Bärenhorn (2931m)
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Den Plan der Lochberg-Überschreitung aufgrund der aus Süden drückenden Schlechtwetterfront verworfen, knöpften wir uns zu viert das Meiental vor. Nach einem kurzen Gespräch mit dem zufällig angetroffenen Bergamotte zogen wir um 6.15 Uhr bei der Barriere (oben, aber Fahrverbot) los. Die Ski mussten wir nur zwei Minuten lang tragen, danach konnten wir sie bereits anschnallen.
Im Chlialptal lagen teils riesige, alte Nassschneerutsche. Im Aufstieg von der Wyss- zur Rotgand erleichterten Harscheisen das Gehen beträchtlich. Oben in der Juzfad konnten wir sie wieder demontieren. Schliesslich zogen budget5 und P.
auf das Wintertürmli, derweil C. und ich zum Bärenhorn querten und aufstiegen. Im Aufstieg trafen wir nochmals auf
Bergamotte, hier
sein Bericht. Insgesamt benötigten wir für den Aufstieg 4.75 Stunden. Es ginge problemlos auch eine halbe Stunde schneller.
Im Aufstieg hatten wir begonnen, mit der Steilabfahrt über den Chüefadfirn zu liebäugeln. Wir hatten das noch nie gewagt – und ehrlich gesagt, würde ich davon im Winter auch die Hände lassen. Die Abfahrt um 11.15 Uhr war der Hammer: Oben auf dem Firn erwischten wir ein super Sülzchen. Unten, wo's steiler wird, war der Schnee etwas tiefer, aber immer noch gut zu fahren. Nur der alte Lawinenschnee dämpfte den Genuss zuweilen etwas.
SLF: gering für trockene, erheblich für nasse Lawinen im Tagesverlauf
