Charquini - Versuch - mit Cholita Escaladora
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Heute mehr Fotoshooting als Bergsteigen - es hat Spass gemacht
Bereits als ich das erste Mal von den Cholitas Escaladoras (einheimische Bergführerinnen Boliviens) gehört hatte, war für mich klar, dass ich gerne mal mit einer solchen Bergführerin bergsteigen gehen möchte. Irgendwie kam ich zur Telefonnummer von Cecilia und verabredetet mich für den Donnerstag, 7. Dezember. Da ich erst am Vorabend in La Paz angekommen bin, war für mich klar, dass es etwas kleines sein soll. Ich wählte den Charquini aus, eine einfache Tages-Hochtour ab La Paz.
Pünktlich um 07.30 traf ich mich an der Calle Sagarnaga mit dem Bergführerehepaar. Eloy ist schon seit Jahrzehnten Bergführer, Cecilia absolvierte die Bergführerausbildung vor einigen Jahren. Eloy fuhr uns mit seinem Auto zuerst nach El Alto, diese auf über 4000 m gelegene Stadt. Sehr einfache Häuser, Sand, dünne Luft und kühle Temperaturen kennzeichnen diese Millionensstadt. Hier kauften wir unseren Proviant und fuhren weiter Richtung Zonga-Pass. Wenige Kilometer davor zweigten wir rechts ab Richtung Charquini. Wir zahlten einige Bolivianos, damit wir bis auf etwa 4700 hochfahren konnten.
Schon am Vorabend sagte mir Eloy, dass der Charquini von der Regierung gesperrt wurde. Grund ist ein tödlicher Unfall aus dem 2021, der sich oberhalb der Laguna Esmeralda ereignet hatte.
So wurde die geplante Hochtour zu einer einfachen Bergwanderung. Die Gegend ist wild und einsam. Wir waren die einzigen weit und breit. Gut, ein paar Alpakas liefen uns noch über den Weg. So spazierten wir hinauf bis zum Gletscher. Wir fanden noch zwei Gletscherhöhlen und machten lange Mittagspause an der faszinierend schönen Laguna Esmeralda. Aber leider ist auch hier die Klimaerwärmung deutlich spürbar, die Gletscher sind extrem zurückgegangen.
Wir genossen das tolle Wetter und die wunderschöne Umgebung. Cecilia konnte mir ihre bergsteigerischen Kenntnisse nicht gross demonstrieren, aber sie hat in ihrer Karriere doch schon x-Mal den Huayna Potosi und den Illimani bestiegen. Auch auf dem Aconcagua war sie schon zwei Mal.
Auf dem Rückweg kamen uns dann doch noch ein paar Touristen entgegen, die meisten keuchend in langsamen Tempo.
Schon Mitte Nachmittag erreichten wir wiederum La Paz, wo es dann zwei Stunden lang wie aus Kübeln goss.
Auch wenn ich heute keinen Gipfel erklimmen konnte, war das ein sehr gelungener Ausflug. Ich konnte mich mit Eloy und Cecilia wunderbar verständigen (untereinander sprechen sie Aymara) und lernte einiges über das Leben in Bolivien kennen.
Bereits als ich das erste Mal von den Cholitas Escaladoras (einheimische Bergführerinnen Boliviens) gehört hatte, war für mich klar, dass ich gerne mal mit einer solchen Bergführerin bergsteigen gehen möchte. Irgendwie kam ich zur Telefonnummer von Cecilia und verabredetet mich für den Donnerstag, 7. Dezember. Da ich erst am Vorabend in La Paz angekommen bin, war für mich klar, dass es etwas kleines sein soll. Ich wählte den Charquini aus, eine einfache Tages-Hochtour ab La Paz.
Pünktlich um 07.30 traf ich mich an der Calle Sagarnaga mit dem Bergführerehepaar. Eloy ist schon seit Jahrzehnten Bergführer, Cecilia absolvierte die Bergführerausbildung vor einigen Jahren. Eloy fuhr uns mit seinem Auto zuerst nach El Alto, diese auf über 4000 m gelegene Stadt. Sehr einfache Häuser, Sand, dünne Luft und kühle Temperaturen kennzeichnen diese Millionensstadt. Hier kauften wir unseren Proviant und fuhren weiter Richtung Zonga-Pass. Wenige Kilometer davor zweigten wir rechts ab Richtung Charquini. Wir zahlten einige Bolivianos, damit wir bis auf etwa 4700 hochfahren konnten.
Schon am Vorabend sagte mir Eloy, dass der Charquini von der Regierung gesperrt wurde. Grund ist ein tödlicher Unfall aus dem 2021, der sich oberhalb der Laguna Esmeralda ereignet hatte.
So wurde die geplante Hochtour zu einer einfachen Bergwanderung. Die Gegend ist wild und einsam. Wir waren die einzigen weit und breit. Gut, ein paar Alpakas liefen uns noch über den Weg. So spazierten wir hinauf bis zum Gletscher. Wir fanden noch zwei Gletscherhöhlen und machten lange Mittagspause an der faszinierend schönen Laguna Esmeralda. Aber leider ist auch hier die Klimaerwärmung deutlich spürbar, die Gletscher sind extrem zurückgegangen.
Wir genossen das tolle Wetter und die wunderschöne Umgebung. Cecilia konnte mir ihre bergsteigerischen Kenntnisse nicht gross demonstrieren, aber sie hat in ihrer Karriere doch schon x-Mal den Huayna Potosi und den Illimani bestiegen. Auch auf dem Aconcagua war sie schon zwei Mal.
Auf dem Rückweg kamen uns dann doch noch ein paar Touristen entgegen, die meisten keuchend in langsamen Tempo.
Schon Mitte Nachmittag erreichten wir wiederum La Paz, wo es dann zwei Stunden lang wie aus Kübeln goss.
Auch wenn ich heute keinen Gipfel erklimmen konnte, war das ein sehr gelungener Ausflug. Ich konnte mich mit Eloy und Cecilia wunderbar verständigen (untereinander sprechen sie Aymara) und lernte einiges über das Leben in Bolivien kennen.
Tourengänger:
El Chasqui

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