Untere Gantrischhütte - Birehubel - Bürglengrat - Bürgle - Morgetenpass


Publiziert von johnny68 , 28. Juni 2018 um 19:55.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:28 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Untere Gantrischhütte - Birehubel - Bürglen - Gantrischseeli

Ein Ausflug ins Gantrischgebiet stand heute auf dem Programm. Am Morgen war der Himmel noch tiefblau, was sich aber gegen Mittag rasch änderte, weil die steif-kalte Bise von Nordosten dichte Wolkenfelder an die Voralpen wehte.

Mein Ziel war heute die Bürglen (oder Bürgle, nach der neuen Nomenklatur von swisstopo). Der Normalaufstieg auf diesen Berg via Morgetenpass ist sehr einfach - eine Bergwanderung auf guten Pfaden - T2.

Für den Aufstieg wählte ich einen anderen Weg: zuerst auf den steilen Grasgipfel "Birehubel", dann in die Senke 1807 m hinunter, wo es fast unüberblickbare Felder von Schlangenknöterich hatte, dann den ganzen Nordgrat der Bürgle hinauf. Dort ist es mitunter leicht felsig, mitunter leicht ausgesetzt. Hie und da muss man die Hände zur Hilfe nehmen. Dieser Teil ist T3.

Die Parkplätze auf der Wasserscheide waren heute nur dünn belegt. Trotzdem begegnete ich insbesondere auf dem Bürglengrat einigen Bergwanderern, zum Teil mit Hunden. Der Grat ist mit Hunden sicher nicht unproblematisch zu begehen.

Der Anstieg von der Alp Bire auf den Birehubel ist nicht mal so ohne. Die Grashalde ist steil, und ständig muss man Stacheldrähte überklettern. Im hohen Gras sind zudem die Löcher nicht gut sichtbar. Der Birehubel bietet einen guten Einblick in den Bürglengrat, aber auch eine schöne Rundumsicht.

In der Senke 1807 m hat es ein Alphüttchen, und von hier aus sieht man gut das Einstiegsweglein in den Grat. Diesem immer gefolgt - und man gelangt ohne grosse Probleme bis vor den Gipfel der Bürgle. Wie gesagt, einige wenige Male ist der Einsatz der Hände notwendig.

Kurz vor dem Gipfel hat es hässliche Militärbunker, zum Teil etwas dem Zerfall überlassen. Hier rasch vorbei, und in 5 Minuten stehe ich auf dem Gipfel. Erstaunlich ist die Südseite der Bürglen: eine liebliche Alplandschaft ohne Schrofen, nur saftiges Gras.

Hinab auf den Morgetepass dauert es nur 20 Minuten - der Weg ist gesäumt von schönster Flora. Eine weitere halbe Stunde geht es bis zum Gantrischseeli, eine weitere Viertelstunde bis zur unteren Gantrischhütte.

Tourengänger: johnny68


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