Im Dutzend williger: Gipfelsammeln um Hintisberg


Publiziert von Zaza , 13. November 2018 um 22:38.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:12 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 10:30
Aufstieg: 2500 m
Abstieg: 2200 m
Kartennummer:1229, 1209

Der November ist bekanntlich einer der besten Wandermonate. Mit zwei seiner Nachteile sollte ich heute Bekanntschaft machen...einerseits sind die Tage arg kurz, andererseits ist das Wasser tendenziell knapp. Das fällt freilich nur dann ins Gewicht, wenn es Mitte November so extrem warm ist wie heute (im Flachland bis gegen 24 Grad)!

Die Gegend zwischen Grindelwald und dem Brienzersee wird schlagartig sehr einsam, sobald die Bergbahnen den Betrieb eingestellt haben. Dann lassen sich hier in herbstlicher oder winterlicher Abgeschiedenheit ausgiebige Runden drehen. So starte ich heute mal in Lütschental, um den originellen Wildheuerpfad Richtung Hintisberg zu begehen, alles Weitere soll sich dann ergeben. 

Nach dem steilen Aufstieg bis Luege, der auch ein paar interessante Treppen aufweist, schaue ich den interessanten und markierten Pfad an, der die Flanke des Schilt quert bis Inner Blatti. Nun weglos durch den Wald aufwärts und der Wand entlang zum Tunnel der Fahrstrasse, deren Bau vor ein paar Jahren der Seilbahn Isleten den Garaus machte. Durch den Tunnel (der offenbar manchmal verschlossen wird) zu P. 1722 und schräg links aufwärts zum Schilt. Für den Weiterweg zum Stellihorn vgl. hier

Danach der Wand entlang bis in die Nähe von P. 2129 und auf den Grat , auf dem links die Burg rasch erreicht ist. Auch die beiden Sägissa bedingen jeweils einen Bogen in der Hintisberg-Flanke. Beim eingewinterten Berghaus Männdlenen treffe ich erstmals auf Schnee, durch den es problemlos gegen die Winteregg geht. Dann weiter zum verlassenen Faulhorn, wie immer mit prachtvoller Aussicht...aber leider ohne Getränke. Gegenüber lacht mich die Reeti-Gruppe an und ich beschliesse, trotz Schnee einen Versuch zu wagen. Das geht dann recht gut, beim Aufstieg bis zum Simelihorn ist der Schnee jedenfalls kein besonderer Nachteil. Es folgt die lange Gratwanderung bis Uf Spitzen und danach der ebenfalls lange Abstieg über Waldspitz bis Grindelwald, das ich kurz vor dem Einnachten erreiche. 

Zur Schwierigkeit:
  • T6- für den Aufstieg zum Stellihorn (bei den Glarnern wäre das wohl ein T4 ;-))
  • T5 für Esel - Simelihorn - Reeti
  • Rest T4 oder einfacher

Tourengänger: Zaza


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

Aendu hat gesagt: Schöne Runde!
Gesendet am 14. November 2018 um 07:54
...alles Weitere soll sich dann ergeben.

Da hat sich aber viel ergeben:-)

Schöne Runde!

Gruss, Aendu

jimmy hat gesagt: Gratuliere!
Gesendet am 14. November 2018 um 13:02
Bei sowas oder vielleicht der Hälfte davon wäre ich auch gerne wieder mal dabei
Andreas

Zaza hat gesagt: RE:Gratuliere!
Gesendet am 14. November 2018 um 15:51
Klar, gern wieder mal, ich melde mich! Mit dem Jimmymobil wäre ja so manches Älplein auch bequemer zu erreichen...

LG, Manuel

Bertrand hat gesagt:
Gesendet am 16. November 2018 um 12:39
>Der November ist bekanntlich einer der besten Wandermonate.

Enfin quelqu'un qui me comprend !


Kommentar hinzufügen»