Überschreitung Klimsenhorn

Heute wollte ich den sogenannten Bandweg als Zustieg zum Klimsenhorn erkunden.


Folgenden Text findet man auf der SAC-Webseite (Clubführer Zentralschweizerische Voralpen, 1996):

"1 3/4 Std. von Fräkmünt, P. 1416. Viel begangener, recht breiter aber ausgesetzter Weg. Die felsigen Steilstufen im mittleren Abschnitt sind guttrittig, erfordern aber doch etwas Kletterei.

Von der Station der Luftseilbahn Fräkmünt, P. 1416, begibt man sich zur Fräkmüntegg (1466 m). Hier erfolgt der Aufstieg in südlicher Richtung unter die Felswände des Klimsenhorns hinauf. Unter der Felswand rechts horizontal dem Band entlang. Am Ende des Bandes in spitzem Winkel nach links und auf dem gut sichtbaren felsigen Weg, z.T. über Steilstufen, bis hinauf zum Sattel unter der N-Abdachung des Klimsenhorns. Von hier in S-Richtung zur Klimsenkapelle und wie auf R. 1536 zum Chriesiloch und nach Pilatus Kulm."


Kurz nach dem Start in Fräkmüntegg sehe ich ein Schild, auf dem steht, dass der "Weg gesperrt" ist und es wird vor der "Steinschlaggefahr" gewarnt, aber anstelle von "Begehen verboten" lese ich zusätzlich "Begehen auf eigene Gefahr". Also folge ich dem Bandweg hinauf zum Klimsenhorn.

Für den Abstieg wähle ich den Gsässweg.

Folgenden Text findet man auf der SAC-Webseite (Clubführer Zentralschweizerische Voralpen, 1996):

"Der Gsässweg zweigt auf halbem Weg zwischen Alp Gschwänd und Fräkmünt, bei P. 1308, steil gegen S ab. Der Weg zielt gegen das untere Ende des vom Klimsenhorn nach E abfallenden Grates. Hier windet er sich um kleine Felssätze, um Tannen und Erdstufen. Auf der Höhe mündet er horizontal in den Nauenweg ein und wendet sich gegen Klimsen und Pilatus Kulm."

Für mich war der Abstieg anspruchsvoller als die vorherige Aufstiegsroute. Dies bestätigten mir viele (einheimische) Wanderer, denen ich heute begegnete. Im Abstieg sind teilweise grosse Schritte erforderlich. Oft helfen angebrachte Ketten für einen sicheren Abstieg.


Schlussbemerkung

Zukünftig wähle ich für den Aufstieg zum Klimsenhorn den Bänderweg und steige weiter zum Pilatus auf. Für den Abstieg würde ich die Seilbahn zurück nach Fräkmüntegg zur Hilfe nehmen.