Scheidegg via Fälmisegg


Publiziert von Felix , 5. Februar 2018 um 19:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:14 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 1240 m
Abstieg: 665 m
Strecke:Vitznau, Parkplatz Kirche - P. 506 - P. 549 - Brustwald - Sankt Antoni - P. 817 - Under Rufli - P. 927 - P. 981 - Fälmis - (Hobüel) - Fälmisegg - P. 1256 - P. 1338 - Altstafel, P. 1434 - Nüstafel - P. 1539 - Scheidegg - Bergrestaurant Scheidegg - Gerbelenboden - P. 1545, Hinder Dosse - Site - Oberstafel - Glätti, P. 1372 - Obergade - P. 1208 - P. 1114 - Eselberg - Hinterbergen, Bergstation LSB
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Küssnacht, Weggis nach Vitznau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Hinterbergen - Vitznau
Kartennummer:1151 - Rigi

Erfreulicherweise nehmen drei gern gesehene [;-)] Berggänger aus dem Grossraum Einsiedeln an dieser Bergwanderung - aus dem Nebel an die Sonne - teil, welche wir (wiederum) beim Parkplatz bei der Kirche in Vitznau beginnen.
 

Unter einer dicken Nebeldecke wandern wir lange bergwärts, erst an der Talstation Wissiflue vorbei übers Land, danach im Brustwald zur (düster wirkenden) Gruobi Sankt Antoni. Wenig später, auf P. 817, gilt es den richtigen Weg zu wählen - und gleich wieder auf den gewünschten BWW einzuschwenken.
 

Auch wenn wir zwischenzeitlich - unterhalb Under Rufli - denken, der Nebel beginne sich zu lichten, so müssen wir uns doch bis Ober Rufli gedulden, bis endlich langsam die Sonne durchzudringen scheint. So richtig können wir die ersten Sonnenstrahlen jedoch erst auf Fälmis geniessen - dafür kurz in mystisch-stimmungsvollem Ambiente.
 

Freudetrunken - mit Blick übers Nebelmeer Richtung Pilatus - wandern wir auf dem Strässchen hoch zur Fälmisegg. Da es hier für eine Znünipause zu frostig-windig ist, wandern wir ein kurzes Stück hoch entlang des BWWs, und setzen uns vor Beginn des kurzen und steilen Weiteranstiegs gemütlich nieder.
 

Nach diesem, dem Gratrücken entlang, zuletzt durch eine flache Waldpassage, erreichen wir einen weiteren Übergang mit herrlichem Ausblick: auf Chruwele bietet sich nun nicht nur nicht nur die Pilatusseite schönstens dar, sondern glänzt auch die Perspektive Richtung Urnersee mit den östlichen Zentralschweizer Gipfeln.
 

Als WW leitet uns nun der Weg weiter hoch, bald einmal sind erste Schneeflecken, dann weitreichende Schneefelder zu durchmessen, bevor es vor der Hütte auf Altstafel, P. 1434, ins echte Schneewandern überleitet (Baergheidi, Ursula und Jumbo ziehen hier den weiteren Gratrückenanstieg vor und queren erst später …). Mittels guter Spuren und auf meist gut tragender Schneedecke kommen wir zügig voran, und steigen an Nüstafel vorbei teilweise weglos auf, und wieder flacher hinüber zu P. 1539. Hier steigen wir sehr steil direkt, am Rand einer Skipiste, hoch zum oberen Verbindungsweg zum  Burggeist auf ca. 1580 m. Ab hier stapfen wir durch den Schnee in westnordwestlicher Richtung weiter hoch, nach der Querung eines weiteren WWs auf einem winterlichen Saumweg schli esslich zum Alpencafé Rigi Maison; nur wenige Meter verbleiben zum Berggasthaus Rigi Scheidegg. Erst jedoch „erkämpfen" wir uns den höchsten Punkt der Scheidegg; auf der „Kommandobrücke“ des aus touristischen Zwecken errichteten „Schiffes“ erfreuen wir uns der Rundumsicht - der hier wehende Wind erlaubt jedoch keinen längeren Aufenthalt.
 

Während anschliessend die einen auf der Sonnenterrasse des Berggasthauses Rigi Scheidegg ihren Mittagsimbiss einnehmen, lassen sich andere bei einer benachbarten Hütte im Windschatten zur Mittagsrast nieder.
 

Alle wandern wir im Anschluss daran erst sehr gemächlich, dann etwas steiler auf gut gepfadetem Weg - mit herrlichen Ausblicken gesegnet - über den Gerbelenboden hinunter nach Hinder Dosse.
 

Nach wie vor durch erheblich viel Schnee folgen wir den wenigen Spuren über Site hinunter nach Oberstafel; hier kürzen wir über eine heute (beim Schnee) kaum erkennbare Fahrspur ab hinunter nach Glätti.
 

Wir sehen uns nun der Nebelobergrenze wieder näherkommen - und steigen noch kurz weiter ab, bis der WW zwischen Obergade und Gassrübi steil ins diffuse Licht, in die nun anhaltende Wolkendecke, zu P. 1208 hinunterführt.
Im Wald steigen wir weiter ab bis zu P. 1114, bevor wir auf der Strasse - an  Eselberg - Restaurant Hinterbergen vorbei - zum heutigen Wanderendpunkt, der Bergstation Seilbahn Hinterbergen gelangen.
 

unterwegs mit Anne-Diane, Jumbo und Pascal
 

▲ 3 ¼ h (inkl. 35 min Pause)

▼ 40 min (inkl. 10 min Pause)
 


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi


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