Höchtor


Publiziert von 3614adrian , 5. August 2018 um 22:10.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 1 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Glärnischgruppe 

Wieder einmal ein Besuch auf dem Höchtor, wo ich im August 2015 ein Gipfelbüchlein deponierte. Nun habe ich dieses durch ein ordentliches Gipfelbuch mit Gamelle (Aktion von gipfelbuch.ch) ersetzt. Seit meinem letzten Eintrag vor einem Jahr hat sich niemand mehr eingeschrieben. Wenn das so weiter geht, müsste das Buch wohl über Hundert Jahre überdauern um nur halbwegs gefüllt zu werden.
Auch wenn das Höchtor kein eigentlicher Gipfel ist, bleibt es eine lohneswerte Tour für Liebhaber selten begangener, Glarner Kraxeltouren. Leider wird der P. 2503 (Höchtor) auf der aktuellen Landeskarte nicht mehr aufgeführt. Die Begriffe Höchtor, Unteres und Oberes Höchtor sind aber noch vermerkt.
Alle Aufstiege sind lang und führen über abschüssiges Gelände.
Alternativ kann auch von der Furggle aufgestiegen werden oder man gelangt von der Chanzle absteigend über's obere Höchtor zum Höchtor.

Vom Hinter Sackberg zur Alp Mittelstafel und auf der Chalttäliroute bis zum Chnorren. Von hier links haltend über das offensichtliche sehr breite Schuttband (noch lange mit Schneefeld). Am oberen Ende lässt sich das Geröllfeld auf Wildwechseln am besten begehen. Es folgt ein sehr schönes Übergang vom Schatten in die Sonne mit Blick zum Vorderglärnisch. Man befindet sich hier in der Verlängerung der Sporenegg. Hier wenig absteigen bis die Bänder gut begehbar sind. Auf dem nächsten leicht ausgeprägten Kamm unbedingt nochmals absteigen, um so auf einem bequemen Band bis zum Einstieg in die Chrümme Würm zu gelangen. Die Würmer habe ich bis jetzt immer bequem in der Rinne der Wurmartigen Felsformationen erklettert. Man könnte wahrscheinlich auch auf dem linken Wurm auf der Kante hochklettern. Bei der aktuellen Hitze zog ich jedoch wieder die Rinne vor. Beim Ausstieg kurz links hoch über feinen Schutt, dann weiter über Felsbänder traversieren bis man auf das breite Band absteigen kann (oft noch mit Schnee). Von hier gelangt man leicht ansteigend zum Höchtor. Steinmann. Neues Gipfelbuch.
Normalerweise gehe ich noch weiter zur Chanzle und auf's Vrenelisgärtli über den Guppengrat. Heute möchte ich jedoch wieder rechtzeitig unten sein und wähle daher den Abstieg zurück über die Chrumme Würm und dann vom Fuss der Würmer rechts haltend runter bis auf ein Band, welches zum Fuss des Höchtor führt. Man könnte auch ganz runter bis auf's grosse breite Band, welches beim unteren Höchtor beginnt, im Abstieg schien mir dies jedoch unangenehm. Zurück zum Chnorren ginge natürlich auch, der Abstieg vom Chnorren ins Chalttäli ist aber nicht zu unterschätzen. Vom Fuss des Höchtor über Grasplanggen etwas rechtshaltend absteigen, bis rechts bequem nach links zum Unteren Höchtor (westlich von P. 2269) gequert werden kann. Von hier auf dem breiten Band zur Sporenegg und weiter bis man auf den untersten Teil des Chnorrenaufstieges gelangt. Hier die kurz abschüssige, schuttige Passage runter auf den Chalttäligletscher.


Tourengänger: 3614adrian


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