Von Pontresina zur Tschiervahütte (2573 m)
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Perfekte einfache Tour mit Bike und zu Fuss, für den (leider wohl) letzten Schönwettertag im Engadin, bevor ich wieder an den Zürichsee zurück muss. Die Sache ist äusserst einfach, wurde auch schon von z.B.
passiun_ch beschrieben. Man sitzt irgendwo in Pontresina oder in der Umgebung aufs Bike und fährt die gewalzte Piste ins Rosegtal hinauf. Das kommt einem in weiten Teilen flach vor, ist es - wie man bei der Abfahrt dann merkt - aber nicht. Ich fuhr nicht ganz zum beliebten und stark frequentierten (Perdenkutschen-Touristen) Hotel Roseg Gletscher, sondern stieg bei der letzten Brücke davor vom Bike. Das deponierte ich ein paar Meter vom Weg entfernt im Gebüsch und marschierte los.
Der Weg zur Tschiervahütte ist weitestgehend in sehr gutem Zustand, neuerdings eingetretene Schäden wegen eines Bergsturzes sind bestens behoben. Es geht immer leicht steigend der östlichen Talseite des wunderschönen Rosegtals entlang hinauf in Richtung Margun Misaun, wo auch die einzig nennenswerte steile Stelle überwunden wird. Danach der Moräne des Tschiervagletschers in einem grossen Linksbogen weiter, bis man die Chammanna Tschierva links über dem oberen Tal und dem Tschiervagletscher thronen sieht. Auf dem Weg dorthin kann man unglaublich viel Zeit mit fotografieren vertrödeln, denn die Sicht auf den Piz Roseg, Piz Aguagliouls, Piz Scersen und den darunter fliessenden Tschiervagletscher ist atemberaubend schön. Bald kommt auch ganz links der Piz Bernina - insbesondere der "inbegriffene" Pizzo Bianco ins Blickfeld. Frontalsicht auf den Biancograt, auf dessen unteren Teil ich mit Feldstecher zwei Seilschaften am Aufstieg erkennen und beobachten konnte.
Die Tschiervahütte ist alles andere als eine Hütte. Der dem SAC Bernina gehörende Betrieb ist gross, modern und doch gemütlich und das Hüttenpersonal aufgestellt und fröhlich. Für eine erste Stunde war ich da oben auch der einzige Gast, Hütte leer und ich der Erste, der heute raufkam. Es war schön bei Euch, danke Manu!
Abstieg auf der Aufstiegsroute, wieder Zeit vertrödelt mit fotografieren, Bike gesattelt und in rasanter Fahrt, ohne jegliche Kraftanstrengung dann hinunter zurück nach Pontresina.
Die oben genannten 27,7 km teilen sich in 16 km mit dem Bike und 11,7 km Fussmarsch auf. Den Nettozeitbedarf kann ich nur schätzen, da ich so viel getrödelt habe und das GPS nicht separat Bike/Fussmarsch/Rumtrödelei auswertet - und ich kaum je auf die Uhr schaute. Ich denke, das muss - berechnet ab Bahnhof Pontresina - etwa so gewesen sein:
Bike Pontresina - Brücke Rosegtal: 1,0 Stunde
Fussmarsch Brücke Rosegtal - Tschiervahütte: 1,75 Stunden
retour natürlich deutlich weniger, mit dem Bike ist man in etwa 15 Minuten wieder unten, wenn man nicht gross bremst um die Natur zu geniessen. Ich musste einmal bremsen - eine Gams mit Kitz stand auf der Piste.
Man könnte aus dem eine Halbtagestour machen. Wer's tut, macht einen Fehler. Nur schon auf der herrlichen Terrasse der Hütte bin ich zwei Stunden an der Sonne mit Feldstecher bewaffnet rumgelümmelt und habe die Aussicht genossen.

Der Weg zur Tschiervahütte ist weitestgehend in sehr gutem Zustand, neuerdings eingetretene Schäden wegen eines Bergsturzes sind bestens behoben. Es geht immer leicht steigend der östlichen Talseite des wunderschönen Rosegtals entlang hinauf in Richtung Margun Misaun, wo auch die einzig nennenswerte steile Stelle überwunden wird. Danach der Moräne des Tschiervagletschers in einem grossen Linksbogen weiter, bis man die Chammanna Tschierva links über dem oberen Tal und dem Tschiervagletscher thronen sieht. Auf dem Weg dorthin kann man unglaublich viel Zeit mit fotografieren vertrödeln, denn die Sicht auf den Piz Roseg, Piz Aguagliouls, Piz Scersen und den darunter fliessenden Tschiervagletscher ist atemberaubend schön. Bald kommt auch ganz links der Piz Bernina - insbesondere der "inbegriffene" Pizzo Bianco ins Blickfeld. Frontalsicht auf den Biancograt, auf dessen unteren Teil ich mit Feldstecher zwei Seilschaften am Aufstieg erkennen und beobachten konnte.
Die Tschiervahütte ist alles andere als eine Hütte. Der dem SAC Bernina gehörende Betrieb ist gross, modern und doch gemütlich und das Hüttenpersonal aufgestellt und fröhlich. Für eine erste Stunde war ich da oben auch der einzige Gast, Hütte leer und ich der Erste, der heute raufkam. Es war schön bei Euch, danke Manu!
Abstieg auf der Aufstiegsroute, wieder Zeit vertrödelt mit fotografieren, Bike gesattelt und in rasanter Fahrt, ohne jegliche Kraftanstrengung dann hinunter zurück nach Pontresina.
Die oben genannten 27,7 km teilen sich in 16 km mit dem Bike und 11,7 km Fussmarsch auf. Den Nettozeitbedarf kann ich nur schätzen, da ich so viel getrödelt habe und das GPS nicht separat Bike/Fussmarsch/Rumtrödelei auswertet - und ich kaum je auf die Uhr schaute. Ich denke, das muss - berechnet ab Bahnhof Pontresina - etwa so gewesen sein:
Bike Pontresina - Brücke Rosegtal: 1,0 Stunde
Fussmarsch Brücke Rosegtal - Tschiervahütte: 1,75 Stunden
retour natürlich deutlich weniger, mit dem Bike ist man in etwa 15 Minuten wieder unten, wenn man nicht gross bremst um die Natur zu geniessen. Ich musste einmal bremsen - eine Gams mit Kitz stand auf der Piste.
Man könnte aus dem eine Halbtagestour machen. Wer's tut, macht einen Fehler. Nur schon auf der herrlichen Terrasse der Hütte bin ich zwei Stunden an der Sonne mit Feldstecher bewaffnet rumgelümmelt und habe die Aussicht genossen.
Tourengänger:
rkroebl

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare