Rigi-Süd: Die totale Traverse
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Kinderfreies WE, Skitour oder nicht? In Anbetracht des für Sonntag vorausgesagten sehr warmen, saharastaublastigen Wetters entschieden wir uns für den spriessenden Frühling an der Südlehne der Rigi. Besonders die verwinkelte Nagelfluhlandschaft zwischen / oberhalb von Vitznau und Weggis bietet dabei im noch unbelaubten und - beviehten Frühling mit versteckten Bödeli und sprudelnden Wasserfälleli Idylle pur - grandiose Ausblicke auf den blauen See und die weissen Hochalpen inklusive.
Start in Downtown Brunnen, auf bekanntem aussichtsreichem Weg über Bärfallen zum schönen Ochsenboden unterhalb der Hohflue, die selbst nurmehr mit wenigen Schneefeldern aufwartet. Abstieg durch den mühsamen, sturmgeschädigten Chälenwald zum Gätterli, wo die Durststrecke der Traverse beginnt: eine halbe Stunde auf langweiligem Alpsträsschen durch eine langweilige Alplandschaft zur Obermatt, dann schon wieder etwas hübscher über Pfäng auf die Hinterberge runter.
Von dort unter den eindrücklichen Nagelfluhwänden auf Gebetschwil, Pt. 837, runter, wo die Traverse des nächsten Tobels wegen Sturmschäden gesperrt ist. Unter vorwurfsvollem Kofpschütteln der Bäuerin - deren Junior die Sperrung schon aus gutem Grund vorgenommen habe!! - schauen wir uns das Ganze an; letztlich kein Problem... - ansonsten hätten wir bis ganz unten absteigen müssen.... So erreichen wir bald den Hof Gruebisbalm mit seinem ganz speziellen Charme: Zwischen den beiden alten Gebäuden des Biohofs, der auch Sozialprojekt ist, rattert die Rigibahn durch - zwei Welten! Man nächtigt dort im Stroh - ideal auch mit Kindern - oder in zwei Verschlägen angenehm und günstig (CHF 29.- inkl Zmorge).
Wir kochen ein herrliches Risotto und wandeln anschliessend noch die paar Schritte zur Balm mit Wasserfall, die für Feste und Zusammenkünfte in leicht morbider Atmosphäre gebucht werden kann.
Am nächsten Morgen recht grau infolge Saharastaub; nach dem Zmorge machen wir uns auf in die wunderschöne und interessante, letztes Jahr mit den Kindern entdeckte Traverse zum Felsentor: Wenige Meter unterhalb der Station Freibergen beginnt ein gut unterhaltener, kurz exponierter Weg (auf der neuen LK nicht mehr eingezeichnet) auf einem Band zwischen zwei Nagelfluhbändern, mit schönen Wasserfällen. Er führt ins Tobel des Speuzibach, wo er sich verliert. Der Schwärtwald mit seinen schönen Nagelfuhmonoliten ist aber gut begehbar, ein weiteres Töbeli gut querbar; einfach grosso modo schräg ansteigend, bis man auf die Weiden vor dem Felsentor tritt (s. ältere Ausgaben der LK).
Durch das wirklich imposante Felsentor auf das Gelände des Yoga-Hotspots, der auch ein lauschiges kleines Rundpfädlein durch die Block- und Wasserfalllandschaft oberhalb bietet. Beim mit imposanten Säuen und Ebern aufwartenden Hof Stöck schräg aufwärts auf nicht markierten Wegresten auf die nächste prächtige Nagelfluhterrasse (Bueche) queren, wo wir uns in die inzwischen stärker drückende Sonne legen. Auf dem (wieder markierten) Steigleweg durch die nächste Nagelfluhfluh hinunter, von wo wir uns zur letzten Zusatzschlaufe über Pt. 1241 auf der Krete aufmachen; von dort wollen wir uns den alten Direktweg über die Kante hinab anschauen. Er ist auf der LK nicht mehr verzeichnet, führt aber gut erkennbar und teilweise exponiert und steil hinunter auf die Wildheuplangge von Stuck. Ab Gälle dann weitgehend unspektakulär, oben entlang blühender Waldränder, unten dann durch spriessende Einfamilienhäuschen bisweilen zweifelhaften Geschmacks, runter an die Seepromenade von Weggis - das Ende der schönen und teilweise überraschend wilden und einsamen Rigi-Südlehne.
Start in Downtown Brunnen, auf bekanntem aussichtsreichem Weg über Bärfallen zum schönen Ochsenboden unterhalb der Hohflue, die selbst nurmehr mit wenigen Schneefeldern aufwartet. Abstieg durch den mühsamen, sturmgeschädigten Chälenwald zum Gätterli, wo die Durststrecke der Traverse beginnt: eine halbe Stunde auf langweiligem Alpsträsschen durch eine langweilige Alplandschaft zur Obermatt, dann schon wieder etwas hübscher über Pfäng auf die Hinterberge runter.
Von dort unter den eindrücklichen Nagelfluhwänden auf Gebetschwil, Pt. 837, runter, wo die Traverse des nächsten Tobels wegen Sturmschäden gesperrt ist. Unter vorwurfsvollem Kofpschütteln der Bäuerin - deren Junior die Sperrung schon aus gutem Grund vorgenommen habe!! - schauen wir uns das Ganze an; letztlich kein Problem... - ansonsten hätten wir bis ganz unten absteigen müssen.... So erreichen wir bald den Hof Gruebisbalm mit seinem ganz speziellen Charme: Zwischen den beiden alten Gebäuden des Biohofs, der auch Sozialprojekt ist, rattert die Rigibahn durch - zwei Welten! Man nächtigt dort im Stroh - ideal auch mit Kindern - oder in zwei Verschlägen angenehm und günstig (CHF 29.- inkl Zmorge).
Wir kochen ein herrliches Risotto und wandeln anschliessend noch die paar Schritte zur Balm mit Wasserfall, die für Feste und Zusammenkünfte in leicht morbider Atmosphäre gebucht werden kann.
Am nächsten Morgen recht grau infolge Saharastaub; nach dem Zmorge machen wir uns auf in die wunderschöne und interessante, letztes Jahr mit den Kindern entdeckte Traverse zum Felsentor: Wenige Meter unterhalb der Station Freibergen beginnt ein gut unterhaltener, kurz exponierter Weg (auf der neuen LK nicht mehr eingezeichnet) auf einem Band zwischen zwei Nagelfluhbändern, mit schönen Wasserfällen. Er führt ins Tobel des Speuzibach, wo er sich verliert. Der Schwärtwald mit seinen schönen Nagelfuhmonoliten ist aber gut begehbar, ein weiteres Töbeli gut querbar; einfach grosso modo schräg ansteigend, bis man auf die Weiden vor dem Felsentor tritt (s. ältere Ausgaben der LK).
Durch das wirklich imposante Felsentor auf das Gelände des Yoga-Hotspots, der auch ein lauschiges kleines Rundpfädlein durch die Block- und Wasserfalllandschaft oberhalb bietet. Beim mit imposanten Säuen und Ebern aufwartenden Hof Stöck schräg aufwärts auf nicht markierten Wegresten auf die nächste prächtige Nagelfluhterrasse (Bueche) queren, wo wir uns in die inzwischen stärker drückende Sonne legen. Auf dem (wieder markierten) Steigleweg durch die nächste Nagelfluhfluh hinunter, von wo wir uns zur letzten Zusatzschlaufe über Pt. 1241 auf der Krete aufmachen; von dort wollen wir uns den alten Direktweg über die Kante hinab anschauen. Er ist auf der LK nicht mehr verzeichnet, führt aber gut erkennbar und teilweise exponiert und steil hinunter auf die Wildheuplangge von Stuck. Ab Gälle dann weitgehend unspektakulär, oben entlang blühender Waldränder, unten dann durch spriessende Einfamilienhäuschen bisweilen zweifelhaften Geschmacks, runter an die Seepromenade von Weggis - das Ende der schönen und teilweise überraschend wilden und einsamen Rigi-Südlehne.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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