Valle Sorencina
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In dieser Jahreszeit bleibt oft nur der Süden, wenn man Sonne und milde Temperaturen sucht. So auch heute, das Tessin war einmal mehr Garant für beides. Für heute habe ich mir eine Tour im Valle Sorencina ausgesucht, wahrscheinlich ein wenig begangener Wanderweg. Die meisten Wanderer zieht es auf die andere Seite in das Gebiet unterhalb des Monte Tamaro.
Ich starte meine Tour am Bahnhof Rivera Bironico. Hier muss ich erst einmal der Straße entlang, bis ich die Unterführung erreiche, an der ich die Bahngleise unterqueren kann. Bis zum letzten Haus ist der Weg asphaltiert, dann folgt eine breite Schotterstraße.
Ungefähr bei P 604 ist dann Schluss mit lustig. Erst noch moderat bis zu den Rebbergen und danach steigt der Weg steil an. Es ist einer, für das Tessin typischer Weg, viele Steine und viel Kastanienlaub vermischt mit Kastanien. Rechts von mir fließt im tiefen Graben ein Bach ohne Namen, ich kann ihn nur hören.
So steige ich stetig aufwärts bis auf die Höhenlinie von ca. 900m. Ab da öffnet sich das Gelände und der Kastanienwald ist einem Birkenwald gewichen. Einige Höhenmeter weiter erreiche ich ein Plateau mit einer Ansammlung von Häusern (Troggiano). Um diese Zeit ist hier niemand mehr.
Am Rande der Grundstücke lädt eine Bank in der Sonne zum Rasten ein. Ideal für die Mittagspause. Eine Wasserquelle hat es auch. So genieße ich beim Plätschern des Wassers mein karges Mittagsmahl, ein Stück Käse und einige Darvidas. Dabei genieße ich die Aussicht auf die Cima di Medeglia (45 Minuten bis dahin) und den Motto Rotondo. Beide Gipfel stehen heute nicht auf dem Programm, ich war schon oben.
Nach einer genüsslichen Mittagspause mache ich mich dann an den Abstieg. Diesmal über A Predlé nach Rivera Bironico. Laut Höhenprofil die weniger steile, dafür etwas längere Variante. Der Abstieg bis P 973 hat es in sich. In steilen Serpentinen geht es abwärts, zwar ist der Weg markiert, aber die Wegführung ist nicht eindeutig. Außerdem ist die Markierung recht mager und an wichtigen Stellen fehlt sie ganz.
So kommt es, dass ich einer falschen Spur folge. Als mir die ersten Buchenzweige ins Gesicht schlagen, denke ich, dass ich verkehrt bin. Ein Blick auf das GPS bestätigt meine Annahme. Also wieder aufsteigen bis zum sichtbaren Pfad.
Der Abzweig nach rechts ist kaum zu erkennen, etwas weiter wird die Spur dann wieder deutlicher. Die nächsten Höhenmeter abwärts vorbei an A Pedlé sind zwar nicht so steil, dafür versinke ich bis zu den Knien im Laub. Da der Pfad teilweise sehr schmal und abschüssig ist, muss ich doppelt vorsichtig sein, um mir keinen Ausrutscher zu leisten. Der würde nämlich in dem steilen Gelände trotz der Bäume nicht gut bekommen.
Nachdem ich einen weiteren Bach ohne Namen überquert habe, geht es für eine Weile etwas moderater vorwärts. Der Birkenwald paart sich hier mit den Buchen, die Wegführung ist wider eindeutig und vor allem sichtbar.
Das ändert sich noch einmal bei P 857, hier geht es wieder steiler abwärts, bis zu Höhenlinie von 700m. Ich freue mich schon, dass jetzt die steilsten Stellen vorbei sind. Zu früh gefreut, es geht zwar weniger steil abwärts, dafür versinke ich wieder bis zu den Knien im Kastanienlaub. Wieder muss jeder Schritt geprüft werden, ob sich nicht unter dem Laub eine Fußfalle in Form von Steinen oder Löchern befindet. Entsprechend langsam geht es abwärts.
Erst als ich bei P 523 den Aufstiegsweg vom Morgen erreiche sind die Schwierigkeiten endgültig vorbei. Jetzt kann ich es gemütlich angehen lassen auf dem Weg zurück zum Bahnhof Rivera Bironico.
Die S-Bahn kommt in vier Minuten, auf den Zug in Bellinzona muss ich 45 Minuten warten. Dafür fährt er durch bis Basel.
Tour solo und andere Wanderer waren auch nicht zu sehen. Eine lohnende Rundtour in einem wilden Tessiner Tal.
Ich starte meine Tour am Bahnhof Rivera Bironico. Hier muss ich erst einmal der Straße entlang, bis ich die Unterführung erreiche, an der ich die Bahngleise unterqueren kann. Bis zum letzten Haus ist der Weg asphaltiert, dann folgt eine breite Schotterstraße.
Ungefähr bei P 604 ist dann Schluss mit lustig. Erst noch moderat bis zu den Rebbergen und danach steigt der Weg steil an. Es ist einer, für das Tessin typischer Weg, viele Steine und viel Kastanienlaub vermischt mit Kastanien. Rechts von mir fließt im tiefen Graben ein Bach ohne Namen, ich kann ihn nur hören.
So steige ich stetig aufwärts bis auf die Höhenlinie von ca. 900m. Ab da öffnet sich das Gelände und der Kastanienwald ist einem Birkenwald gewichen. Einige Höhenmeter weiter erreiche ich ein Plateau mit einer Ansammlung von Häusern (Troggiano). Um diese Zeit ist hier niemand mehr.
Am Rande der Grundstücke lädt eine Bank in der Sonne zum Rasten ein. Ideal für die Mittagspause. Eine Wasserquelle hat es auch. So genieße ich beim Plätschern des Wassers mein karges Mittagsmahl, ein Stück Käse und einige Darvidas. Dabei genieße ich die Aussicht auf die Cima di Medeglia (45 Minuten bis dahin) und den Motto Rotondo. Beide Gipfel stehen heute nicht auf dem Programm, ich war schon oben.
Nach einer genüsslichen Mittagspause mache ich mich dann an den Abstieg. Diesmal über A Predlé nach Rivera Bironico. Laut Höhenprofil die weniger steile, dafür etwas längere Variante. Der Abstieg bis P 973 hat es in sich. In steilen Serpentinen geht es abwärts, zwar ist der Weg markiert, aber die Wegführung ist nicht eindeutig. Außerdem ist die Markierung recht mager und an wichtigen Stellen fehlt sie ganz.
So kommt es, dass ich einer falschen Spur folge. Als mir die ersten Buchenzweige ins Gesicht schlagen, denke ich, dass ich verkehrt bin. Ein Blick auf das GPS bestätigt meine Annahme. Also wieder aufsteigen bis zum sichtbaren Pfad.
Der Abzweig nach rechts ist kaum zu erkennen, etwas weiter wird die Spur dann wieder deutlicher. Die nächsten Höhenmeter abwärts vorbei an A Pedlé sind zwar nicht so steil, dafür versinke ich bis zu den Knien im Laub. Da der Pfad teilweise sehr schmal und abschüssig ist, muss ich doppelt vorsichtig sein, um mir keinen Ausrutscher zu leisten. Der würde nämlich in dem steilen Gelände trotz der Bäume nicht gut bekommen.
Nachdem ich einen weiteren Bach ohne Namen überquert habe, geht es für eine Weile etwas moderater vorwärts. Der Birkenwald paart sich hier mit den Buchen, die Wegführung ist wider eindeutig und vor allem sichtbar.
Das ändert sich noch einmal bei P 857, hier geht es wieder steiler abwärts, bis zu Höhenlinie von 700m. Ich freue mich schon, dass jetzt die steilsten Stellen vorbei sind. Zu früh gefreut, es geht zwar weniger steil abwärts, dafür versinke ich wieder bis zu den Knien im Kastanienlaub. Wieder muss jeder Schritt geprüft werden, ob sich nicht unter dem Laub eine Fußfalle in Form von Steinen oder Löchern befindet. Entsprechend langsam geht es abwärts.
Erst als ich bei P 523 den Aufstiegsweg vom Morgen erreiche sind die Schwierigkeiten endgültig vorbei. Jetzt kann ich es gemütlich angehen lassen auf dem Weg zurück zum Bahnhof Rivera Bironico.
Die S-Bahn kommt in vier Minuten, auf den Zug in Bellinzona muss ich 45 Minuten warten. Dafür fährt er durch bis Basel.
Tour solo und andere Wanderer waren auch nicht zu sehen. Eine lohnende Rundtour in einem wilden Tessiner Tal.
Tourengänger:
Mo6451

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