Flumserberg - eine Winterwanderung

Der Flumserberg ist wohl das bevorzugte Skigebiet der Züricher. So zumindest ließ sich der Ansturm auf die S-Bahn in Zürich nach Unterterzen beschreiben. Entsprechend lang waren dann auch die Schlangen an den Kassen der Gondelbahn zur Tannenbodenalp. So dauerte es eine Weile bis unsere 25-köpfige Gruppe auf der Tannenbodenalp ankam. Da war schon eine Menge los, Groß und Klein ausgerüstet mit Skiern, Boards und auch Schlitten haben wir gesichtet.

Kurz nachdem wir den ersten Rummel auf der Tannenbodenalp verlassen haben, konnten wir auf den gespurten Wanderweg Richtung Prodalp einbiegen. Die Schneequalität war nicht mehr sehr gut. Der Regen hat seine Spuren hinterlassen, teilweise Bruchharst und teilweise Sulz. Auch Burghild hatte ihre Spuren hinterlassen. Die Pisten für die Skifahrer waren sehr gut präpariert.

Hinauf zur Prodalp erwartete uns eine ordentliche Steigung. Aber das Wetter war gut, teilweise schien sogar die Sonne. Und die Aussicht auf die Churfirsten einfach fantastisch.Auf dem Weg zur Prodalp mussten wir mehrfach die Pisten queren, aber alles kein Problem. An besonders kritischen Stellen waren Serviceleute, die den "Verkehr" regelten.

Auf der Prodalp war eine Menge los. Es ging auf die Mittagszeit zu. Kurt hatte für uns Plätze reserviert und da wir recht pünktlich waren, brauchten wir auch an der Selbstbedienung nicht lange warten.

Nach dem Mittagessen wartete erneut eine lange Steigung auf uns, bis wir bei P 1671 den höchsten Punkt unserer heutigen Tour erreicht haben. Und wie es so oft ist, auf einen steilen Aufstieg wartet ein steiler Abstieg. Mit den Krallen ließ sich dieser aber gut bewerkstelligen.

Unser nächstes Ziel war jetzt die Seebenalp und der Grosssee. Dieser war heute nicht zu erkennen, da er voll eingeschneit war. In der Seebenalp ließen wir uns nochmal zu einer Kaffeepause nieder, bevor es erst auf dem gleichen Weg zurück und dann über den Winkelzahn zur Tannenbodenalp zurückkehrten.

Hier konnten die Teilnehmer der Gruppe über den weiteren Weg selbst entscheiden, entweder mit dem Postbus oder mit der Luftseilbahn hinunter nach Unterterzen. Der Plan war aber, weiter abzusteigen bis nach Tannenheim, um dort den Bus nach Flums zu erreichen.

Ich habe mich für die Abfahrt nach Unterterzen entschieden. Das war für mich zeit- und verkehrsmäßig das Günstigste.

Tour mit Luzerner Wanderwegen