2-Tage mit Ramozhütte

Den Tip von Tim via Lenzerheide, Parpaner Rothorn über den Grat zum Aroser Rothorn zu gehen und in der Hütte zu Übernachten war genau richtig.

Das Wetter passte gut, auch das LLB mit Stufe 2 gerade passend. Der Grat ist gut zu gehen, speziell wenn er schon gespurt ist wie heute. Scheinbar wird der oft gemacht. Steigeisen und Pickel können aber je nach Situation sinnvoll sein. Viele Personen ziehen schon früher weg vom Grat und nehmen eine der zahlreichen Rinnen, die nach Norden oder Süden ziehen. Die Abfahrt zur Ramozhütte im schönen Pulver. Ältere Spuren kaum zu erkennen. Eine Gruppe vor uns zog weiter über den Erzhornsattel. In der Hütte, die für Selbstversorgung eingerichtet ist, angekommen, feuerten wir erst mal kräftig ein. Nach einer warmen Suppe zog es uns nochmals raus, und wir nahmen eine der Steilrinnen nähe der Furcletta. Die Hütte genossen wir für uns alleine. Da es ausschliesslich Tannenholz bei der Hütte hat, musste immer wieder nachgelegt werden. Gefroren haben wir allerdings nicht.
Am Morgen wollten wir hoch zum Erzhorn und nordseitig abfahren. Aber auf der SüdWest Aufstiegsflanke ist der ganze Hang gerutscht. So entschieden wir uns vom Erzhornsattel runterzufahren. Leider hat der Wind stark gewütet und alles hartgepresst. Pulver somit nur Ost und West gefunden. In Arosa angekommen für 30.- hoch zur Hörnlihütte. Nach der Mittagspause in dem sehr gut besuchten Bergbeiz weiter dem Grat entlang und kurz beim P.2495 die Steile Westflanke runter nach Schafstein und weiter nach Tschirtschen.

Fazit: Tolle Tour mit Dina bei guten Verhältnissen, wenn auch der Pulverschnee in der Nordseite nicht das war wie erwartet. Kommen gerne wieder da es dort noch viele Steilrinnen zu fahren gibt.