Sonnklarnock 2390m - Hofrat Josef Daimer
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Dr. Josef Daimer war Gemeindearzt in Sand und nebenbei gründete er 1873 die Sektion Taufers des Österreichischen Alpenvereins. In seiner Freizeit widmete er sich den Bergen und schaffte es u.a. zum Erstbesteiger der III. Hornspitze! Für seine Verdienste wurde er vom Kaiser zum Hofrat ernannt und die Sandner haben ihm eine Straße und einen Weg gewidmet.
Nachdem eben dieser Daimerweg verbreitert wurde, hat sich vor allem im Winter ein regelrechter Hype um ihn entwickelt. Die heurige großzügige Schneeauflage ermöglicht direkt von der Talstation aus einen Zugang zum Skigebiet Speikboden abseits der Pisten und er wird eifrig genutzt. So eifrig, dass der Steig inzwischen glattgewichst und ohne Harscheisen kaum mehr begehbar ist.
Ich versuche zunächst mein Glück ohne Steighilfe, aber bald rutsche ich gefährlich in der Gegend herum und lege widerwillig die Eisen an, wer will schon zu Beginn einer Skitour ins Gebüsch fallen. Erst mit der Höhe wird das Geläuf besser und an der Trejer Alm greifen die Felle endlich wieder.
Der Normalweg beschreibt einen weiten Bogen nach Osten, ich verzichte auf die irrwitzig steil angelegten Direktvarianten. Doch auch auf meiner Route zieht die Spur in Spitzkehren anspruchsvoll über einen kurzen Steilhang zur Schönalm und auf den breiten Rücken Richtung Sonnklarnock.
Der Rest könnte fast Vergnügen sein, wenn nicht der Nordwind sein Unwesen triebe. Wenigstens bleibt die Spur einigermaßen griffig und ich komme gerade noch ohne Harscheisen zum Gipfel. Ein paar Tage Sonne und Frost mehr und es wird auch hier gefährlich rutschig! Nach einem Abstecher zum Kreuz kuschel ich mich hinter den riesigen Gipfelsteinmann und verschicke die obligatorischen Nachrichten.
Auch für die Abfahrt sind sämtliche Varianten schon befahren worden, man könnte natürlich sofort zur Piste queren, aber ich wähle die Freeridestrecke zur Trejer Alm. Inzwischen gleicht der Hang zwar einer Buckelpiste, lässt sich aber gut befahren und ist dadurch vor Lawinen geschützt!?
Ich ratter zur leider geschlossenen Hütte, strecke kurz die Beine aus und folge der Traverse zur Talabfahrt. Die schwarze Piste genügt meinen Ansprüchen vollauf, ich ziehe ein paar nette Schwünge, im Rückspiegel immer die nachfolgenden Pistenrowdies, und die Ski tragen mich bis zum Kofferraum. Ich werfe die Ausrüstung hinein, und schon bin ich am Café Treffpunkt bei der Schokoladencrèmetorte ;-)
Nachdem eben dieser Daimerweg verbreitert wurde, hat sich vor allem im Winter ein regelrechter Hype um ihn entwickelt. Die heurige großzügige Schneeauflage ermöglicht direkt von der Talstation aus einen Zugang zum Skigebiet Speikboden abseits der Pisten und er wird eifrig genutzt. So eifrig, dass der Steig inzwischen glattgewichst und ohne Harscheisen kaum mehr begehbar ist.
Ich versuche zunächst mein Glück ohne Steighilfe, aber bald rutsche ich gefährlich in der Gegend herum und lege widerwillig die Eisen an, wer will schon zu Beginn einer Skitour ins Gebüsch fallen. Erst mit der Höhe wird das Geläuf besser und an der Trejer Alm greifen die Felle endlich wieder.
Der Normalweg beschreibt einen weiten Bogen nach Osten, ich verzichte auf die irrwitzig steil angelegten Direktvarianten. Doch auch auf meiner Route zieht die Spur in Spitzkehren anspruchsvoll über einen kurzen Steilhang zur Schönalm und auf den breiten Rücken Richtung Sonnklarnock.
Der Rest könnte fast Vergnügen sein, wenn nicht der Nordwind sein Unwesen triebe. Wenigstens bleibt die Spur einigermaßen griffig und ich komme gerade noch ohne Harscheisen zum Gipfel. Ein paar Tage Sonne und Frost mehr und es wird auch hier gefährlich rutschig! Nach einem Abstecher zum Kreuz kuschel ich mich hinter den riesigen Gipfelsteinmann und verschicke die obligatorischen Nachrichten.
Auch für die Abfahrt sind sämtliche Varianten schon befahren worden, man könnte natürlich sofort zur Piste queren, aber ich wähle die Freeridestrecke zur Trejer Alm. Inzwischen gleicht der Hang zwar einer Buckelpiste, lässt sich aber gut befahren und ist dadurch vor Lawinen geschützt!?
Ich ratter zur leider geschlossenen Hütte, strecke kurz die Beine aus und folge der Traverse zur Talabfahrt. Die schwarze Piste genügt meinen Ansprüchen vollauf, ich ziehe ein paar nette Schwünge, im Rückspiegel immer die nachfolgenden Pistenrowdies, und die Ski tragen mich bis zum Kofferraum. Ich werfe die Ausrüstung hinein, und schon bin ich am Café Treffpunkt bei der Schokoladencrèmetorte ;-)
Tourengänger:
georgb

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