Variantenabfahrt Schwadrinn
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Den Nachmitag nach unserer Fortbildung am Dachsteingletscher nutzten wir für eine Variantenabfahrt durch die Schwadrinn. Diese zählt zu den anspruchsvollsten Abfahrten der Gegend, jedoch sind die skitechnischen Schwierigkeiten gar nicht so hoch, vielmehr bewegt man sich einfach vielerorts in gefährlichem Absturzgelände. Die Tour beginnt mit der Klettersteigpassage zum Edelgriesstollen. Danach folgt die manchmal heikle Querung zur Einfahrt ins Edelgries - bei den Bergbahnen erhält man Informationen über den Zustand der Querfahrt. Anschließend fährt man durch die etwa 40-45° steile Schwadrinn in das große Kar unter der Seilbahn ab. Hier konnten wir Pulverschnee vom allerfeinsten genießen. Bald folgt die ersten Unterbrechungsstelle, welche orogr. ganz rechts abgerutscht wird. Das Gelände ist hier extrem steil. Wenn wie bei uns wenig Schnee liegt, muss hier einige Meter sehr heikel über Wiesenschrofen abgeklettert werden (II-, Steigeisen und Pickel). Kurz darauf erreicht man bereits die zweite Unterbrechung, welche großräumiger umfahren werden muss. Eine Querfahrt bringt einen bis kurz vor die Südwandhütte, von wo der unschwierige Rückweg zur Seilbahn beginnt.
Eine vor allem wegen der vielen Absturzstellen heikle Abfahrt, welche jedoch von der Seilbahn optimal besichtigt werden kann. Nicht zuletzt wegen der unglaublich spektakulären Optik auf der Seilbahn ein Klassiker.
ROUTE: Hinauf zum Beginn des Edelgriesstollen. Hier über die etwa 20m hohe Leiter hinauf und in den Stollen. An dessen Ende (ab hier Absturzgelände) zu Fuß oder nicht selten besser mit Ski querend über die in der Regel ausgeschaufelte Querung zum Edelgries. Hier nun rechts über eine Rippe kurz abwärts, dann nach rechts in die Schwadrinn. Diese in das große Kar abfahren. Nun durch das Kar in seiner Mitte hinab bis zur ersten Steilstufe. Hier ganz nach rechts (orogr.) zu den Begrenzungsfelsen. Je nach Schneelage hier abrutschen oder einige Meter über heikle Schrofen hinab. Anschließend kurz abwärts und querend in eine kleine Scharte (NICHT HINAB!). Weiter hoch queren, bis man die Südwandhütte sieht. Erst hier nun durch Latschenhänge abfahren und auf Höhe der Hütte die Querung nach links zur Seilbahn ansetzten. Immer so hoch wie möglich querend zur Talstation.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Überwiegend geringe Lawinengefahr, nur in den Hochlagen mäßige Lawinengefahr durch frischen Triebschnee.); Pulvrige Schneedecke auf gut gesetztem Altschnee. Ab etwa 2000m durch den Nebel bedingte knusprige Schneedecke.
MIT WAR: Rainer, Charly, Hans, Tanja
WETTER: Traumtagerl, unten dichter Nebel.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Eine vor allem wegen der vielen Absturzstellen heikle Abfahrt, welche jedoch von der Seilbahn optimal besichtigt werden kann. Nicht zuletzt wegen der unglaublich spektakulären Optik auf der Seilbahn ein Klassiker.
ROUTE: Hinauf zum Beginn des Edelgriesstollen. Hier über die etwa 20m hohe Leiter hinauf und in den Stollen. An dessen Ende (ab hier Absturzgelände) zu Fuß oder nicht selten besser mit Ski querend über die in der Regel ausgeschaufelte Querung zum Edelgries. Hier nun rechts über eine Rippe kurz abwärts, dann nach rechts in die Schwadrinn. Diese in das große Kar abfahren. Nun durch das Kar in seiner Mitte hinab bis zur ersten Steilstufe. Hier ganz nach rechts (orogr.) zu den Begrenzungsfelsen. Je nach Schneelage hier abrutschen oder einige Meter über heikle Schrofen hinab. Anschließend kurz abwärts und querend in eine kleine Scharte (NICHT HINAB!). Weiter hoch queren, bis man die Südwandhütte sieht. Erst hier nun durch Latschenhänge abfahren und auf Höhe der Hütte die Querung nach links zur Seilbahn ansetzten. Immer so hoch wie möglich querend zur Talstation.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Überwiegend geringe Lawinengefahr, nur in den Hochlagen mäßige Lawinengefahr durch frischen Triebschnee.); Pulvrige Schneedecke auf gut gesetztem Altschnee. Ab etwa 2000m durch den Nebel bedingte knusprige Schneedecke.
MIT WAR: Rainer, Charly, Hans, Tanja
WETTER: Traumtagerl, unten dichter Nebel.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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