Alpgundkopf (2176m) aus dem Kühgund
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Die Gundköpfe sind bisher vor allem im Rahmen der recht anspruchsvollen Komplettüberschreitung präsent. Für Fußgänger interessant ist dagegen der wohl leichteste Zustieg zum Alpgundkopf aus dem Rappenalptal durch das Kühgund.
Start mit dem (E-)Rad in der Faistenoy. Auf dem asphaltierten und zunächst noch stark frequentierten Weg geht es weiter in das Rappenalptal hinein - anfangs noch recht flach, dann mit einer Steilstufe und zuletzt wieder etwas flacher. Im Rappenalptal bald rechts weiter asphaltähnlich, aber brutal steil hinauf zum Vorderberghöfle.
Hier nun zu Fuß weiter auf dem anfangs im Latschengelände ordentlich steilen, bald aber flacheren Steig über zunehmend freies Wiesengelände hinauf zum Krumbacher Höhenweg. Gleich weiter geradeaus nun weglos hinein in das sanft kupierte Kühgund, welches von Rossgundkopf und Alpgundkopf bzw. deren SO-Graten umschlosssen wird.
Hinauf zur Alpgundscharte zwischen diesen beiden Gipfeln steilt das Grasgelände zuletzt bis auf etwa 35 Grad auf; wegen der meist nur mäßigen Stufung hier schon bis T4-. Der Schlusssaufstieg von der Scharte zum Alpgundkopf gestaltet sich bald durchweg im passabel gestuften T4er-Grasschrofengelände. Die schärferen Passagen des Grates werden regelmäßig wenige Meter rechts in der Flanke umgangen. So gelangt man schließlich zum überraschend geräumigen Grasplateau unter dem Vorgipfel, der vom etwas höheren Hauptgipfel durch eine luftige Scharte getrennt wird.
Der Übergang schaut zunächst sehr furcheinflößend aus, was sich auch erst im letzten Moment in Wohlgefallen auflöst - jedenfalls insofern, als dass der Übergang auf einem schmalen Band und über eine kurze Felsstufe gehtechnisch keine übermäßigen Anforderungen stellt (bis T4), aber enorm ausgesetzt ist. Vom exponierten Hauptgipfel bieten sich entsprechend anregende Tiefblicke; auch sonst ist die Aussicht - wie aber auch am Vorgipfel - mit dem Allgäuer Hauptkamm im Hintergrund absolut brauchbar.
Etwa 20 Partien p.a. sind hier verzeichnet; also doch trotz einiger Berichte und der moderaten Schwierigkeiten auf dem "Normalweg" ein durchaus exklusives Ziel, was auch so bleiben dürfte: Die meiste Aufmerksamkeit zieht der gegenüberliegende Hauptkamm und der Klettersteig an den Schafalpenköpfen auf sich und in unmittelbarer Nähe gibt es keine Hütte; für die breite Masse ist das weglose Gehgelände schon zu rustikal.
Zum Vergleich: Die Route ebenfalls aus dem Rappenalptal auf den Liechelkopf, die vom Gelände her grob vergleichbar ist, bewerte ich als etwas anspruchsvoller.
Start mit dem (E-)Rad in der Faistenoy. Auf dem asphaltierten und zunächst noch stark frequentierten Weg geht es weiter in das Rappenalptal hinein - anfangs noch recht flach, dann mit einer Steilstufe und zuletzt wieder etwas flacher. Im Rappenalptal bald rechts weiter asphaltähnlich, aber brutal steil hinauf zum Vorderberghöfle.
Hier nun zu Fuß weiter auf dem anfangs im Latschengelände ordentlich steilen, bald aber flacheren Steig über zunehmend freies Wiesengelände hinauf zum Krumbacher Höhenweg. Gleich weiter geradeaus nun weglos hinein in das sanft kupierte Kühgund, welches von Rossgundkopf und Alpgundkopf bzw. deren SO-Graten umschlosssen wird.
Hinauf zur Alpgundscharte zwischen diesen beiden Gipfeln steilt das Grasgelände zuletzt bis auf etwa 35 Grad auf; wegen der meist nur mäßigen Stufung hier schon bis T4-. Der Schlusssaufstieg von der Scharte zum Alpgundkopf gestaltet sich bald durchweg im passabel gestuften T4er-Grasschrofengelände. Die schärferen Passagen des Grates werden regelmäßig wenige Meter rechts in der Flanke umgangen. So gelangt man schließlich zum überraschend geräumigen Grasplateau unter dem Vorgipfel, der vom etwas höheren Hauptgipfel durch eine luftige Scharte getrennt wird.
Der Übergang schaut zunächst sehr furcheinflößend aus, was sich auch erst im letzten Moment in Wohlgefallen auflöst - jedenfalls insofern, als dass der Übergang auf einem schmalen Band und über eine kurze Felsstufe gehtechnisch keine übermäßigen Anforderungen stellt (bis T4), aber enorm ausgesetzt ist. Vom exponierten Hauptgipfel bieten sich entsprechend anregende Tiefblicke; auch sonst ist die Aussicht - wie aber auch am Vorgipfel - mit dem Allgäuer Hauptkamm im Hintergrund absolut brauchbar.
Etwa 20 Partien p.a. sind hier verzeichnet; also doch trotz einiger Berichte und der moderaten Schwierigkeiten auf dem "Normalweg" ein durchaus exklusives Ziel, was auch so bleiben dürfte: Die meiste Aufmerksamkeit zieht der gegenüberliegende Hauptkamm und der Klettersteig an den Schafalpenköpfen auf sich und in unmittelbarer Nähe gibt es keine Hütte; für die breite Masse ist das weglose Gehgelände schon zu rustikal.
Zum Vergleich: Die Route ebenfalls aus dem Rappenalptal auf den Liechelkopf, die vom Gelände her grob vergleichbar ist, bewerte ich als etwas anspruchsvoller.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (4)