Griessenhörner


Publiziert von singingelk , 12. September 2018 um 21:39.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 9 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1750 m
Abstieg: 1750 m

Unser Ziel war es das Gross Griessenhorn zu besteigen und eventuell noch den Stucklistock mitzunehmen, falls sich das nicht zu lange hinzieht. Nicht allzu übermotiviert starten wir beim Bach vor Hinterfeld beim blau-weiss markierten Weg, mit Stirnlampe bewaffnet geht's anfangs über eine Wiese hoch, wo wir bei einer Wasserfassung unterhalb zweier Wasserfälle rechts über einen Bach abbiegen. Markierungen sind eher rar und es geht nun etwas steiler hoch, nicht selten endet der Weg bei einigen Stauden und man ist wieder irgendwo abseits, dann halt dran vorbei und weiter hoch Richtung Griessenfirn, der Weg ist immer mal wieder markiert und führt unterhalb etwas rechts an den Griessenfirn heran. Beim Griessenfirn werden erstmals die Steigeisen benötigt, er ist blank und mit etlichen kleineren und grösseren Steinen bestückt. Eher rechts haltend steigen wir hoch über den mit Geröll bestückten Griessenfirn, links sieht man schon Spalten die wir lieber links liegen lassen. Weiter oben ist der Firn nicht mehr blank und man ist schon bald wieder im Geröll, also Steigeisen wieder ausziehen und den blauen Markierungen und Stahlseilen folgend hoch auf den Grat. Wir lassen das Chli Griessenhorn hier erst mal aus und gehen weiter zuerst dem Grat entlang später runter des Weges Richtung Tschingelfirn. wo wir wiederum Steigeisen montieren, und uns anseilen. Die wenigen Spalten umgehen wir und zielen Richtung Felsaufschwung, welcher Richtung Nordost hoch auf das Gross Griessenhorn führt. Hier ist auch schon die Schlüsselstelle der Tour, der Schrund. Wir überqueren ihn vorsichtig um auf den Fels zu gelangen. Ab hier ist es leichtes Gehgelände, häufig aber auch einfach eine Schotterpiste, weiter oben kann man auch über den Grat klettern, der Fels ist aber sehr brüchig, somit weichen wir immer wieder in die rechte Flanke aus. Oben angekommen geniessen wir die geniale Aussicht auf Fleckistock, Rorspitzli, Sustenhorn und Sustenpass, und machen erstmal ein kleines Schläfchen. Die Entscheidung den Stucklistock nicht auch noch zu besteigen, war schon früher gefällt worden. Auf dem Rückweg dann wieder die selbe Route, den Bergschrund überspringen wir und nehmen das Chli Griessenhorn beim Rückweg auch noch mit. Unterhalb des Griessenfirn begleitet uns dann noch eine Gruppe Schafe ein ziemliches Stück weit runter bis in die rot schimmernden Hänge hinein.
Schöne einsame Tour, weit und breit kein Mensch gesehen, angenehme Temperaturen und die herrlich schöne Gegend im Meiental, es lässt sich leben.

Tourengänger: singingelk


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Kommentare (1)


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dominik hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2018 um 07:24
Da hätten wir uns fast zuwinken können; wir waren gestern auf dem Fleckistock :-)


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