Rüsc' àda - Ruscada
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Tessin mon amour. Heute führte mich mein Weg erneut in den Süden, der Sonnenschein lockte doch sehr. Der Wetterbericht sprach von 0 Grad, da war vielleicht etwas wärmere Kleidung angesagt. Schön, wenn man dann nach und nach alles im Rucksack verstaut und heute kam ich auch nicht um einen Striptease herum. Die lange Merinohose war viel zu warm, da musste ich mir ein abgeschiedenes Plätzchen suchen, um mich dieses Beinkleides zu entledigen. Geht doch.
Von der Haltestelle Cunvènt suchte ich erst einmal meinen Einstieg. Um mir einen längeren Umweg über den Wanderweg zu ersparen, wählte ich die gestrichelte Linie durch die Rebberge. Laut Karte müsste der Weg eine Etage höher an der Straße auskommen. Pech gehabt, da haben wohl einige etwas dagegen, das letzte Stück ist "verrammelt". Keine Möglichkeit durchzukommen. Und eine 2m hohe Mauer kann ich leider nicht erklettern. Also wieder zurück auf den Wanderweg.
In einem größeren Bogen komme ich auch zum Ziel. Nun immer dem Wanderweg entlang hinauf nach Gaggio. Solange Häuser am Wegesrand stehen, sind die Treppen vorbildlich, später wechselt der Weg dann zum Tessin üblichen Untergrund.
Immer mal wieder unterquere ich die Monera Seilbahn, die aber heute selten unterwegs ist. Wanderer müssen die Fahrten vorher telefonisch anmelden, Einschränkungen gibt es zu bestimmten Zeiten. Ein Blick auf die Homepage ist da hilfreich. http://www.mornera.ch/deutsch
Zum Weg hinauf nach Corte di Sotto (Curzùtt) gibt es zwei Möglichkeiten, auf dem markierten Wanderweg oder die Abkürzung steil hinauf. Ich entscheide mich heute für Letzteres, zu verlockend die Aussicht.
Der Weg hinauf nach Ruscada ist laut Karte kein markierter Wanderweg, vor Ort aber mit weißen Schildern versehen. Außerdem ist das am Anfang so eine wunderbare Mulattiere, da macht das Aufsteigen richtig Spaß.
Erst als es felsig wird ändert sich die Struktur des Untergrundes. Ruscada ist eine Hochfläche, ob es hier einmal Häuser gegeben hat lässt sich nicht mehr feststellen, auch in der Karte gibt es keinen Hinweis.
Mit Ruscada habe ich heute meinen höchsten Punkt erreicht, nun geht es abwärts nach Peciàn de Rousg und weiter nach San Bernardo. Eigentlich wollte ich die Kirche besichtigen, leider verschlossen. Vor der Tür steht ein Tisch und ein Stuhl, das macht mich etwas stutzig. Wird hier Eintritt verlangt?
Nach kurzer Pause gehe ich jetzt den steilen Weg über Runsgiòro hinunter nach Monte Carasso. Das geht ganz schön in die Beine. Aber zum Schluß gibt es noch eine lustige Begegnung. Von weitem höre ich das Geräusch von diesen flexiblen Harken. Ich bin doch auf einem Bergweg. Sollten hier Handwerker den Weg fegen? Das glaube ich nicht.
Nach der nächsten Kurve werde ich eines Besseren belehrt. Tatsächlich sind drei Handwerker dabei den Weg von Laub und Steinen zu befreien. Das klingt vielleicht unglaubwürdig, aber ich habe extra ein Foto von dem geharkten Weg gemacht.
Nicht mehr lange und ich erreiche die Hauptstraße, bis zur Haltestelle ist es nicht weit und der Bus kommt auch bald. Und wieder geht ein wunderschöner Sonnentag im Tessin zu Ende.
Tour solo
PS: An diesen Hängen ist es seit Wochen so trocken, dass ich mich frage, wie im Frühjahr hier grünes Gras sprießen soll. Fast alle Tobel sind ebenfalls ausgetrocknet und auf den Bergen liegt viel zu wenig Schnee, der bei der Schmelze als Wasser hier runter kommen könnte.
Von der Haltestelle Cunvènt suchte ich erst einmal meinen Einstieg. Um mir einen längeren Umweg über den Wanderweg zu ersparen, wählte ich die gestrichelte Linie durch die Rebberge. Laut Karte müsste der Weg eine Etage höher an der Straße auskommen. Pech gehabt, da haben wohl einige etwas dagegen, das letzte Stück ist "verrammelt". Keine Möglichkeit durchzukommen. Und eine 2m hohe Mauer kann ich leider nicht erklettern. Also wieder zurück auf den Wanderweg.
In einem größeren Bogen komme ich auch zum Ziel. Nun immer dem Wanderweg entlang hinauf nach Gaggio. Solange Häuser am Wegesrand stehen, sind die Treppen vorbildlich, später wechselt der Weg dann zum Tessin üblichen Untergrund.
Immer mal wieder unterquere ich die Monera Seilbahn, die aber heute selten unterwegs ist. Wanderer müssen die Fahrten vorher telefonisch anmelden, Einschränkungen gibt es zu bestimmten Zeiten. Ein Blick auf die Homepage ist da hilfreich. http://www.mornera.ch/deutsch
Zum Weg hinauf nach Corte di Sotto (Curzùtt) gibt es zwei Möglichkeiten, auf dem markierten Wanderweg oder die Abkürzung steil hinauf. Ich entscheide mich heute für Letzteres, zu verlockend die Aussicht.
Der Weg hinauf nach Ruscada ist laut Karte kein markierter Wanderweg, vor Ort aber mit weißen Schildern versehen. Außerdem ist das am Anfang so eine wunderbare Mulattiere, da macht das Aufsteigen richtig Spaß.
Erst als es felsig wird ändert sich die Struktur des Untergrundes. Ruscada ist eine Hochfläche, ob es hier einmal Häuser gegeben hat lässt sich nicht mehr feststellen, auch in der Karte gibt es keinen Hinweis.
Mit Ruscada habe ich heute meinen höchsten Punkt erreicht, nun geht es abwärts nach Peciàn de Rousg und weiter nach San Bernardo. Eigentlich wollte ich die Kirche besichtigen, leider verschlossen. Vor der Tür steht ein Tisch und ein Stuhl, das macht mich etwas stutzig. Wird hier Eintritt verlangt?
Nach kurzer Pause gehe ich jetzt den steilen Weg über Runsgiòro hinunter nach Monte Carasso. Das geht ganz schön in die Beine. Aber zum Schluß gibt es noch eine lustige Begegnung. Von weitem höre ich das Geräusch von diesen flexiblen Harken. Ich bin doch auf einem Bergweg. Sollten hier Handwerker den Weg fegen? Das glaube ich nicht.
Nach der nächsten Kurve werde ich eines Besseren belehrt. Tatsächlich sind drei Handwerker dabei den Weg von Laub und Steinen zu befreien. Das klingt vielleicht unglaubwürdig, aber ich habe extra ein Foto von dem geharkten Weg gemacht.
Nicht mehr lange und ich erreiche die Hauptstraße, bis zur Haltestelle ist es nicht weit und der Bus kommt auch bald. Und wieder geht ein wunderschöner Sonnentag im Tessin zu Ende.
Tour solo
PS: An diesen Hängen ist es seit Wochen so trocken, dass ich mich frage, wie im Frühjahr hier grünes Gras sprießen soll. Fast alle Tobel sind ebenfalls ausgetrocknet und auf den Bergen liegt viel zu wenig Schnee, der bei der Schmelze als Wasser hier runter kommen könnte.
Tourengänger:
Mo6451
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