Es gibt Gipfel, die haben auf viele eine faszinierende Wirkung - so auch der höchste Berner Gipfel, das Finsteraarhorn, welches durch seine schöne Form und Farbe immer wieder aus dem verschiedensten Panoramen hervorsticht. Und da dieser Berg auch auf uns eine anziehende Wirkung hat, machten wir uns heute auf die Socken, um diesen wunderbaren Gipfel zu erklimmen. Leider kämpfte Marcel mit einer beginnenden Erkältung und Husten und musste beim Frühstücksplatz aufgeben, so dass nur Nicole und
Alpinist den Gipfel erreichen konnten. Aber zum Glück steht auch das Finsteraarhorn noch eine Zeit lang und wir können nochmals wiederkommen..
Aufstieg:
Finsteraarhornhütte - Frühstücksplatz P. 3616 - Hugisattel - NW-Grat - Finsteraarhorn
Abfahrt:
Finsteraarhorn - NW-Grat - Frühstücksplatz P. 3616 - in direkter Abfahrt in südöstlicher Richtung, d.h. ohne Umweg über die Finsteraarhornhütte und den Fieschergletscher - Aufstieg durch das Couloir zur Gemschlicke - Studergletscher - Oberaarjoch - Oberaarjochhütte
Verhältnisse:
Am Morgen hart gefroren. Beim Frühstücksplatz müssen die Skier kurz getragen werden. Am NW-Grat sehr gute Verhältnisse, tiptop zu begehen. Abfahrt ab Hugisattel sehr hart und ruppig, was einer Italienerin nach einem Sturz einen Heliflug mit der Air Zermatt verschafft hat. Da sie aber noch gewinkt hat, als sie an der Leine weggeflogen wurde, nehmen wir an, dass es nicht ganz so schlimm um sie stand. Gute Besserung an dieser Stelle! Nach dem Frühstücksplatz bis unterhalb die Gemschlicke schöner Sulz, dann Aufstieg zur Lücke in eher hartem Lawinenschnee. Bis zum Oberaarjoch wieder Sulz. Wetter top, am Gipfel fast windstill. Herrlich!
Hütten:
Finsteraarhornhütte (siehe Bericht vom 31.05.09)
Oberaarjochhütte ist derzeit nicht bewartet, 22 Plätze zugänglich, Kochmöglichkeit (Gas) und Wasser vorhanden, Ofen zum Heizen vorhanden, Holz kostet CHF 5.-- pro Person.
Noch mehr dazu:
www.cornelsuter.ch
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