Schwarzenberg "gesamtes Ostcouloir"
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Da hat uns
Djenoun was Brösmeliges geschenkt...
Landschaftlich höchst eindrücklich und reizvoll. Zweifelsohne. Man sollte sich eine Begehung aber gut überlegen.
Wenn die Jahre zu Minuten schrumpfen... Das merkt man spätestens an Weihnachten, wenn man verblüfft feststellt, dass schon wieder ein ganzes Jahr vergangen ist. Nun, es gibt auch das andere, wenn höchst intensive Minuten erlebt werden wie Stunden, Tage, Wochen. Um das zu beschreiben, hat Thomas Mann 1000 Seiten vollgeschrieben und ich hab's gelesen. Ich hätte stattdessen einfach ein T6-Wanderung machen sollen...
Tourenbeschrieb im Original: www.hikr.org/tour/post96009.html
Zustieg durchs Ostcouloir wie bei
Djenoun beschrieben bis zur ersten Kletterstelle -ganz hinten im Ostcouloir, wo es fast nur noch ein Spalt ist- die man gemäss
Djenoun direkt erklettern oder rechts umgehen kann. Ich quere ca. 10 - 15 Meter nach rechts, steige wenige Meter einen Sporn hoch und quere etwa 30m zurück ins Couloir. Und das -liebe Leserschaft- werde ich sicher nie mehr wiederholen.
Hier kommt er nun, dieser Moment. Der Moment, in dem sich Minuten zu Stunden ausdehnen. Das Gelände ist so abschüssig, schmal und heikel, dass meine T6-Gelüste innerhalb weniger Meter mehr befriedigt sind, als ich mir dies wünschte. Natürlich stellt sich just im heikelsten Moment die Sinnfrage, aber das hat nun wirklich keinen Platz auf diesem schmalen Bändchen. Eieiei, das ist ein Tanz mit dem Teufel...
Wer die erste Stufe also meistern will, der gehe sie besser direkt an, versuche eine Umgehung links herum oder eventuell unmittelbar rechts der Stufe.
Nun einige Meter geradezu barrierefrei (also ca. T5) unter die nächste Nagelfluhstufe. Die Stelle ist hier so schmal, dass man sich gut und relativ sicher hochstemmen kann, man braucht also nicht an den Griffen zu ziehen.
Es folgt die nächste, morastige und etwas morsche Stufe. Eigentlich sieht sie machbar aus. Mir reichen aber die Experimente fürs Erste und ich halte mich an
Djenouns Beschrieb, nach welchem man auf einem Band nach rechts ausweicht. Ich vermute, ich weiche an dieser Stelle noch etwas weiter nach rechts aus als
Djenoun bis auf einen gut gangbaren Sporn, steige einige Meter hoch und quere wieder nach links ins Couloir, das mittlerweile mehr einer Einbuchtung im Gelände gleicht. Der Sporn wäre sicher auch interessant zum Aufsteigen, ich will jetzt aber möglichst im Couloir bleiben. In gut durchwurzeltem, aber immer noch steilem Gelände hoch zum Wanderweg bis zur Tafel, die vor einem gefährlichen Abschnitt auf dem Wanderweg warnt; der Witz ist wirklich gut.
Ich quere ein Stück unter die Gipfelwand und besteige dieselbe in freier Routenwahl und vernünftiger T6-Dosis bis zum Nordgipfel, den ich direkt über einen Sporn erreiche.
Tour im Alleingang

Landschaftlich höchst eindrücklich und reizvoll. Zweifelsohne. Man sollte sich eine Begehung aber gut überlegen.
Wenn die Jahre zu Minuten schrumpfen... Das merkt man spätestens an Weihnachten, wenn man verblüfft feststellt, dass schon wieder ein ganzes Jahr vergangen ist. Nun, es gibt auch das andere, wenn höchst intensive Minuten erlebt werden wie Stunden, Tage, Wochen. Um das zu beschreiben, hat Thomas Mann 1000 Seiten vollgeschrieben und ich hab's gelesen. Ich hätte stattdessen einfach ein T6-Wanderung machen sollen...
Tourenbeschrieb im Original: www.hikr.org/tour/post96009.html
Zustieg durchs Ostcouloir wie bei


Hier kommt er nun, dieser Moment. Der Moment, in dem sich Minuten zu Stunden ausdehnen. Das Gelände ist so abschüssig, schmal und heikel, dass meine T6-Gelüste innerhalb weniger Meter mehr befriedigt sind, als ich mir dies wünschte. Natürlich stellt sich just im heikelsten Moment die Sinnfrage, aber das hat nun wirklich keinen Platz auf diesem schmalen Bändchen. Eieiei, das ist ein Tanz mit dem Teufel...
Wer die erste Stufe also meistern will, der gehe sie besser direkt an, versuche eine Umgehung links herum oder eventuell unmittelbar rechts der Stufe.
Nun einige Meter geradezu barrierefrei (also ca. T5) unter die nächste Nagelfluhstufe. Die Stelle ist hier so schmal, dass man sich gut und relativ sicher hochstemmen kann, man braucht also nicht an den Griffen zu ziehen.
Es folgt die nächste, morastige und etwas morsche Stufe. Eigentlich sieht sie machbar aus. Mir reichen aber die Experimente fürs Erste und ich halte mich an


Ich quere ein Stück unter die Gipfelwand und besteige dieselbe in freier Routenwahl und vernünftiger T6-Dosis bis zum Nordgipfel, den ich direkt über einen Sporn erreiche.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: Züri Oberland ALPIN
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Kommentare (3)