hotel.

Route: Tschingelsee - Griesalp - Christihubel - Griesalp - Tschingelsee.

Karte: SwissTopo.

Orientierung: Schneeschuhroute 108.

Schwierigkeit: WT3.

Bedingungen: Frühlingshaft.

Ausrüstung: Schneeschuh-Tourenausrüstung.

Einkehrmöglichkeit: Griesalp Hotels.

Parkmöglichkeit: Tschingelsee

Benachbarte Tour: Vom Tschingelsee auf den Aabeberg.

Literatur: Westschweiz; E. Ackermann , A. Wandfluh; SAC-Verlag.

Tour organisiert für