Über den Gsäss und Nauenweg aufs Klimsenhorn und den Pilatus

Der schöne Herbsttag wollte für eine kurze Wanderung auf den Hausberg meiner Jugendjahre genutzt werden.

Entgegen früheren Jahren benutzte ich heute die Seilbahn von Kriens zur Fräkmüntegg. So kann man sich doch einiges an Höhenmeter ersparen. Gleich bei der Fräkmüntegg ist der Gsässweg beschriftet und bestens markiert. Stellenweise recht steil, aber an einigen Stellen mit Stahlseilen gesichert führt der Pfad nach Gsäss. Bei meiner letzten Begehung im Abstieg bei feuchten Bedingungen, empfand ich den Weg doch etwas anspruchsvoller. Heute war das Gelände völlig trocken und angenehm zu laufen. Bei Gsäss trifft man auf den etwas schuttigen Nauenweg der einfach zur Klimsenkapelle führt. Von dort ist auch das Klimsenhorn in wenigen Minuten erreichbar.

Nach kurzer Pause zurück zur Kapelle und weiter auf dem bestens markierten Weg in etwa 30 Minuten zum Pilatus - Kulm. Obwohl der Pilatus ein beliebtes Wanderziel ist, traf ich bis kurz vor dem Kulm erstaunlicherweise auf keine Menschenseele. Selbstverständlich änderte sich dort die Situation schlagartig. Ganze Touristenmassen werden auf dem Kulm von Alphornbläsern willkommen geheissen. Nachdem ich bei einem stärkenden Getränk den Rummel etwas beobachtete und das schöne Wetter genoss, liess ich mich fussschonend mit den Seilbahnen hinunter nach Kriens gondeln.

Obwohl der Pilatus ein beliebter Ausflugsberg ist, finde ich den Aufstieg immer wieder schön. Man muss ja nicht länger oben verweilen. Den Eselgipfel habe ich bei der herrschenden Völkerwanderung nicht besucht da ich ja schon mehrmals dort war.