Fuya Fuya 4263 + 4279 m
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Der Fuya Fuya ist bei einem Aufenthalt in Otavalo fast zwingend die zweite Akklimatisierungstour, denn sie ist kaum länger als die Cuicocha-Runde, dafür aber bereits fast 800 m höher. Hierzu fährt man von Otavalo über eine Straße aus Kopfsteinpflaster bis zur Lagune. An einer Stelle war die Straße stark beschädigt und ich war froh um unseren "Jeep", wobei auch normale Taxis oben ankommen.
Ordentlich durchgerüttelt kamen wir um 6 Uhr morgens an der Lagune an. Wir wollten am selben Tag noch nach Quito und deshalb war frühes Aufbrechen angesagt. Am Ende der Straße, ca. 100 m nachdem man die Lagune selbst erreicht hat, gehen zwei Wege nach rechts weg. Der eine führt steil eine Böschung gerade hinauf, der andere etwas flacher. Letzterer holt etwas weiter nach rechts aus, bald sind aber beide vereint und führen nach links, wenn man den Gipfel als Orientierung nimmt. So umgeht man den steilsten Aufschwung Richtung Gipfel. Bald knickt der Weg aber in Richtung des noch nicht sichtbaren Westgipfels ab und quert steiler werdend den Ostgipfel bis man links von diesem einen Sattel erreicht (ca. 4220 m). Den Sattel mussten wir uns echt verdienen, ist der Weg doch sehr erdig, teilweise schmierig und recht steil.
Nun sind es nur noch wenige Meter bis auf den Ostgipfel, wobei an einer Stelle eine kleine Felsstufe erkraxelt werden muss (I) und einem der erdige Untergrund erhalten bleibt. 1 h 45 min, T3, I
Wir blieben nicht sehr lange auf dem nebligen Ostgipfel. Gerade tauchte schemenhaft auch der Westgipfel auf. Vom Sattel zweigt eine zweite Spur zum Westgipfel ab. Man überschreitet einen niedrigen Höcker und erreicht einen zweiten Sattel (ca. 4215 m). Von diesem führt die Spur gegen einen Felszahn, den man jeweils knapp links oder rechts mittels einer exponierten Kletterstelle umgehen kann. Normalerweise macht mir eine IIer-Stelle nichts aus, aber hier konnte ich mich mit beiden nicht anfreunden. Linkerhand die Platte hatte mir zu wenig Griffe, rechterhand die Steilstufe ist bis zur halben Höhe kein Problem, aber darüber fehlten mir wieder die Griffe. Ob das im Ernst jeweils eine II ist? Oder lag es an der Höhe? Oder an den mit Erde verschmierten Schuhen?
Glücklicherweise gibt es eine einfachere Alternative. Vor dem Zahn kann man über eine schwache Spur links zu einer brüchigen Rinne absteigen. In dieser findet sich ein Steinmann. Von diesem quert man nur wenig hinauf in die Vegetation, wo sich trotz üppigem Wuchs eine klare Spur findet. Zwar muss man sich auch ein wenig Platz verschaffen, aber letztlich geht es ohne nennenswerte Schwierigkeiten steil hinauf. Man erreicht einen schwach angedeuteten Rücken, von dem aus man nach rechts hinauf quert bis man am Grat den Weg wiederfindet. Diese Route ist auch für den Abstieg geeignet, wenn man die Kletterstelle nicht hinab möchte.
35 min von einem Gipfel zum anderen, T4+, I
Wir sind auf den bereits beschriebenen Wegen wieder hinabgestiegen. 1 h 25 min
Danach ging es via Äquator nach Quito, auch um unsere Schlafhöhe von 2.580 m auf 2.850 m zu steigern. Zurück zur Überblicksseite, vorwärts zum Stadtrundgang in Quito.
Ordentlich durchgerüttelt kamen wir um 6 Uhr morgens an der Lagune an. Wir wollten am selben Tag noch nach Quito und deshalb war frühes Aufbrechen angesagt. Am Ende der Straße, ca. 100 m nachdem man die Lagune selbst erreicht hat, gehen zwei Wege nach rechts weg. Der eine führt steil eine Böschung gerade hinauf, der andere etwas flacher. Letzterer holt etwas weiter nach rechts aus, bald sind aber beide vereint und führen nach links, wenn man den Gipfel als Orientierung nimmt. So umgeht man den steilsten Aufschwung Richtung Gipfel. Bald knickt der Weg aber in Richtung des noch nicht sichtbaren Westgipfels ab und quert steiler werdend den Ostgipfel bis man links von diesem einen Sattel erreicht (ca. 4220 m). Den Sattel mussten wir uns echt verdienen, ist der Weg doch sehr erdig, teilweise schmierig und recht steil.
Nun sind es nur noch wenige Meter bis auf den Ostgipfel, wobei an einer Stelle eine kleine Felsstufe erkraxelt werden muss (I) und einem der erdige Untergrund erhalten bleibt. 1 h 45 min, T3, I
Wir blieben nicht sehr lange auf dem nebligen Ostgipfel. Gerade tauchte schemenhaft auch der Westgipfel auf. Vom Sattel zweigt eine zweite Spur zum Westgipfel ab. Man überschreitet einen niedrigen Höcker und erreicht einen zweiten Sattel (ca. 4215 m). Von diesem führt die Spur gegen einen Felszahn, den man jeweils knapp links oder rechts mittels einer exponierten Kletterstelle umgehen kann. Normalerweise macht mir eine IIer-Stelle nichts aus, aber hier konnte ich mich mit beiden nicht anfreunden. Linkerhand die Platte hatte mir zu wenig Griffe, rechterhand die Steilstufe ist bis zur halben Höhe kein Problem, aber darüber fehlten mir wieder die Griffe. Ob das im Ernst jeweils eine II ist? Oder lag es an der Höhe? Oder an den mit Erde verschmierten Schuhen?
Glücklicherweise gibt es eine einfachere Alternative. Vor dem Zahn kann man über eine schwache Spur links zu einer brüchigen Rinne absteigen. In dieser findet sich ein Steinmann. Von diesem quert man nur wenig hinauf in die Vegetation, wo sich trotz üppigem Wuchs eine klare Spur findet. Zwar muss man sich auch ein wenig Platz verschaffen, aber letztlich geht es ohne nennenswerte Schwierigkeiten steil hinauf. Man erreicht einen schwach angedeuteten Rücken, von dem aus man nach rechts hinauf quert bis man am Grat den Weg wiederfindet. Diese Route ist auch für den Abstieg geeignet, wenn man die Kletterstelle nicht hinab möchte.
35 min von einem Gipfel zum anderen, T4+, I
Wir sind auf den bereits beschriebenen Wegen wieder hinabgestiegen. 1 h 25 min
Danach ging es via Äquator nach Quito, auch um unsere Schlafhöhe von 2.580 m auf 2.850 m zu steigern. Zurück zur Überblicksseite, vorwärts zum Stadtrundgang in Quito.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


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