Pizzo Ricuca aus dem Valle di Bri
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Seit es den Gotthard-Basistunnel gibt, ist der Pizzo Ricuca der erste Tessiner Gipfel, den Bahnreisende auf dem Weg in den Süden erblicken. In der Flanke dieses Klotzes finden sich allerhand Alpen, die vor mehr oder weniger langer Zeit aufgegeben wurden, so dass sich die Besteigung immer wieder auf eine neue Art gestalten lässt. Heute also wieder mal aus dem schönen und kühlen Valle di Bri, wie vor über 10 Jahren, aber diesmal auf einer alternativen Route mit einem Besuch bei den einstigen zwei Stafeln der Alpe Piatto.
Vom Ambra-Staudamm folgen wir dem schönen Talweg des Val d’Ambra auf der orografisch linken Seite und zweigen kurz nach der Brücke ins Valle di Bri ab. Bis auf etwa 1300 m bleiben wir auf dem Talweg. Hier zweigt er steil rechts ab und wir folgen einem anderen Weg taleinwärts (Schnittspuren) bis P. 1307 am Talbach. Wir überqueren den Bach und orientieren uns auf der anderen Seite an den zahlreichen Schnittspuren. Der schwach ausgeprägte Weg steigt bis auf etwa 1500 m direkt an, stets in der Nähe des Riale di Piatto. Danach geht es links ansteigend gegen den Rücken der Alp zu. In diesem Abschnitt finden sich viele umgestürzte Bäume, aber auch viele Pilze, so dass die Begehung etwas mehr Zeit braucht…
Auf etwa 1660 m kommen wir zu den ersten Ruinen, hier steht auch eine verschlossene Jägerbaracke. Der weitere Weg führt über den Rücken, er ist recht gut erhalten und weist auch ein paar Treppenreste und Schnittspuren auf. Bald kommen wir zur schönen Ebene der oberen Alp auf 1845 m. Gemäss den alten Karten aus den 1940er Jahren führte hier auch ein Pfad von Torn und Riva her und gemäss Seeger könnte man einer Spur Richtung Bocchetta di Piatto folgen. Wir wählen aber die Wegspur, die weiter über den Rücken führt (der sicherlich einst auch als Weide genutzt wurde). Ab etwa 2000 m wird das Gelände offen und wir steigen problemlos zur Cima di Piatto auf, wo sich der Weitblick öffnet. Von hier geht es in Kürze über den Grat zum Pizzo Ricuca.
Nach der Mittagsrast bei Kaiserwetter und einigen Turnübungen am Gipfelfenster machen wir uns an den Abstieg. Dazu folgen wir der Normalroute: Zuerst über die Blockhalde abwärts, bis wir auf etwa 2000 m auf das schwach ausgeprägte Weglein stossen (einzelne alte Markierungen), das ab Peronch bald besser wird. Wir erreichen Pianazzora, wo wir von einem Hüttenbesitzer zum Umtrunk eingeladen werden und steigen dann über Malsegro (Rifugio verschlossen), Sprüch, Laghetto und Monda zurück zum Ausgangspunkt.
Vom Ambra-Staudamm folgen wir dem schönen Talweg des Val d’Ambra auf der orografisch linken Seite und zweigen kurz nach der Brücke ins Valle di Bri ab. Bis auf etwa 1300 m bleiben wir auf dem Talweg. Hier zweigt er steil rechts ab und wir folgen einem anderen Weg taleinwärts (Schnittspuren) bis P. 1307 am Talbach. Wir überqueren den Bach und orientieren uns auf der anderen Seite an den zahlreichen Schnittspuren. Der schwach ausgeprägte Weg steigt bis auf etwa 1500 m direkt an, stets in der Nähe des Riale di Piatto. Danach geht es links ansteigend gegen den Rücken der Alp zu. In diesem Abschnitt finden sich viele umgestürzte Bäume, aber auch viele Pilze, so dass die Begehung etwas mehr Zeit braucht…
Auf etwa 1660 m kommen wir zu den ersten Ruinen, hier steht auch eine verschlossene Jägerbaracke. Der weitere Weg führt über den Rücken, er ist recht gut erhalten und weist auch ein paar Treppenreste und Schnittspuren auf. Bald kommen wir zur schönen Ebene der oberen Alp auf 1845 m. Gemäss den alten Karten aus den 1940er Jahren führte hier auch ein Pfad von Torn und Riva her und gemäss Seeger könnte man einer Spur Richtung Bocchetta di Piatto folgen. Wir wählen aber die Wegspur, die weiter über den Rücken führt (der sicherlich einst auch als Weide genutzt wurde). Ab etwa 2000 m wird das Gelände offen und wir steigen problemlos zur Cima di Piatto auf, wo sich der Weitblick öffnet. Von hier geht es in Kürze über den Grat zum Pizzo Ricuca.
Nach der Mittagsrast bei Kaiserwetter und einigen Turnübungen am Gipfelfenster machen wir uns an den Abstieg. Dazu folgen wir der Normalroute: Zuerst über die Blockhalde abwärts, bis wir auf etwa 2000 m auf das schwach ausgeprägte Weglein stossen (einzelne alte Markierungen), das ab Peronch bald besser wird. Wir erreichen Pianazzora, wo wir von einem Hüttenbesitzer zum Umtrunk eingeladen werden und steigen dann über Malsegro (Rifugio verschlossen), Sprüch, Laghetto und Monda zurück zum Ausgangspunkt.
Communities: Ticino Selvaggio
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