Pfeifferberg mit drei f und die Reuterwanne ist voll
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Als die Reuterwanne Anfang Dezember 2018 auf den Merkzettel für den Tourenwinter 18/19 geschrieben wird, denke ich mir noch, dass die größte Herausforderung dieser Unternehmung genügend Schnee sein könnte. Aber der Winter hatte ein Einsehen und mächtig an Frau Holles Zielvereinbarung geschraubt. Der Schnee liegt mittlerweile meterhoch. Die Sonderberichterstattung im TV und der Katastrophenzustand sind zu einem weitestgehend guten Ende gekommen...
Noch stehe ich im Stau auf der A7 und stelle fest, dass das Kühlwasserthermometer fällt. Kein Wunder bei -12,5°C Außentemperatur. Gegen Kälte hilft nur Bewegung und Gas geben.
In Langenschwand herrscht noch freie Parkplatzwahl auf dem wider Erwarten kostenlosen Wanderparkplatz vor. Der geräumte Winterwanderweg zur Stubentalalpe erlaubt ein rasches Fortkommen. Gegen Kälte hilft nur Bewegung und Gas geben.
Eine frische Schneeschuhspur durchschneidet eine Kehre. Nun kann auch ich nicht mehr an mich halten und muss durch das unberührte Weiß. Das geht erfreulich leicht. Man sinkt kaum ein im meterhohen Schnee.
Die Stubenalpe bleibt rechts liegen, obwohl sie in fünf Minuten öffnen würde. Der Pfeifferberg - Pfeiffer mit drei f - treibt mir trotz strengem Frost den Schweiß in die Socken. Hier auf der Ostseite dieses Buckels muss man noch auf Triebschnee achten. Nach der Überschreitung des Pfeifferbergs sitzt der Schnee dann jedoch wie angegossen. Der lichte Wald gibt endlich den den Blick auf den Grünten frei und dann endlich steht sie vor mir, die Reuterwanne.
Zwei Mal Zickzack, dann ist mir auch das zu lahm und ich steige mit brachialer Gewalt gerade in die Höhe. Kurz bevor der rechte Lungenflügel kollabiert und ich dazu gezwungen werde mit dem Taschenmesser eine Autotracheotomie durchzuführen, erreiche ich den Gipfel. Um halb zwölf ist hier noch nicht viel los.
Nachdem zwei Skitourengeronten endlich aufhören das Gipfelkreuz unfotogen zu verstellen, kommen die letzten Gipfelbilder in den Kasten und es geht in weitem Bogen zurück nach Langenschwand. Hoffentlich halten die Schneeschuhe noch bis ins Tal. Drei Nieten haben sich mit einem lauten Plopp bereits gelöst. Auf der Rückfahrt muss ich wohl dahin, wo jeder deutsche Mann gerne seinen Samstag verbringt - auf den Fußballplatz? - nein, in den Baumarkt!
Das war sie nun, die Reuterwanne. Drei Stunden Bewegung, vier Stunden Gesamtdauer und fünf Stunden Autofahrt. Memo an mich selbst: Fahr mal wieder mit Bus und Bahn!
Zu meinem ganz perfekten Wochenende hat nur noch gefehlt, dass die MoFi am folgenden Montagmorgen nicht im Nebel abgesoffen war. Man kann nicht alles haben ...
Noch stehe ich im Stau auf der A7 und stelle fest, dass das Kühlwasserthermometer fällt. Kein Wunder bei -12,5°C Außentemperatur. Gegen Kälte hilft nur Bewegung und Gas geben.
In Langenschwand herrscht noch freie Parkplatzwahl auf dem wider Erwarten kostenlosen Wanderparkplatz vor. Der geräumte Winterwanderweg zur Stubentalalpe erlaubt ein rasches Fortkommen. Gegen Kälte hilft nur Bewegung und Gas geben.
Eine frische Schneeschuhspur durchschneidet eine Kehre. Nun kann auch ich nicht mehr an mich halten und muss durch das unberührte Weiß. Das geht erfreulich leicht. Man sinkt kaum ein im meterhohen Schnee.
Die Stubenalpe bleibt rechts liegen, obwohl sie in fünf Minuten öffnen würde. Der Pfeifferberg - Pfeiffer mit drei f - treibt mir trotz strengem Frost den Schweiß in die Socken. Hier auf der Ostseite dieses Buckels muss man noch auf Triebschnee achten. Nach der Überschreitung des Pfeifferbergs sitzt der Schnee dann jedoch wie angegossen. Der lichte Wald gibt endlich den den Blick auf den Grünten frei und dann endlich steht sie vor mir, die Reuterwanne.
Zwei Mal Zickzack, dann ist mir auch das zu lahm und ich steige mit brachialer Gewalt gerade in die Höhe. Kurz bevor der rechte Lungenflügel kollabiert und ich dazu gezwungen werde mit dem Taschenmesser eine Autotracheotomie durchzuführen, erreiche ich den Gipfel. Um halb zwölf ist hier noch nicht viel los.
Nachdem zwei Skitourengeronten endlich aufhören das Gipfelkreuz unfotogen zu verstellen, kommen die letzten Gipfelbilder in den Kasten und es geht in weitem Bogen zurück nach Langenschwand. Hoffentlich halten die Schneeschuhe noch bis ins Tal. Drei Nieten haben sich mit einem lauten Plopp bereits gelöst. Auf der Rückfahrt muss ich wohl dahin, wo jeder deutsche Mann gerne seinen Samstag verbringt - auf den Fußballplatz? - nein, in den Baumarkt!
Das war sie nun, die Reuterwanne. Drei Stunden Bewegung, vier Stunden Gesamtdauer und fünf Stunden Autofahrt. Memo an mich selbst: Fahr mal wieder mit Bus und Bahn!
Zu meinem ganz perfekten Wochenende hat nur noch gefehlt, dass die MoFi am folgenden Montagmorgen nicht im Nebel abgesoffen war. Man kann nicht alles haben ...
Tourengänger:
ZvB

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