Aussicht mit Zückerchen auf der Cima di Medeglia


Publiziert von Chääli , 2. März 2016 um 17:33.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum: 1 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Camoghè 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:Bironico - Troggiano - Fontanella - Pianturino - S. Antonino
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S-Bahn ab Bellinzona bis Station Rivera-Bironico
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S-Bahn ab S. Antonino nach Bellinzona

Zu Hause schifft und nebelt es, im Tessin soll es sonnig und 15 Grad warm werden. Lang braucht man da nicht mehr zu überlegen. Ich nehme also den Siebni-Zug ab Zürich HB und bin um viertel vor zehn an der Station Rivera-Bironico auf dem Ceneri. Ich habe mich für die Cima di Medeglia entschieden, weil der Gipfel nur gut 1200 Meter hoch ist - und es ja vor kurzem auch im Tessin noch geschneit hat. Schon von Bellinzona aus sehe ich dann aber, dass ich mich getäuscht haben könnte. Ab so 1000 Meter Höhe sind die Berge ringsum hübsch verzuckert.
Tant pis! Ich steige ja auf der Südseite auf, was das Schneeproblem ein bisschen verkleinert (resp. verschiebt, wie ich später feststelle). Steil zunächst von Bironico hoch durch den Wald, aber auf schönem, neu markiertem Weg. Bald verändert sich die Landschaft wundersam: Jetzt geht es durch lichte Birkenwälder, die schon mal einen Blick zurück auf den verschneiten Tamaro erlauben. Am Ende noch einmal ein steiles Stück nach Troggiano, eine recht grossen Feriensiedlung, die im Moment aber völlig verlassen ist.
Der Rest ist dann sehr angenehm, nur wenig steil - und am Ende liegt tatsächlich ein bisschen Schnee. Den Weg sieht man zwar bald nicht mehr, aber alles ist so logisch, dass man keinen Moment ins Nachdenken kommt. Zuoberst auf dem Gipfel gibt es: 1 Kreuz, 1 Alpenzeiger und 1 Art Denkmal, ein rundes gemauertes Ding, auf dem steht, wo man ist. Interessanter ist der Blick ringsum, hinunter zu Luganersee und Lago Maggiore, ringsum die Berge - vom Pizzo di Claro über den Camoghè, Tamaro, Gridone und Sassariente bis zur Cima Dell'Uomo. Der Zucker obendrauf ist natürlich für einmal wirklich das Zückerchen auf dieser sonst schon tollen Rundumsicht.
Für den Abstieg hatte ich mir eigentlich eine Route über den Matro ausgesucht, doch der Schnee auf der Nordseite ist mir bald zu viel, sodass ich früher absteige: Hinunter durchs Valle di Pianturino auf engen, zum Teil leicht ausgesetzten Wegen nach Pianturino, einem leicht verkitschten Ferienörtchen, das aber einen Besuch sehr wohl lohnt. Darauf dem offiziell markierten Weg nach und zuletzt sehr steil nach S. Antonino.
 

Tourengänger: Chääli


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