übers Alpli auf Gnipen und Wildspitz - ▼ übers Alplihorn
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Schöner Sonnenschein herrscht sowohl bei unserem Treffpunkt in Unterägeri wie auch beim Start nahe dem Hüribach, wenige Meter südlich der Stutzhütte.
Bei dieser beginnt der gemächliche Aufstieg an orchideenreichen Wiesen vorbei übers moorige Blimoos.
Nach einem erfreulichen Blick zu einem dort verweilenden Reh treten wir in den Wald ein; über P. 1031 wandern wir bei angenehmen Verhältnissen unschwierig hoch zur Lichtung der - heute leider geschlossenen - Zuger Alpwirtschaft Alpli.
Ab hier nehmen wir den BWW unter die Füsse, welcher doch nun steiler (und wieder im Wald) hoch führt zum Grat zwischen Hagegg und (Unter Beichli).
Der Anstieg zu diesem wird stets attraktiver: seilgesicherte und mit Eisensprossen versehene Passagen leiten hoch in dessen unmittelbare Nähe; leider gewinnen wir mit der Höhe auch stets nebligeres Ambiente.
Die Fortsetzung im Wald verstärkt den düsteren Ein- und Ausblick; wie wir im Wald länger höher ansteigen und vor (Ober Beichli) auf offenes Land hinaus treten, sind wir exakt unter der Wolken-Nebeldecke; ein nur schemenhafter Ausblick ist uns zum Zugersee gegönnt.
Auch auf den verbleibenden Metern zum Gnipen ändert sich nur wenig - einzig das gut 1000 m unter uns liegende Arth-Goldau ist von der Sonne beschienen …
Dennoch lassen wir uns hier zu einer Mittags- und Gipfelrast nieder, bevor wir uns aufmachen zum nächsten Gipfel. Der direkte Weg dorthin ist uns jedoch versperrt; auch wenn erst keine Motorengeräusche zu vernehmen sind (und wir deshalb jenseits des Verbotes den Gratweg kurz beschreiten), werden wir bald eines Besseren belehrt - da sind doch massive Holzschlagarbeiten im Gange.
So steigen wir, den Umweg gezwungenermassen in Kauf nehmend, auf Alpflächen ab zum P. 1449; hier traversieren wir - erst beinahe weglos - hinüber zu P. 1431, bereits im Bannwald. Anschliessend leitet uns die Fahrstrasse im Doppelt Ban hoch, zuletzt wieder auf bekannten Wegen, zu P. 1520. Auf der klassischen Schlussstrecke gewinnen wir alsbald Kreuz, Fahne, Kantonsgrenzstein (und webcam) des Wildspitz’.
Nach der (wärmenden) Einkehr im Berggasthaus Wildspitz (mit erstmaliger Sichtung der kunstvollen, hölzernen, Statue) machen wir uns auf den direkten, öfters etwas rutschig-steilen, Abstieg auf dem NNW-Grat des höchsten Zuger Gipfels. Lange ist’s her, dass ich diesen im Aufstieg begangen habe - umso erfreulicher, dass ich ihn nicht memorieren kann, und insbesondere nach dem kurzen Halt auf der (heute wenig aussichtsreichen) Kanzel des Alplihorns auf äusserst attraktive (wohl neu eingerichtete) Passagen stosse: erst leitet eine (zu Beginn mit einem Miniaturformat des hölzernen Kunstwerks beim Gipfelrestaurant ausgestattete) Holztreppe zu einer etwas abschüssigen, gut gesicherten Flanke; danach folgen eine steile metallene Leiter sowie schliesslich eine zusätzlich gesicherte Metalltreppe - sehr genussvoll zu begehen!
Nach dem Weiterabstieg östlich des Alplis verlassen wir den offiziellen Weg im Wald auf ~ 1168 m Richtung Blimoosgschwanten, P. 1122. Vorher jedoch wenden wir uns wieder dem WW zu, auf welchem wir auf derselben Route via P. 1031 zur Stutzhütte und zu unserem Ausgangspunkt nahe des Hüribaches zurückkehren.
▲ 2 h bis Gnipen
▼▲ 40 min bis Wildspitz
▼ 1 h 25 min
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