Steingässler, 2251m


Publiziert von Robertb , 29. Januar 2018 um 20:29.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:27 Januar 2018
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Flums, Bergbahn Schönhalden
Unterkunftmöglichkeiten:Berghotel Schönhalden
Kartennummer:SwissMap online

Wir suchten uns ein kurzes Tourenziel auf dem Weg ins Bündnerland aus. So bot sich der Steingässler geradezu an.

Die kleine Bergbahn brachte uns bequem zum Berghotel Schönhalden P1490. Die Nebelgrenze haben wir auch bereits unter uns gelassen, die Sonne blinzelt um die Wette, der Schnee noch hart gefroren. Wir machen uns gemütlich auf der R755 (auf Karte) / 715a (SAC-Führer ‘Skitouren, Glarus, St. Gallen, Appenzell) los durch lichten Wald, in Richtung Hintersäss P1776. Die Aufstiegsspur ist ausserordentlich flach, für meinen Geschmack hätte es durchaus steiler ansteigen können, aber dies habe ich ja gewusst.
Ab Hintersäss halten wir nach WNW und queren gleich unterhalb einer losen Baumgruppe in den Talkessel. Nun steigt die Aufstiegsspur merklich steiler bergwärts. Wir halten uns ganz rechts und passieren anschliessend den relativ steilen Hang in die Schneise welche hinauf zum Chammhüttli (ca 2240m) führt. Die letzten Meter dieses Aufstiegs waren doch noch recht Tricky, völlig vereist, da leisten die Harscheisen gute Dienste.

Beim Chammhüttli legen wir eine Pause eine und haben die weitere Route besprochen, der direkte Aufstieg zur Einsattelung südlich des Steingässler scheint ebenfalls vereist zu sein. So beschliessen wir, Richtung Vorderchamm aufzusteigen (dieser Route liegt zudem bereits in der Sonne) und auf dem Grat Richtung Steingässler zu queren. Hier ist der Schnee gut griffig und wir stehen dann wenig später allein auf dem Gipfel P2249.

Die Aussicht auf den Spitzmeilen, den Churfirsten, hinüber zum Alvier, Pizol fasziniert jedes mal. So viele weitere Gipfelziele gilt es noch zu erklimmen.

Die Abfahrt wählen wir dann von der Einsattelung direkt hinunter zum Chammhüttli, wo wir beim Kreuz wie auf einem Podest eine längere Pause einlegten und anderen Skitourengänger beim Aufstieg zuschauen konnten. Die weitere Abfahrt führt entlang der Aufstiegsspur, wobei wir darauf achteten, dass wir möglichst die Höhe halten konnten um die kleinen Gegensteigungen fahrend bezwingen konnten. Die Schneebeschaffenheit, na ja, von Pulver (im Schatten des Gipfelbereichs), über vereiste Passagen bis zu sehr nassem Frühlingsschnee mit tiefen Wasserrillen, von allem Etwas.

Fazit: Einfache Skitour, sehr Abwechslungsreich, von losen Baumgruppen, durch lichten Wald, Alpweiden und im Gipfelbereich einen alpinen Touch erwartet dich auf dieser Tour. Erstaunt hat uns, dass trotz des schönen Wetters und dem hoch liegenden Schnee nur sehr wenige Tourengänger unterwegs waren. 
 

Tourengänger: Robertb


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