Auf den Spuren des Königs - Schöttelkarspitze im Karwendel
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Die Tour auf die Schöttelkarspitze war schon für König Ludwig II. interessant, hat er doch, um ihren Gipfel erreichen zu können, einen Reitweg errichten lassen. So konnte er bequem zu Pferde von den Soiernhäusern nach oben reiten und am Pavillon, der im 20. Jahrhundert leider abgebrannt ist, seinen Tee einnehmen. Insgesamt ist die Tour sehr geschichtsträchtig, hängen doch sämtliche hier erwähnte Wege irgendwie mit dem König zusammen.
Vom Wanderparkplatz in Krün fahre ich auf der breiten Forststraße Richtung Fischbachalm. Bald zu Beginn wirds schon richtig steil, zwischendrin gibt es kurze Erholungsphasen. Insgesamt aber schon ne sportliche Angelegenheit. An der Fischbachalm Fahrraddepot.
Dann entscheide ich mich, auf den Spuren von Ludwigs Lakaien zu wandeln: Bei der Fischbachalm zweigt ein gut sichtbarer und beschilderter Steig Richtung Soiernhaus ab: Der Lakaiensteig.
Der Steig schmiegt sich in atemberaubender Ausgesetztheit an den Fels und verlangt den trittsicheren und konzentrierten Geher. Die rote Markierung ist mir persönlich fast zu wenig, obwohl der Steig technisch einfach zu begehen ist.
Die Lakaien mussten übrigens vor König Ludwig II. ankommen, um das Haus für ihn vorzubereiten. Eine sportliche Angelegenheit wenn man bedenkt, dass es auf dem Lakaiensteig nicht viel schneller geht als auf dem breiten Weg über den Hundstall…
Am heutigen Tage wurde ich ca. 25 Minuten vor dem Soiernhaus noch von einem üblen Steinschlag überrascht, ca. 20 Meter vor mir kam eine ordentliche Ladung runter. Glück gehabt.
Vom Soiernhaus gehts in ca. 1.15 h zur Schöttelkarspitze. Der Weg wurde im Auftrag Ludwigs so angelegt, dass er bequem zu Pferde zu diesem aussichtsreichen Gipfel hochreiten konnte. Was für ein Luxus!
Die Aussicht war heute leider a weng diesig, aber dennoch wunderbar.
Zurück zum Soiernhaus ging es zunächst auf selbem Wege, dann zurück über Ludwigs Reitsteig via Hundstall zurück zum Fahrrad und dann in flotter Fahrt zurück zum Parkplatz.
Zeiten:
Mit dem Rad zur Fischbachalm: 1.15 h
Über den Lakaiensteig zum Soiernhaus: 1.15 h (Beschilderung 1.05 finde ich sportlich)
Zum Gipfel in ca. 1.15 h (Beschilderung 1.45 h finde ich übertrieben)
Schwierigkeiten:
Radetappe: Eigentlich L, aber zum Teil wahnsinnig steil
Lakaiensteig: T3, stellenweise extrem ausgesetzt und mit mehr oder weniger stabilen Drahtseilen versichert
Gipfelspurt: T2, im oberen Bereich kratzt der Steig an T3
Abstieg via Hundstall: T1-T2
Fazit:
Tolle Tour, sehr abwechslungsreich aber auch sehr lang. Ich war begeistert.
Vom Wanderparkplatz in Krün fahre ich auf der breiten Forststraße Richtung Fischbachalm. Bald zu Beginn wirds schon richtig steil, zwischendrin gibt es kurze Erholungsphasen. Insgesamt aber schon ne sportliche Angelegenheit. An der Fischbachalm Fahrraddepot.
Dann entscheide ich mich, auf den Spuren von Ludwigs Lakaien zu wandeln: Bei der Fischbachalm zweigt ein gut sichtbarer und beschilderter Steig Richtung Soiernhaus ab: Der Lakaiensteig.
Der Steig schmiegt sich in atemberaubender Ausgesetztheit an den Fels und verlangt den trittsicheren und konzentrierten Geher. Die rote Markierung ist mir persönlich fast zu wenig, obwohl der Steig technisch einfach zu begehen ist.
Die Lakaien mussten übrigens vor König Ludwig II. ankommen, um das Haus für ihn vorzubereiten. Eine sportliche Angelegenheit wenn man bedenkt, dass es auf dem Lakaiensteig nicht viel schneller geht als auf dem breiten Weg über den Hundstall…
Am heutigen Tage wurde ich ca. 25 Minuten vor dem Soiernhaus noch von einem üblen Steinschlag überrascht, ca. 20 Meter vor mir kam eine ordentliche Ladung runter. Glück gehabt.
Vom Soiernhaus gehts in ca. 1.15 h zur Schöttelkarspitze. Der Weg wurde im Auftrag Ludwigs so angelegt, dass er bequem zu Pferde zu diesem aussichtsreichen Gipfel hochreiten konnte. Was für ein Luxus!
Die Aussicht war heute leider a weng diesig, aber dennoch wunderbar.
Zurück zum Soiernhaus ging es zunächst auf selbem Wege, dann zurück über Ludwigs Reitsteig via Hundstall zurück zum Fahrrad und dann in flotter Fahrt zurück zum Parkplatz.
Zeiten:
Mit dem Rad zur Fischbachalm: 1.15 h
Über den Lakaiensteig zum Soiernhaus: 1.15 h (Beschilderung 1.05 finde ich sportlich)
Zum Gipfel in ca. 1.15 h (Beschilderung 1.45 h finde ich übertrieben)
Schwierigkeiten:
Radetappe: Eigentlich L, aber zum Teil wahnsinnig steil
Lakaiensteig: T3, stellenweise extrem ausgesetzt und mit mehr oder weniger stabilen Drahtseilen versichert
Gipfelspurt: T2, im oberen Bereich kratzt der Steig an T3
Abstieg via Hundstall: T1-T2
Fazit:
Tolle Tour, sehr abwechslungsreich aber auch sehr lang. Ich war begeistert.
Hike partners:
Erdinger
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