Hochtour Ofenhorn (Binntal)


Publiziert von El Chasqui , 13. September 2018 um 19:05.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 9 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Zeitbedarf: 2 Tage

Einsame Tour im wunderschönen Binntal

Unsere Tour startete bei der Endstation Binn Fäld (CHF 3.00 Zuschlag ab Binn). Wir folgten den Wegspuren steil hinauf auf Chälmatta (besser wäre rechts über den Wanderweg auszuholen). Dann über die Binnergale hinauf zum Gandhorn (2461 m ). Wunderschön einsam bei herbstlichen Farben. Hie und da sah man ein fettes Murmeltier davonrennen.
Abstieg über Schinerewyssi ins Turbenwassertal (mehrheitlich gezeichnet). Dann rund 45 minütiger Aufstieg zur Mittlenberghütte, unserem Nachtlager.

Auch hier waren wir die einzigen. Ausser natürlich Pia, die Hüttenwartin. Sie zauberte uns ein wunderbares Essen auf den Tisch und wir verbrachten einen richtig schönen Hüttenabend!
Am nächsten Tag ging es um 06.00 Uhr Richtung Hohsandjoch. Zuerst rund 50 Höhenmeter hinunter (Weg muss bei Dunkelheit ab und zu etwas gesucht werden) und dann ab 2340 m auf der Moräne hoch. Wir folgten immer den Wegspuren und Steinmandli, aber wir hätten besser P. 2578 m avisiert und wären über die gut zu gehende Schwemmebene gelaufen. Wir landeten schliesslich nach 1.45 h am kleinen Restglescher unterhalb des Hohsandjoches.

Steigeisen rauf und hoch ging es in 30 Minuten zum Hohsandjoch. Dieses war aper, wir behielten die Steigeisen aber an. Das ging ganz gut, auch für den rund 15 m Abstieg runter zum Sabbione-Gletscher.
Wir querten hinüber zum Felsband, das sich vom Ofenhorn in nordöstlicher Richtung hinunterzieht. In wenigen Kehren überwanden wir auf gutem Trittschnee die steile Stelle. Auf 2950 m erwischten wir nicht den besten Übergang auf die kurze Feld/Geröllpartie. Aber bald befanden wir uns schon wieder auf dem Firn, den wir bis rund 20 Höhenmeter unterhalb des Gipfels folgen konnten.
Wir erreichten das Ofenhorn nach exakt vier Stunden.

Die Sicht Richtung Mischabel liess etwas zu wünschen übrig, aber sonst waren die Verhältnisse tipptopp, insbesondere auch wieder sehr einsam.
Runter nahmen wir die gleiche Route und in 2.5 erreichten wir wieder die Mittlenbergütte.
Wir erfrischten uns und machten uns auf den langen Rückweg zur Postautohaltestelle Fäld.

Eine schöne Tour mit tollen Leuten! Danke Elsbeth, Fiona, Nicole, Urs, Markus, Andy, Daniel und Bruno.

Tourengänger: El Chasqui


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