Logenplatz: Sich den vorderen Chamm leisten
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Um Rang 1 für den besten Logenplatz über dem Walensee streiten sich wohl Nägeliberg und Vorder Leistchamm. Auf letzterem war ich noch nie - und dieser zweitletzte Goldherbsttag vor einem entschiedenen Wintereinbruch bot beste Voraussetzungen, dies zu ändern. Der Walenseeblick war in der Tat formidabel - ob besser als auf dem Nägler, vermag ich nicht zu sagen, zu lange ist's her, seit ich dort oben war...
Was gibt es schöneres, als mit dem Schiff zum Ausgangspunkt einer Tour zu gondeln, wenn dort die ersten Sonnenstrahlen die herbstlichen Reben golden küssen.... Ab Quinten zunächst weiter goldig in der wunderbaren Laubholzzone, die erst kurz vor Laubegg den Tannen weicht. Querung bis Säls und dort auf der blau-weiss markierten Spur gen die Gocht hoch - die eindrückliche Route durch abschüssige Hänge erheischt durchaus Vorsicht, zumal der Schnee bereits etliches an Schutt auf den Platten hinterlassen hat, eine gewisse Steinschlaggefahr durch Wild lässt sich auch nicht negieren... T4+.
Die von Xaendi propagierte und von Lokalmatador carptintero hier beschriebene Route von der Gocht auf den Vorder Leistchamm ist sehr hübsch und m.E. sogar einfacher als der Gochtaufstieg - zunächst auf der schönen Grasrampe bis fast auf die Kante empor und dann in wenigen Schritten rechtshaltend über eine Schrofenstufe (bester Karstfels, I - höchstens II-) auf flacheres, karstiges Gelände, nicht mehr als T4.
Der Druck aufs Gas- bzw- Lungenpedal (3,5 h) hat sich gelohnt, kann ich doch nun fast 2h auf dem Logenplatz essen, Tief- und Weitblick geniessen, den ersten Eintrag in carpinteros neues Gipfelbuch (merci vielmals!) tätigen, dösen, sünnelen; für letzteres ziehe ich mich wegen Wind und idealer Neigung etwas Richtung Pt. 2098 zurück.
Im Übergang zu Mittler und Hinter Leistchamm liegt etwas Schnee, zudem muss ich um 4 auf den Bus; daher Abstieg westlich entlang des Glattchamms, und über moosig-federnde Hänge auf den Tritt-Wanderweg, der leider noch einen letzten Gegenaufstieg - und den einzigen Schattenabschnitt der heutigen Tour - bietet. Bequemer Ausmarsch in die Nachmittagssonne ins arvenlose, dafür umso beton- und asphaltreichere Arvenbühl, von wo ich mit dem ersten Bus fliehe, um beim Lehni nochmals eine halbe Stunde in der Laubbaumzone zu sünnelen.
Was gibt es schöneres, als mit dem Schiff zum Ausgangspunkt einer Tour zu gondeln, wenn dort die ersten Sonnenstrahlen die herbstlichen Reben golden küssen.... Ab Quinten zunächst weiter goldig in der wunderbaren Laubholzzone, die erst kurz vor Laubegg den Tannen weicht. Querung bis Säls und dort auf der blau-weiss markierten Spur gen die Gocht hoch - die eindrückliche Route durch abschüssige Hänge erheischt durchaus Vorsicht, zumal der Schnee bereits etliches an Schutt auf den Platten hinterlassen hat, eine gewisse Steinschlaggefahr durch Wild lässt sich auch nicht negieren... T4+.
Die von Xaendi propagierte und von Lokalmatador carptintero hier beschriebene Route von der Gocht auf den Vorder Leistchamm ist sehr hübsch und m.E. sogar einfacher als der Gochtaufstieg - zunächst auf der schönen Grasrampe bis fast auf die Kante empor und dann in wenigen Schritten rechtshaltend über eine Schrofenstufe (bester Karstfels, I - höchstens II-) auf flacheres, karstiges Gelände, nicht mehr als T4.
Der Druck aufs Gas- bzw- Lungenpedal (3,5 h) hat sich gelohnt, kann ich doch nun fast 2h auf dem Logenplatz essen, Tief- und Weitblick geniessen, den ersten Eintrag in carpinteros neues Gipfelbuch (merci vielmals!) tätigen, dösen, sünnelen; für letzteres ziehe ich mich wegen Wind und idealer Neigung etwas Richtung Pt. 2098 zurück.
Im Übergang zu Mittler und Hinter Leistchamm liegt etwas Schnee, zudem muss ich um 4 auf den Bus; daher Abstieg westlich entlang des Glattchamms, und über moosig-federnde Hänge auf den Tritt-Wanderweg, der leider noch einen letzten Gegenaufstieg - und den einzigen Schattenabschnitt der heutigen Tour - bietet. Bequemer Ausmarsch in die Nachmittagssonne ins arvenlose, dafür umso beton- und asphaltreichere Arvenbühl, von wo ich mit dem ersten Bus fliehe, um beim Lehni nochmals eine halbe Stunde in der Laubbaumzone zu sünnelen.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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