El Choro Trek in Bolivien: In 3 regnerischen Tagen von 4900m auf 1300m
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El Choro ist der wohl beliebteste Trek in der Region La Paz, Bolivien. Aktuell herrscht allerdings Regensaison und der Ansturm hält sich in Grenzen. Umso besser sagten wir uns und wagten uns auf den alten Inka-Trail, der von der Vegetationsgrenze in den tiefen Dschungel führt.
Anfahrt
Anfahrt
Mit der Gondelbahn Orange von der Zentralstation bis Endstation "Plaza Villaroel", dann mit dem Taxi zu Terminal Minasa (1.50CHF) und dann mit dem Minibus nach la Cumbre (ca. 5.-/Pers.), das gleichzeitig die Passhöhe der Strasse markiert. In unserem Falle hatte der Chauffeur bereits wieder vergessen, dass er uns dort aussteigen lassen sollte und so mussten wir (nach Intervention) einige Meter der Strasse entlang zurück laufen.
Wanderung - Tag 1
Von der Strassen-Passhöhe folgt ein angenehm steiler Anstieg zum Abra Chukura, dem höchsten Punkt der Wanderung. Bis hierhin ist die Route auch für Fahrzeuge fahrbar. Nimmt man sich ein Taxi von La Paz kann man sich diesen Aufstieg also sparen. Schön ist er allemal.
Hinter diesem höchsten Punkt geht die Route rapide bergab. Von der Vegetationsgrenze kommt man bald zu grünen Alpaka-Weiden und einigen älteren Ruinen von Stallungen (?) bereits hier ist stellenweise der Inka-Trail-Stil zu sehen: Im stile einer römischen Strasse sind Steine in den Weg verbaut. Der Weg führt wunderschön durch Weideland und an Hütten vorbei stetig bergab. Jetzt im Januar ist hier alles menschenleer und fast etwas unheimlich. In der Hochsaison werden hier gar Getränke an Touristen verkauft, dies lassen zumindest einige Gebäude entlang des Weges vermuten.
Nach etwa 5 Stunden Marschzeit müssen wir in einem kleinen Dörfchen die Eintrittsgebühr für den Nationalpark entrichten. Mit rund 3.- ist diese allerdings sehr human.
Mit dem Einsetzen des obligaten Nachmittags-Regen treffen wir in Challapampa ein, ein kleiner Hof mit Campingmöglichkeit (2.-/Pers). Für das Zelt gibt es gar ein Regendach - unverhoffter Luxus! Ausser uns sind noch 3 weitere Wanderer an diesem Tag auf den Trail gestartet, die allesamt nach uns und komplett durchnässt eintreffen.
Wanderung - Tag 2 & 3
Die folgenden beiden Tage sind geprägt von Regen. Nur selten bleibt es über 30 Minuten lang trocken. Die Vegetation wird derweil immer Dschungel-artiger und am Ende finden wir sogar wilde Mangos, die eine nette Abwechslung im Speiseplan ermöglichen. Der Weg ist zwar immer sehr einfach zu finden, teilweise sind die abgelaufenen Steine allerdings sehr rutschig. Gute Schuhsohlen sind zumindest in der Regenzeit sehr empfehlenswert. Für mehr Eindrück von Tag 2 und 3 -> Siehe Bilder.
Von Chairo chartern wir ein Büschen, das uns für 14.- an die Passstrasse zurück bringt. Dort springen wir in den erstbesten Bus, der Richtung La Paz fährt und geniessen eine rund 3-stündige, spektakuläre Passfahrt von 1300m bis wir wieder auf 4500m sind.
Info:
Mietmaterial
Das Beste Mietmaterial in La Paz findet man im gut versteckten Laden "Base Camp". Dieser führt Ausrüstung von westlichen Marken (Mammut, La Sportiva, Exped, Black Diamond etc.) zu sehr vernünftigen Preisen (Exped Venus II Zelt für 4.- pro Nacht). Koordinaten: -16.499096, -68.138873 (Laden befindet sich im 2. Stock, man muss meist klingeln)
Karten
Gibt es nicht viel brauchbares. Beim Trail-Anfang gibt es eine Infotafel mit guter Karte (Siehe Foto). Die App "Maps Me" hat das Trekking aber eingezeichnet und die Navigation mit GPS funktioniert sehr gut. Der Weg ist allgemein schwer zu verfehlen mit der Ausnahme des Abstiegs, bei dem es teilweise verschiedene Optionen gibt.
Wanderung - Tag 1
Von der Strassen-Passhöhe folgt ein angenehm steiler Anstieg zum Abra Chukura, dem höchsten Punkt der Wanderung. Bis hierhin ist die Route auch für Fahrzeuge fahrbar. Nimmt man sich ein Taxi von La Paz kann man sich diesen Aufstieg also sparen. Schön ist er allemal.
Hinter diesem höchsten Punkt geht die Route rapide bergab. Von der Vegetationsgrenze kommt man bald zu grünen Alpaka-Weiden und einigen älteren Ruinen von Stallungen (?) bereits hier ist stellenweise der Inka-Trail-Stil zu sehen: Im stile einer römischen Strasse sind Steine in den Weg verbaut. Der Weg führt wunderschön durch Weideland und an Hütten vorbei stetig bergab. Jetzt im Januar ist hier alles menschenleer und fast etwas unheimlich. In der Hochsaison werden hier gar Getränke an Touristen verkauft, dies lassen zumindest einige Gebäude entlang des Weges vermuten.
Nach etwa 5 Stunden Marschzeit müssen wir in einem kleinen Dörfchen die Eintrittsgebühr für den Nationalpark entrichten. Mit rund 3.- ist diese allerdings sehr human.
Mit dem Einsetzen des obligaten Nachmittags-Regen treffen wir in Challapampa ein, ein kleiner Hof mit Campingmöglichkeit (2.-/Pers). Für das Zelt gibt es gar ein Regendach - unverhoffter Luxus! Ausser uns sind noch 3 weitere Wanderer an diesem Tag auf den Trail gestartet, die allesamt nach uns und komplett durchnässt eintreffen.
Wanderung - Tag 2 & 3
Die folgenden beiden Tage sind geprägt von Regen. Nur selten bleibt es über 30 Minuten lang trocken. Die Vegetation wird derweil immer Dschungel-artiger und am Ende finden wir sogar wilde Mangos, die eine nette Abwechslung im Speiseplan ermöglichen. Der Weg ist zwar immer sehr einfach zu finden, teilweise sind die abgelaufenen Steine allerdings sehr rutschig. Gute Schuhsohlen sind zumindest in der Regenzeit sehr empfehlenswert. Für mehr Eindrück von Tag 2 und 3 -> Siehe Bilder.
Von Chairo chartern wir ein Büschen, das uns für 14.- an die Passstrasse zurück bringt. Dort springen wir in den erstbesten Bus, der Richtung La Paz fährt und geniessen eine rund 3-stündige, spektakuläre Passfahrt von 1300m bis wir wieder auf 4500m sind.
Info:
Mietmaterial
Das Beste Mietmaterial in La Paz findet man im gut versteckten Laden "Base Camp". Dieser führt Ausrüstung von westlichen Marken (Mammut, La Sportiva, Exped, Black Diamond etc.) zu sehr vernünftigen Preisen (Exped Venus II Zelt für 4.- pro Nacht). Koordinaten: -16.499096, -68.138873 (Laden befindet sich im 2. Stock, man muss meist klingeln)
Karten
Gibt es nicht viel brauchbares. Beim Trail-Anfang gibt es eine Infotafel mit guter Karte (Siehe Foto). Die App "Maps Me" hat das Trekking aber eingezeichnet und die Navigation mit GPS funktioniert sehr gut. Der Weg ist allgemein schwer zu verfehlen mit der Ausnahme des Abstiegs, bei dem es teilweise verschiedene Optionen gibt.
Tourengänger:
Mistermai

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