Arnspitzen (2196 m) Überschreitung - Goldener Oktober im Wetterstein
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Die Arnspitzgruppe ist eine Untergruppe des Wettersteingebirges und liegt zwischen dem Leutaschtal im Westen und dem Isartal im Osten. Aufgrund ihrer zentralen Lage bieten die einzelnen Gipfel umfassende Ausblicke in alle Richtungen. Während der höchste Punkt, die Große Arnspitze, auf dem Normalweg unschwierig zu erreichen ist, stellt die stellenweise durchaus anspruchsvolle Überschreitung von der Arnplattenspitze schon deutlich höhere Anforderungen an den Aspiranten. Wer allerdings gerne im leichten Fels unterwegs ist und über die nötige Erfahrung verfügt, wird an dieser Tour viel Freude haben.
Nach einem ersten Wintereinbruch galt es an diesem traumhaften Herbsttag eine geeignete Tour ohne größeren Schneekontakt zu finden. Die Überschreitung der Arnspitzen bot sich hierfür an. Eine Tour, die auf Grund ihrer überwiegend südseitigen Aussrichtung oft noch spät im Jahr machbar ist.
Da die Tour bereits öfter beschrieben wurde, fasse ich mich kurz.
Von Parkplatz folgen wir dem markierten Steig in knackiger Steigung hinauf zum Weißlehnkopf. Dort angekommen, zeigt sich bereits das erste Etappenziel, die Arnplattenspitze. Der steile Gipfelaufbau wirkt zunächst recht abweisend, lässt sich jedoch relativ unschwierig erklettern (I-II).
Nach einem wenig schwierigen Abstieg über die ostseitigen Platten und das anschließende Schrofengelände, folgt mit der Überschreitung der Mittleren Arnspitze der anspruchsvollste Abschnitt der heutigen Tour. Allerdings gilt auch hier, je näher man dem Gipfel kommt, desto mehr löst sich das Gelände in Wohlegfallen auf. Über Steile Schrofen, eine kurze Rinne (II) und ein ausgesetztes Band (Steinmänner), gelangt man hinauf zum Vorgipfel und anschließend in leicht luftiger Kletterei (II) zum höchsten Punkt mit Kreuz und GB.
Um den Gipfel zu überschreiten, steigt man zunächst ein paar Meter auf dem Anstiegweg zurück, bevor man auf Steigspuren trifft, die in einer Querung zu einer steilen Rinne (II) leiten. Diese hinab (brüchig) und danach über ein Schuttfeld hinüber zum sogenannten "bösen Band". Obwohl das Band nicht besonders böse ist (gute Griffe), handelt es sich hierbei um eine der Schlüsselstellen der Überschreitung (II).
Der Weiterweg zur Großen Arnspitze ist vergleichweise unschwierig und man gelangt in leichter Kraxelei und über Gehgelände hinauf zum höchsten Punkt der heutigen Tour. Da wir noch ein wenig klettern wollten, haben wir uns meist am Grat gehalten und noch diverse Aufschwünge direkt erstiegen (bis II+). Das Gipfelkreuz befindet sich nicht am höchsten Punkt, sondern auf einem etwas niedrigeren Vorgipfel. Wer hinüber möchte, sollte vor allem schwindelfrei sein (I+).
Der Abstieg erfolgt auf dem Normalweg.
Schwierigkeiten:
Arnplattenspitze T4 II
Überschreitung zur Großen Arnspitze T5 II
Übergang zum Kreuzgipfel T4 I+
Abstieg über den Normalweg T3+
Fazit:
Die Überschreitung der Arnspitzen darf mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten Touren im Wettersteingebirge gezählt werden. Von mir gibt´s fünf Sterne *****
Nach einem ersten Wintereinbruch galt es an diesem traumhaften Herbsttag eine geeignete Tour ohne größeren Schneekontakt zu finden. Die Überschreitung der Arnspitzen bot sich hierfür an. Eine Tour, die auf Grund ihrer überwiegend südseitigen Aussrichtung oft noch spät im Jahr machbar ist.
Da die Tour bereits öfter beschrieben wurde, fasse ich mich kurz.
Von Parkplatz folgen wir dem markierten Steig in knackiger Steigung hinauf zum Weißlehnkopf. Dort angekommen, zeigt sich bereits das erste Etappenziel, die Arnplattenspitze. Der steile Gipfelaufbau wirkt zunächst recht abweisend, lässt sich jedoch relativ unschwierig erklettern (I-II).
Nach einem wenig schwierigen Abstieg über die ostseitigen Platten und das anschließende Schrofengelände, folgt mit der Überschreitung der Mittleren Arnspitze der anspruchsvollste Abschnitt der heutigen Tour. Allerdings gilt auch hier, je näher man dem Gipfel kommt, desto mehr löst sich das Gelände in Wohlegfallen auf. Über Steile Schrofen, eine kurze Rinne (II) und ein ausgesetztes Band (Steinmänner), gelangt man hinauf zum Vorgipfel und anschließend in leicht luftiger Kletterei (II) zum höchsten Punkt mit Kreuz und GB.
Um den Gipfel zu überschreiten, steigt man zunächst ein paar Meter auf dem Anstiegweg zurück, bevor man auf Steigspuren trifft, die in einer Querung zu einer steilen Rinne (II) leiten. Diese hinab (brüchig) und danach über ein Schuttfeld hinüber zum sogenannten "bösen Band". Obwohl das Band nicht besonders böse ist (gute Griffe), handelt es sich hierbei um eine der Schlüsselstellen der Überschreitung (II).
Der Weiterweg zur Großen Arnspitze ist vergleichweise unschwierig und man gelangt in leichter Kraxelei und über Gehgelände hinauf zum höchsten Punkt der heutigen Tour. Da wir noch ein wenig klettern wollten, haben wir uns meist am Grat gehalten und noch diverse Aufschwünge direkt erstiegen (bis II+). Das Gipfelkreuz befindet sich nicht am höchsten Punkt, sondern auf einem etwas niedrigeren Vorgipfel. Wer hinüber möchte, sollte vor allem schwindelfrei sein (I+).
Der Abstieg erfolgt auf dem Normalweg.
Schwierigkeiten:
Arnplattenspitze T4 II
Überschreitung zur Großen Arnspitze T5 II
Übergang zum Kreuzgipfel T4 I+
Abstieg über den Normalweg T3+
Fazit:
Die Überschreitung der Arnspitzen darf mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten Touren im Wettersteingebirge gezählt werden. Von mir gibt´s fünf Sterne *****
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