Mont Tout Blanc (3.438 m)
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Das Mühsamste am Mont Tout Blanc ist die Anfahrt durch das rund 50 km lange Valle di Locana. Die Strassen sind kurvig und holprig, aber der Colle del Nivolet gehört zu den schönsten Passstraßen der Alpen. Nach der Passhöhe (2.612m) parkt man irgendwo an oder kurz vor dem Rifugio Albergo Savoia (2534 m). Falsch ware es nur direkt auf der Passhöhe der Strasse zu parken, denn die eigentliche Einsattelung liegt tiefer. Auf breitem schönen Wanderweg geht es auf einer Hochebene zum großen, tiefblauen Lago Rosset. Am Ostufer entlang steigt der Weg langsam zu einer Talstufe, die in eine weitere steinige Hochebene übergeht. Nach einer erneuten Stufe erreicht man unterhalb des Vorgipfels der Punta de Leynir einen Sattel P 2.952m. Rechts neben einer Blockhalde führt der Weg etwa 30m auf der anderen Seite hinunter. Nun befindet man sich in dem Tälchen, das in den Colle des Leynir führt (3.084m).
Weiter auf erdigem Schutt geht es in den breiten Sattel. Hier geht man nach Norden, den Steindauben und Trittspuren folgend eine plattige Steilstufe hinauf. Auf den schrägen Platten sind die Hände und etwas Trittsicherheit gefragt. Die Stelle ist aber nur 10 Meter lang. Danach wird es wieder flacher und man hat die 300 Hm hohe Rampe zum Mont Tout Blanc erreicht. Angenehm, aber wegen der Höhe trotzdem anstrengend, geht es über erdigen Feinschutt zum Gipfel (3.438m). Hier nochmals kurzer Einsatz der Haende. Im Internet kursieren unterschiedliche Angaben, welche der drei Gipfelerhebungen die Höchste ist. Mein Eindruck war, dass die Linke am Höchsten ist. Andere Quellen sehen die Mittlere als höher an. Vom Gipfel hat man eine tolle Aussicht auf die Gran Paradiso Gruppe, den Mont Blanc, die restlichen Grajischen Alpen sowie die Vanoise.
