Von Oberstdorf-Faistenoy zum Liechelkopf (2384m)
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Der Liechelkopf ist hier bisher nur als Endpunkt der anspruchsvollen Steilgrasüberschreitung vom Elferkopf her präsent. Daher sei anbei auch mal der "Normalweg" von der Mindelheimer Hütte nach radgestüztem Aufstieg von Oberstdorf-Faistenoy her vorgestellt.
Sofern man nicht gerade
trainman heißt, ist die Fahrradmitnahme zwingend. Dank der durchgängigen Asphaltierung braucht es ein MTB dafür nicht. Von der Talstation der Fellhornbahn geht es zunächst nur leicht steigend weiter ins Stillachtal hinein und bald rechts ab hinauf ins Rappenalptal. Hier gibt es eine giftige Rampe im zweistelligen Prozentbereich, wo zumindest für mich schieben angesagt war, während E-Bike-Rentner ohne mit der Wimper zu zucken vorbei surrten - es sei ihnen gegönnt. Danach wird es wieder flacher und in angenehmer Steigung mit zwei kurzen Zwischenabfahrten geht es bis zur Unteren Biberalpe auf gut 1300 Metern, wo die Asphaltstrecke endet und somit für mich Raddepot angezeigt war. Für die Radstrecke von 10,7 Km, bei der 400 Höhenmeter zurückgelegt wurden, benötigte ich eine gute Stunde; für die rasante Abfahrt später eine knappe halbe Stunde.
Zu Fuß nun weiter ins Tal hinein, was sich anfangs auch grundsätzlich noch mit dem MTB fahren ließe. Bald zweigt dann nach rechts der Steig Richtung Mindelheimer Hütte ab. Von hier nach optionaler Kaffeepause weiter auf dem Wanderweg querend und zuletzt leicht abwärts in das Kar zwischen Walser Geißhorn und Liechelkopf.
Der nun weglos Gipfelaufstieg stellt sich hier folgendermaßen dar: Es gilt die Liechelkopfscharte - den Sattel zwischen Geißhorn und Liechelkopf - zu erreichen. Aus dem Kar zieht eine durch Felswände begrenzte Grasrampe bis dort hinauf. Von links zieht eine schwache Trittspur quer durch Geröllfelder zu dieser Grasrampe hinauf und tritt auf diese, wo die Rampe linkerhand durch Felswände begrenzt wird. Am leichtesten ist es vermutlich, dieser Trittspur von Beginn an zu folgen (meine Abstiegsvariante) - auch hier gibt es aber schon einige T4er-Stellen, vor allem in etwas abgerutschten und runsigen Passagen. Zwar ließe sich die Grasrampe auch direkt aus dem Kar begehen (T4, meine Aufstiegsvariante) - das wird nach oben hin aber zunehmend steil und eine Querung hinüber zur genannten Trittspur gestaltet sich im trittarmen Gelände sehr hakelig (T5, außer Wertung).
Dort wo jedenfalls die Trittspur aus den Geröllfeldern die Grasrampe erreicht, zieht sie gleich direkt rechts der Felswände hinauf - das gestaltet sich hier sehr schuttig und bröselig (T4+). Danach wird es wieder leichter, die Trittspur ist im Gras gut zu erkennen und bis hinauf zur Liechelkopfscharte brauchbar gestuft (T4-).
Das mäßig geneigte Gipfeldach ist von der Scharte durch einen Schrofenriegel getrennt, wo die Route von unten schwer einzusehen ist. Am leichtesten dürfte es hier sein, sich halblinks aufsteigend zu halten (T4) und nicht links durch die Flanke zu queren, wo man schwache Trittspuren erkennen kann - hier kommt man schnell in unangenehmes T5er-Gelände. Nach dem Schrofenriegel lehnt sich das Gelände etwas zurück, bleibt aber im Aufstieg unübersichtlich (T4-). Letztlich geht es eher am linken Rand der Flanke geradeaus hinauf - in den schuttigen Passagen sind die Trittspuren nur im Abstieg halbwegs gut erkennbar und angenehm beghbar; im Aufstieg sind die gut gestuften Graspolster daneben doch etwas angenehmer.
Sofern man nicht gerade

Zu Fuß nun weiter ins Tal hinein, was sich anfangs auch grundsätzlich noch mit dem MTB fahren ließe. Bald zweigt dann nach rechts der Steig Richtung Mindelheimer Hütte ab. Von hier nach optionaler Kaffeepause weiter auf dem Wanderweg querend und zuletzt leicht abwärts in das Kar zwischen Walser Geißhorn und Liechelkopf.
Der nun weglos Gipfelaufstieg stellt sich hier folgendermaßen dar: Es gilt die Liechelkopfscharte - den Sattel zwischen Geißhorn und Liechelkopf - zu erreichen. Aus dem Kar zieht eine durch Felswände begrenzte Grasrampe bis dort hinauf. Von links zieht eine schwache Trittspur quer durch Geröllfelder zu dieser Grasrampe hinauf und tritt auf diese, wo die Rampe linkerhand durch Felswände begrenzt wird. Am leichtesten ist es vermutlich, dieser Trittspur von Beginn an zu folgen (meine Abstiegsvariante) - auch hier gibt es aber schon einige T4er-Stellen, vor allem in etwas abgerutschten und runsigen Passagen. Zwar ließe sich die Grasrampe auch direkt aus dem Kar begehen (T4, meine Aufstiegsvariante) - das wird nach oben hin aber zunehmend steil und eine Querung hinüber zur genannten Trittspur gestaltet sich im trittarmen Gelände sehr hakelig (T5, außer Wertung).
Dort wo jedenfalls die Trittspur aus den Geröllfeldern die Grasrampe erreicht, zieht sie gleich direkt rechts der Felswände hinauf - das gestaltet sich hier sehr schuttig und bröselig (T4+). Danach wird es wieder leichter, die Trittspur ist im Gras gut zu erkennen und bis hinauf zur Liechelkopfscharte brauchbar gestuft (T4-).
Das mäßig geneigte Gipfeldach ist von der Scharte durch einen Schrofenriegel getrennt, wo die Route von unten schwer einzusehen ist. Am leichtesten dürfte es hier sein, sich halblinks aufsteigend zu halten (T4) und nicht links durch die Flanke zu queren, wo man schwache Trittspuren erkennen kann - hier kommt man schnell in unangenehmes T5er-Gelände. Nach dem Schrofenriegel lehnt sich das Gelände etwas zurück, bleibt aber im Aufstieg unübersichtlich (T4-). Letztlich geht es eher am linken Rand der Flanke geradeaus hinauf - in den schuttigen Passagen sind die Trittspuren nur im Abstieg halbwegs gut erkennbar und angenehm beghbar; im Aufstieg sind die gut gestuften Graspolster daneben doch etwas angenehmer.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (3)