Strihen und Wasserfluh - von Frick nach Aarau

Wasserfluh, ein schöner Aussichtsberg bei Aarau; Strihen, der höchste ganz auf Aargauer Boden liegende Berg. Diese beiden Ziele habe ich mir für heute ausgesucht. Ausgangspunkt Frick, Endpunkt Aarau. Ein Sturmtief ist zwar angesagt. Falls es ungemütlich wird, lässt sich die Wanderung auf halber Strecke beim Benkerjoch abbrechen.

Von Frick aus folge ich dem Wanderweg zum Enzberg. Etwas später verlasse ich den markierten Weg und steige durch das Chorntal nach Kornberg auf. Auf der Höhe geht's nun südwärts. Eine grosse Schafherde bewegt sich frei auf der Hochfläche. Ein Hirte überwacht sie aufmerksam vom Strässchen aus. Ich wandere weiter gegen Rosegg. Hier folgt ein kleiner Abstieg. Dann befinde ich mich am eigentlichen Bergfuss des Strihen. Der Wanderweg folgt alles der Forststrasse. Kurz vor dem Sendeturm wird das Weglein schmaler und bald ist der Strihen Westgipfel erreicht. Schön ist die Aussicht gegen Westen über Wölflinswil hinweg bis zu den Vogesen.

Über den Grat geht's weiter zum Strihen. Hier ziehen nun die Alpen, aber ebenso der Sendeturm auf der Wasserfluh die Blicke auf sich. Abstieg zum Benkerjoch. Der Parkplatz ist gut besetzt, viele Leute machen einen Spaziergang in der winterlichen Landschaft. Das Sturmtief Uwe ist noch nicht spürbar. Also kann's weiter gehen. Dem Waldrand entlang steige ich auf bis zum Übergang in das Tälchen hinter der Wasserfluh. Dann geht's zum Grat hinauf und über diesen ostwärts, beim Sendeturm vorbei zur Aussichtsplattform auf der Wasserfluh.

Hier mache ich nun meine Mittagspause. Brot und Käse, Pfefferminztee und ein kleines Dessert. Viele Leute sind bei diesen Wetterverhältnissen nicht hier oben, schön ist's trotzdem. Im Abstieg folge ich dem Wanderweg zum Hinterfeld. Dann dem Waldrand entlang zur Hardermatte. Inzwischen weht ein zünftiger Wind. In der Querung im Wald zum Brunnenberg wird er sehr schnell noch stärker. Ich steige so rasch wie möglich auf der Südseite ab und entscheide mich - statt durch den Wald zum Alpenzeiger - über offenes Gebiet nach Küttigen zu gehen. Der Weg führt anschliessend durch verschiedene Quartiere von Küttigen, Rombach und Aarau. Ein Bierchen im Bahnhof von Aarau setzt den Schlusspunkt zu meiner Wanderung.

Fazit:
Empfehlenswerte, einfache, aber lange Wanderung (meist T1). Auch machbar, wenn die Wetterverhältnisse nicht top sind.