Gehrenspitze 2662m - Priva di qualsiasi interesse alpinistico
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Inzwischen ist das einer meiner Lieblingssätze in dem alten Führer über die Pfunderer Berge. Auffällig oft findet sich diese Formulierung in verschiedenen Variationen und so ziehe auch ich ohne jegliches alpinistisches Interessse nach Dun. Der Stoanlaberggraben ist mein Ziel, nach etwa einer halben Stunde auf dem Weg Richtung Weitenbergalm zweigt der Steig links ab in die Wildnis.
Inzwischen hat man einen neuen Forstweg jenseits der Duner Klamm angelegt und damit wird wohl meine heutige Variante bald in Vergessenheit geraten und mit ihr der Steig verfallen sein!? Noch finden sich die Reste der alten Markierung, aber die Spuren verschwinden schon und das Gelände verwildert zusehend. Ein herrlich wilder Urwald erwartet mich, fantastische Schneebrücken und ein zauberhafter Wasserfall, eine traumhafte Wunderwelt!
Weiter oben mündet die Forststraße ein mit einem neuen Hinweisschild und frischen Markierungen. Sie interessieren mich nur kurz, denn bald werde ich sie wieder verlassen Richtung Gehrenspitze. Sie ist ein Musterbeispiel für einen Berg ohne jegliche alpinistische Bedeutung. Bis zum Gipfel nichts als Wiesen und hätte nicht irgendwer dort ein Kreuz aufgestellt, käme nichtmal ich auf die Idee dort hinaufzuwühlen.
Hinweise oder Markierungen suche ich vergeblich, nur eine angedeutete Steigspur unter einem Felsen. Auch die verliert sich wieder und so quäle ich mich intuitiv durch Steilgras aufwärts. Bald kommt das Kreuz in Sicht und jeder kennt das Gefühl, wann die Gewissheit reift, der Gipfel ist mein. Doch es ist ein hartes Stück Arbeit, endlos zieht sich der Hang, ohne technische Schwierigkeiten, aber durchgehend steil und ich beginne das Gras zu hassen.
Stoisch kreuze ich hinauf und irgendwann habe ich es auch geschafft. Keinerlei alpinistische Befriedigung aber gewaltige Aussichten tun sich auf. Der Hochfeiler strahlt und herrliche Tiefblicke in alle Richtungen. Doch ich muss auch wieder hinunter und überraschenderweise queren Schafspuren Richtung Süden durch die abschüssigen Wiesen. Ich nehme die Einladung an und folge ihnen. Nur zögerlich verliere ich Höhe, irgendwann verliere ich die Geduld und stürze mich in die nächstbeste Schotterrinne und eine grasige Schneise. Immer mit einer Hand nach Büscheln greifend komme ich glücklich in flacheres Gelände und atme durch.
Endlich wieder auf der sicheren Seite freue ich mich auf den bequemen Forstweg und genieße den sanften Abstieg "privo di qualsiasi interesse alpinistico".
Inzwischen hat man einen neuen Forstweg jenseits der Duner Klamm angelegt und damit wird wohl meine heutige Variante bald in Vergessenheit geraten und mit ihr der Steig verfallen sein!? Noch finden sich die Reste der alten Markierung, aber die Spuren verschwinden schon und das Gelände verwildert zusehend. Ein herrlich wilder Urwald erwartet mich, fantastische Schneebrücken und ein zauberhafter Wasserfall, eine traumhafte Wunderwelt!
Weiter oben mündet die Forststraße ein mit einem neuen Hinweisschild und frischen Markierungen. Sie interessieren mich nur kurz, denn bald werde ich sie wieder verlassen Richtung Gehrenspitze. Sie ist ein Musterbeispiel für einen Berg ohne jegliche alpinistische Bedeutung. Bis zum Gipfel nichts als Wiesen und hätte nicht irgendwer dort ein Kreuz aufgestellt, käme nichtmal ich auf die Idee dort hinaufzuwühlen.
Hinweise oder Markierungen suche ich vergeblich, nur eine angedeutete Steigspur unter einem Felsen. Auch die verliert sich wieder und so quäle ich mich intuitiv durch Steilgras aufwärts. Bald kommt das Kreuz in Sicht und jeder kennt das Gefühl, wann die Gewissheit reift, der Gipfel ist mein. Doch es ist ein hartes Stück Arbeit, endlos zieht sich der Hang, ohne technische Schwierigkeiten, aber durchgehend steil und ich beginne das Gras zu hassen.
Stoisch kreuze ich hinauf und irgendwann habe ich es auch geschafft. Keinerlei alpinistische Befriedigung aber gewaltige Aussichten tun sich auf. Der Hochfeiler strahlt und herrliche Tiefblicke in alle Richtungen. Doch ich muss auch wieder hinunter und überraschenderweise queren Schafspuren Richtung Süden durch die abschüssigen Wiesen. Ich nehme die Einladung an und folge ihnen. Nur zögerlich verliere ich Höhe, irgendwann verliere ich die Geduld und stürze mich in die nächstbeste Schotterrinne und eine grasige Schneise. Immer mit einer Hand nach Büscheln greifend komme ich glücklich in flacheres Gelände und atme durch.
Endlich wieder auf der sicheren Seite freue ich mich auf den bequemen Forstweg und genieße den sanften Abstieg "privo di qualsiasi interesse alpinistico".
Tourengänger:
georgb

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