Zentrale Platten am Mattstock


Publiziert von maenzgi , 26. Oktober 2018 um 18:35.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: 4+ (Französische Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Parkhaus beim Sessellift
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW bis Parkhaus beim Sessellift

Einleitung:

Für einmal hatten wir mehr Zeit, deshalb wollten wir Mehrseillängen machen. Ausser dem Kurs waren wir noch nie in einer Mehrseillänge, deshalb sollte es was einfaches sein um zu sehen ob wir es noch können. Der Mattstock bietet sich da super an, wenn nur der "lange" Zustieg nicht wäre.

Warten auf die Sesselbahn wollten wir nicht. Deshalb die Idee mit dem Velo so hoch zu fahren wie möglich. Die Eltern meines Kletterkollegen haben ein Aufhänger für auf die Kupplung. Freundlicherweise stellten sie uns das Auto an diesem Tag zu Verfügung.

So starteten wir um halb 8 im Parkhaus. Ja ich weiss das ist spät, aber früher konnte ich meinen Kollegen beim besten Willen nicht zwingen aufzustehen. Wir werden aber daran arbeiten. Die Strasse ist selten steil, aber die Zufahrt zieht sich ganz ordentlich. Wir brauchten ca. 2h. Von der Bergstation würde es zu Fuss immer noch 1,25h gehen. Die einzige Möglichkeit den Weg abzukürzen wäre wohl das Auto beim Restaurant Holzstübli zu parken. Dafür müssten man aber wohl verhandeln, dass man nach der Tour sicher bei ihnen isst. Ansonsten ist ab Amden Fahrverbot. So ging es gemütlich nach oben. Beim Wechsel vom Fahrsträsschen auf den Wanderweg versteckten wir die Velos ein bisschen im Wald, da wir alle Schlösser am Aufhänger liessen:(
Danach ging es zu Fuss noch ca. 30min nach oben bis zur Wand. Wir hatten bereits unglaublich warm, trotz angenehmen Temperaturen;)

Wegbeschreibung:

Amden-Ende Fahrsträsschen: L, 2h

Schwer zu finden ist der Weg nicht. Trotzdem mussten wir ein-zweimal das Natel kontaktieren, damit wir nicht falsch abbogen. Die Strasse zieht sich in ständigen Spitzkehren nach oben. Die letzten paar 100m sind dann noch Kiessträsschen. Da wir nicht mehr so frisch waren, liefen wir noch eine kurze Strecke bis zum Wanderweg hin.

Ende Fahrsträsschen-Zentrale Platten: T3, 30 min

Zuerst ist es ein schöner Wanderweg. Kurz bevor man den Weg verlässt, kommt noch ein Abzweiger. Dort geht es noch ein paar Meter nach links, bevor wir den Wanderweg verliessen. Erneut finde ich die Zeichnung vom Plasier nicht gut. Wir suchten zuerst die erste Wand ab. Bis wir merkten dass wir in der Schotterrinne noch eine Wand höher gehen müssen. Deshalb von Anfang an in der Rinne zwischen den Wänden noch eine Stufe hoch um zu der Zentralen Platte zu gelangen.

Klettern: bis 4c

Die Wand ist ordentlich geneigt. Für Einsteiger also optimal. Ich hatten selten das Gefühl von Ausgesetztheit obwohl wir ja am Klettern waren. Es ist eine Plattige Rillenkletterei bis zum Schwierigkeitsgrad 4c. Wir kletterten die 3 Routen linksseitig an Sandmännchen und Co. Da mein Kollege aber Mühe hatte mit der Höhe ging es immer nur bis zum 2 Stand hoch. Die Kletterrouten 4c in allen Klettergärten in denen ich bisher war, kamen mir schwerer vor als die Routen hier. Die Routen sind in einem super Zustand.

Rückweg:

Rückweg gleich wie Aufstieg aber mit mehr Schuss;)

Fazit:

Zweimal kamen Seilschaften, welche jedoch direkt durchzogen und uns deshalb nicht tangierten. Sonst waren wir alleine an diesem wunderschönen, warmen Samstag. Was wollen wir mehr zum lernen. Der Fels ist wie gesagt gut griffig für Finger und Schuhe. Zum Abseilen braucht es bei den Zentralen Platten 2x50m Seile.
Mehr Bilder werden beim nächsten Besuch angefügt

Tourengänger: maenzgi


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