Rossberg / Gnipen - ein "Prachttag"
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S’isch en Prachttag gsi!
Diese Formulierung einer netten Dame am Bahnhof in Sattel beschreibt die Situation ganz genau. Während unten sich der zähe Nebel hielt, konnten wir zum Jahresende einen wunderbaren Sonnentag mit fantastischen Ausblicken genießen.
Vom Bahnhof Arth-Goldau folgen wir erst den weißen Tatzen auf dem Asphalt Richtung Tierpark, lassen diesen rechts liegen, unterqueren die kleine Galerie und erreichen den Einstieg in den Bergsturzweg. Am Wegesrand entdecken wir einen bahntechnischen Leckerbissen. Im großen Schuppen steht eine alte Schneeschleuder, deren großes Schleuderrad einen markanten Blickfang darstellt.
Der Bergsturzweg schlängelt sich zwischen den vielen großen Molasseblöcken hindurch und gewinnt ständig an Höhe. Auf etwa 700m befinden wir uns im Nebel. Die Stimmung zwischen den Steinblöcken im Wald wirkt schön mystisch. Unmittelbar darauf verlassen wir die Nebelsuppe.
Beim P.940m erreichen wir den Horizontalweg Spitzbüel- Gribsch, dem wir für einige Minuten nach links folgen und die Abzweigung zum Bergweg Richtung Gnipen erreichen. Der bisher dichte Wald lichtet sich und der Weg steigt am Rand des Bergsturzgebiets stetig an. Mit zunehmender Höhe wird der Weg steiler und anspruchsvoller. Es müssen jetzt auch mal die Hände ran. Eine leichte Kraxelstelle macht aus der Wanderung definitiv eine T3 Tour. Die Ausblicke zur Abrisskante des Bergsturzes sind ebenso beeindruckend wir der Blick weit über den Zuger See oder die gegenüber emporragende Rigi. Es entwickelt sich zusehends ein „Prachttag“.
Nach 1000 Höhenmeter erreichen wir bei schönstem Sonnenschein das Gipfelkreuz des Gnipen, welches sich leicht unterhalb der baumlosen Kuppe befindet. Die Bank am Gipfelkreuz bietet uns die Gelegenheit zur Mittagsrast mit traumhaftem Panoramablick. Rigi, Chasseral, Passwang, Schwarzwald, Hegau, Alpstein, Glärnisch, Tödi, Mythen, Bristen, EMJ... Das Who is Who der Gipfel möchte gerne betrachtet werden. Im Gipfelbuch ist ein Gruß an alle Hikrs vermerkt.
Es beginnt jetzt die Überschreitung der Gipfel des Rossberg in ständigem auf und ab. Der Rossberg erreicht mit der Wildspitz seine höchste Erhebung und gleichzeitig den höchsten Punkt im Kanton Zug.
Bei der Schutzhütte Langmatt entscheiden wir uns für die Variante via Leiter an der Leiterenflue den Abstieg zur Halsegg unter die Füße zu nehmen. Hier im Wald liegt zum einzigen Mal eine erwähnenswerte Schneedecke, die uns in der wenig begangenen Flanke des Türlistocks auch etwas Konzentration abverlangt.
Von der Alpwirtschaft Halsegg erkennt man bereits den Zielort Sattel etwa 500Hm tiefer. Bis zum Erreichen der Station Sattel-Aegeri hat sich auch hier der Nebel breit gemacht und taucht den Ort in eine kalte feuchte Suppe. Lediglich Schule und Kirche ragen aus den Neben heraus. Leider verkehrt die SOB S-Bahn hier nur im Stundentakt. Am Bahnhof treffen wir dann auf die nette Dame, die den Tag als Prachttag bewertet hat. Genau so war’s.
Tour gemeinsam mit Commander
Allen Hikrs ein frohes Neues Jahr. Take care und Gottes Segen
Diese Formulierung einer netten Dame am Bahnhof in Sattel beschreibt die Situation ganz genau. Während unten sich der zähe Nebel hielt, konnten wir zum Jahresende einen wunderbaren Sonnentag mit fantastischen Ausblicken genießen.
Vom Bahnhof Arth-Goldau folgen wir erst den weißen Tatzen auf dem Asphalt Richtung Tierpark, lassen diesen rechts liegen, unterqueren die kleine Galerie und erreichen den Einstieg in den Bergsturzweg. Am Wegesrand entdecken wir einen bahntechnischen Leckerbissen. Im großen Schuppen steht eine alte Schneeschleuder, deren großes Schleuderrad einen markanten Blickfang darstellt.
Der Bergsturzweg schlängelt sich zwischen den vielen großen Molasseblöcken hindurch und gewinnt ständig an Höhe. Auf etwa 700m befinden wir uns im Nebel. Die Stimmung zwischen den Steinblöcken im Wald wirkt schön mystisch. Unmittelbar darauf verlassen wir die Nebelsuppe.
Beim P.940m erreichen wir den Horizontalweg Spitzbüel- Gribsch, dem wir für einige Minuten nach links folgen und die Abzweigung zum Bergweg Richtung Gnipen erreichen. Der bisher dichte Wald lichtet sich und der Weg steigt am Rand des Bergsturzgebiets stetig an. Mit zunehmender Höhe wird der Weg steiler und anspruchsvoller. Es müssen jetzt auch mal die Hände ran. Eine leichte Kraxelstelle macht aus der Wanderung definitiv eine T3 Tour. Die Ausblicke zur Abrisskante des Bergsturzes sind ebenso beeindruckend wir der Blick weit über den Zuger See oder die gegenüber emporragende Rigi. Es entwickelt sich zusehends ein „Prachttag“.
Nach 1000 Höhenmeter erreichen wir bei schönstem Sonnenschein das Gipfelkreuz des Gnipen, welches sich leicht unterhalb der baumlosen Kuppe befindet. Die Bank am Gipfelkreuz bietet uns die Gelegenheit zur Mittagsrast mit traumhaftem Panoramablick. Rigi, Chasseral, Passwang, Schwarzwald, Hegau, Alpstein, Glärnisch, Tödi, Mythen, Bristen, EMJ... Das Who is Who der Gipfel möchte gerne betrachtet werden. Im Gipfelbuch ist ein Gruß an alle Hikrs vermerkt.
Es beginnt jetzt die Überschreitung der Gipfel des Rossberg in ständigem auf und ab. Der Rossberg erreicht mit der Wildspitz seine höchste Erhebung und gleichzeitig den höchsten Punkt im Kanton Zug.
Bei der Schutzhütte Langmatt entscheiden wir uns für die Variante via Leiter an der Leiterenflue den Abstieg zur Halsegg unter die Füße zu nehmen. Hier im Wald liegt zum einzigen Mal eine erwähnenswerte Schneedecke, die uns in der wenig begangenen Flanke des Türlistocks auch etwas Konzentration abverlangt.
Von der Alpwirtschaft Halsegg erkennt man bereits den Zielort Sattel etwa 500Hm tiefer. Bis zum Erreichen der Station Sattel-Aegeri hat sich auch hier der Nebel breit gemacht und taucht den Ort in eine kalte feuchte Suppe. Lediglich Schule und Kirche ragen aus den Neben heraus. Leider verkehrt die SOB S-Bahn hier nur im Stundentakt. Am Bahnhof treffen wir dann auf die nette Dame, die den Tag als Prachttag bewertet hat. Genau so war’s.
Tour gemeinsam mit Commander
Allen Hikrs ein frohes Neues Jahr. Take care und Gottes Segen
Tourengänger:
Frankman

Communities: ÖV Touren
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