Sulztour zum Mattstock 1934m
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Nach meinen Touren am Donnerstag und Freitag wollte ich es heute gemütlich angehen. Da kam mir der neuste Tourenbericht von
PStraub gerade recht. Der SAC-Führer lässt kein gutes Haar am Mattstock, aber bei Firn ist das eine ganz tolle Tour. Und weit weniger steil, als man von unten denken könnte. Bis zur Hütte vor dem Schlusshang werden die 35° kaum überschritten. Ja, für den kurzen Schlussabschnitt steilt das Gelände deutlich auf. Doch wenn man in Gratnähe bleibt, geht das bei angesulzten Verhältnissen ganz gut. Bei Hartschnee hingegen absolviert man das letzte Stück besser zu Fuss, eventuell mit Steigeisen.
Um viertel vor neun laufe ich bei der Talstation der Sesselbahn in Amden (908m) los. Das reicht gerade noch, um in Ruhe die Piste hochzulaufen, bevor mir die ersten Skifahrer um die Ohren flitzen. Wobei die meisten heute ohnehin am Bärenfall-Lift unterwegs sind. Nach Walau werden erste Spitzkehren nötig, auf die senkrecht angelegte Spur verzichte ich wie Peter dankend...
Und dann geht es rein in die charakteristische Mattstock-Flanke mit ihren unzähligen Lawinenverbauungen. Der exponierte SE-Hang ist um diese Zeit bereits angenehm aufgeweicht, stellenweise schon zu fest. Wobei, die vorhandene Spur wurde so saumässig steil angelegt, bei härterem Schnee wäre man selbst mit Harscheisen aufgelaufen. Und auf eigene Spurabeit hatte ich keine Lust. Bis zur Hütte ist das eine Plaisirtour ohne wirkliche Herausforderungen. Wer hier abbricht, muss sich nicht grämen, das ist ebenfalls lohnend.
Tatsächlich überhole ich hier ein junges Paar, welches vor dem Schlussaufschwung die Segel streicht. Ja, dieser ist wirklich steil und wäre bei Hartschnee sehr heikel. Aber, wenn man in Gratnähe bleibt, geht das bei weichem Schnee wie heute ganz gut. Zudem verleihen die Lawinenhindernisse ein Gefühl der Sicherheit. Und im Zweifelsfall bleibt immer noch die Möglichkeit eines Fussaufstiegs. Auf dem Mattstock (1934m) treffe ich auf einen der Lokalmatadoren: ein Bauer mit seinem Hund, der die Tour schon weit über 100 Mal gegangen ist. Wir schwärmen von den aktuellen Bedingungen und deklinieren allerhand Touren im Glarnerland durch.
Ich hatte befürchtet, für die Abfahrt bereits zu spät zu sein. Das hat sich nicht bewahrheitet, der Sulz liess sich wunderbar fahren. Aber wer nach Perfektion strebt, fährt in den nächsten Tagen trotzdem etwas früher ab - so halb zehn bis zehn würde ich sagen. Anschliessend über die Piste und freie Weidehänge zurück nach Amden, wo ich fast Punkt elf Uhr eintreffe.

Um viertel vor neun laufe ich bei der Talstation der Sesselbahn in Amden (908m) los. Das reicht gerade noch, um in Ruhe die Piste hochzulaufen, bevor mir die ersten Skifahrer um die Ohren flitzen. Wobei die meisten heute ohnehin am Bärenfall-Lift unterwegs sind. Nach Walau werden erste Spitzkehren nötig, auf die senkrecht angelegte Spur verzichte ich wie Peter dankend...
Und dann geht es rein in die charakteristische Mattstock-Flanke mit ihren unzähligen Lawinenverbauungen. Der exponierte SE-Hang ist um diese Zeit bereits angenehm aufgeweicht, stellenweise schon zu fest. Wobei, die vorhandene Spur wurde so saumässig steil angelegt, bei härterem Schnee wäre man selbst mit Harscheisen aufgelaufen. Und auf eigene Spurabeit hatte ich keine Lust. Bis zur Hütte ist das eine Plaisirtour ohne wirkliche Herausforderungen. Wer hier abbricht, muss sich nicht grämen, das ist ebenfalls lohnend.
Tatsächlich überhole ich hier ein junges Paar, welches vor dem Schlussaufschwung die Segel streicht. Ja, dieser ist wirklich steil und wäre bei Hartschnee sehr heikel. Aber, wenn man in Gratnähe bleibt, geht das bei weichem Schnee wie heute ganz gut. Zudem verleihen die Lawinenhindernisse ein Gefühl der Sicherheit. Und im Zweifelsfall bleibt immer noch die Möglichkeit eines Fussaufstiegs. Auf dem Mattstock (1934m) treffe ich auf einen der Lokalmatadoren: ein Bauer mit seinem Hund, der die Tour schon weit über 100 Mal gegangen ist. Wir schwärmen von den aktuellen Bedingungen und deklinieren allerhand Touren im Glarnerland durch.
Ich hatte befürchtet, für die Abfahrt bereits zu spät zu sein. Das hat sich nicht bewahrheitet, der Sulz liess sich wunderbar fahren. Aber wer nach Perfektion strebt, fährt in den nächsten Tagen trotzdem etwas früher ab - so halb zehn bis zehn würde ich sagen. Anschliessend über die Piste und freie Weidehänge zurück nach Amden, wo ich fast Punkt elf Uhr eintreffe.
Tourengänger:
Bergamotte

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