Val Resa - Versuch und Umkehr
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Heute war der SBB Pannenzug - der mit der langen Schnauze - wieder unterwegs nach Mailand und zurück. Heute Morgen gab es keine Ansagen, die Sprechanlage war wohl ausgefallen. Da kamen doch einige Zuggäste ins Schwitzen und schafften im letzten Moment den Ausstieg. Und am Abend kam der Zug mit Verspätung in Bellinzona an, Grund: technischer Defekt. Trotzdem kam ich zu meinem Ziel.
An der Haltestelle Val Resa kam ich erst einmal ins Staunen. Direkt neben der Haltestelle stürzt sich ein Wasserfall (Navegna) nach unten und bildet auf dem Weg dorthin einige hübsche Becken. Zum besseren Betrachten sind extra Stufen zum Wasser gebaut worden.
Auf meinem Weg hinauf nach Orecco hatte ich mir ein paar unmarkierte Pfade ausgesucht. Einen Versuch ist es wert. Es gibt auch Spuren, nur leider landen die oft genug im Nirwana. Die deutliche Spur führt leider in die falsche Richtung. Nach einigen Versuchen breche ich das Vorhaben ab und gehe zurück zur Straße.
Von dort nehme ich nun den Wanderweg zur Kapelle Rota. Die Kapelle ist in Privatbesitz. Das Fresco an der Rückwand ist leider zerstört, davor wurde eine sehr moderne Madonna gestellt.
Noch kurz auf dem Wanderweg, dann soll links eine Spur abgehen. Da, wo die gestrichelte Linie in der Karte eingezeichnet ist gibt es keinen Weg. Etwas weiter finde ich dann eine Spur aufwärts. Ich folge ihr eine Weile, aber auch sie landet im unendlichen "Dickicht" von Birken und Kastanien.
Nein, das ist auch nicht mein Fall, also wieder zurück zum Wanderweg. Dem folge ich nun eine Weile bis zum Bach. Den weiten Umweg hinauf nach Orecco will ich mir sparen, deshalb ignoriere ich das Schild "privato" und steige querfeldein aufwärts. Zu dieser Zeit ist eh niemand anwesend.
Orecco ist recht groß, viele Häuser und auch Strom gibt es hier oben. Leider sind die meisten Häuser mit einem zwei Meter hohen Zaun verbarrikadiert. Schade. Auf dem letzten Stück gibt es dann noch eine unerwartete Schwierigkeit, ein umgestürzter Baum hat einen Teil des Abhangs mitgerissen. Da ist jetzt ein größerer Umweg erforderlich.
Der Weg zum Wanderweg Richtung Viona, auch eine gestrichelte Linie in der Karte ist recht gut zu begehen. Als ich die Straße erreiche, versuche ich noch einmal einen unmarkierten Pfad über Gaggioi hinüber zum Wanderweg nach Ai Monti.
Aber auch dieser Pfad verliert sich in den unendlichen Weiten der Birken- und Kastanienwälder. Auch das lasse ich heute bleiben. Zurück auf den markierten Wanderweg Richtung Tecitt.
Jetzt beginnt eine wunderbare Querung hinüber nach Trovero. Dabei sind etliche Bäche zu queren, die alle Wasser führen. Brücken gibt es keine.
Bald beginnt der Abstieg nach Contra. Auch hier stoße ich bald an ein Schild "Sentiero chiuso". Einige Handwerker sind am werkeln. Als Umleitung muss ich nun die Straße nehmen, wo es geht auch mal mit Abkürzung.
In Contra will der Postbus gerade abfahren, zwei Wanderer halten ihn freundlicherweise auf und so spare ich 1,5 Stunden Wartezeit. Der Bus hat zwar Verspätung, da aber kein anderer Fahrgast zusteigt ist die Verspätung in Tenero wieder eingeholt.
Die Kleiderwahl ist zurzeit ziemlich schwierig, auf der Alpennordseite ist es kalt, im Tessin sieht es schon nach Frühling aus. Sicher kann man nach dem Zwiebelprinzip einige Kleider im Rucksack verstauen, das gilt leider nicht für die lange Unterhose. Da kommt man doch arg ins Schwitzen.
Tour solo
PS: das T3 gilt nur für die Ausflüge in die wilde Botanik des Tessins, die Wanderwege sind T2.
An der Haltestelle Val Resa kam ich erst einmal ins Staunen. Direkt neben der Haltestelle stürzt sich ein Wasserfall (Navegna) nach unten und bildet auf dem Weg dorthin einige hübsche Becken. Zum besseren Betrachten sind extra Stufen zum Wasser gebaut worden.
Auf meinem Weg hinauf nach Orecco hatte ich mir ein paar unmarkierte Pfade ausgesucht. Einen Versuch ist es wert. Es gibt auch Spuren, nur leider landen die oft genug im Nirwana. Die deutliche Spur führt leider in die falsche Richtung. Nach einigen Versuchen breche ich das Vorhaben ab und gehe zurück zur Straße.
Von dort nehme ich nun den Wanderweg zur Kapelle Rota. Die Kapelle ist in Privatbesitz. Das Fresco an der Rückwand ist leider zerstört, davor wurde eine sehr moderne Madonna gestellt.
Noch kurz auf dem Wanderweg, dann soll links eine Spur abgehen. Da, wo die gestrichelte Linie in der Karte eingezeichnet ist gibt es keinen Weg. Etwas weiter finde ich dann eine Spur aufwärts. Ich folge ihr eine Weile, aber auch sie landet im unendlichen "Dickicht" von Birken und Kastanien.
Nein, das ist auch nicht mein Fall, also wieder zurück zum Wanderweg. Dem folge ich nun eine Weile bis zum Bach. Den weiten Umweg hinauf nach Orecco will ich mir sparen, deshalb ignoriere ich das Schild "privato" und steige querfeldein aufwärts. Zu dieser Zeit ist eh niemand anwesend.
Orecco ist recht groß, viele Häuser und auch Strom gibt es hier oben. Leider sind die meisten Häuser mit einem zwei Meter hohen Zaun verbarrikadiert. Schade. Auf dem letzten Stück gibt es dann noch eine unerwartete Schwierigkeit, ein umgestürzter Baum hat einen Teil des Abhangs mitgerissen. Da ist jetzt ein größerer Umweg erforderlich.
Der Weg zum Wanderweg Richtung Viona, auch eine gestrichelte Linie in der Karte ist recht gut zu begehen. Als ich die Straße erreiche, versuche ich noch einmal einen unmarkierten Pfad über Gaggioi hinüber zum Wanderweg nach Ai Monti.
Aber auch dieser Pfad verliert sich in den unendlichen Weiten der Birken- und Kastanienwälder. Auch das lasse ich heute bleiben. Zurück auf den markierten Wanderweg Richtung Tecitt.
Jetzt beginnt eine wunderbare Querung hinüber nach Trovero. Dabei sind etliche Bäche zu queren, die alle Wasser führen. Brücken gibt es keine.
Bald beginnt der Abstieg nach Contra. Auch hier stoße ich bald an ein Schild "Sentiero chiuso". Einige Handwerker sind am werkeln. Als Umleitung muss ich nun die Straße nehmen, wo es geht auch mal mit Abkürzung.
In Contra will der Postbus gerade abfahren, zwei Wanderer halten ihn freundlicherweise auf und so spare ich 1,5 Stunden Wartezeit. Der Bus hat zwar Verspätung, da aber kein anderer Fahrgast zusteigt ist die Verspätung in Tenero wieder eingeholt.
Die Kleiderwahl ist zurzeit ziemlich schwierig, auf der Alpennordseite ist es kalt, im Tessin sieht es schon nach Frühling aus. Sicher kann man nach dem Zwiebelprinzip einige Kleider im Rucksack verstauen, das gilt leider nicht für die lange Unterhose. Da kommt man doch arg ins Schwitzen.
Tour solo
PS: das T3 gilt nur für die Ausflüge in die wilde Botanik des Tessins, die Wanderwege sind T2.
Tourengänger:
Mo6451

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