Aletsch zum Anfassen: Rundtour zum Märjelensee
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Schon viele Jahre haben wir ihn nicht mehr besucht, heute wollen wir wieder hin: zum Märjelensee. Wir starten diesmal in Fiesch und lassen uns mit der Seilbahn bequem zur Fiescheralp fahren. Dort folgen wir der Beschilderung zum Tälligrat-Tunnel. Auf breitem Weg geht es bequem leicht bergauf. Kurz bevor wir den Tunneleingang erreichen, kommt der Fieschergletscher ins Blickfeld. Auch die im letzten Jahr eröffnete Hängebrücke Aspi-Titter ist von hier aus zu sehen.
Wir durchqueren den Tunnel, der nur spärlich beleuchtet ist. Eine Taschenlampt mitzunehmen schadet nicht. Wieder im Hellen, befindet man sich in der Märjela. Hier liegen einige Tümpel, die mit Wollgras umwachsen sind - eine schöne Atmosphäre. Die Spannung steigt, während wir nun auf den Gletscher zulaufen. Wie wird es diesmal an der Einbuchtung, in der sich einst der große Märjelensee befand, aussehen? Im Frühjahr wird dort auch heutzutage noch ein kleiner Gletscherrand-See aufgestaut, der sich dann im Sommer jeweils durch den Gletscher entleert. Somit sieht es an dieser Stelle in jedem Jahr anders aus.
Auf steinigem, steiler werdendem Pfad geht's abwärts. Es zieht sich ganz schön lang hin, bis wir direkt ans Eis gelangen. Die Zeitangabe "10 Min." auf dem oben stehenden Wegweiser muss aus früheren Jahren stammen. Vorsicht ist geboten, da die glattgeschliffenen Felsen in Gletschernähe wegen der vielen kleinen Wasserläufe stellenweise rutschig sind. Es sind Warnschilder aufgestellt, die auf möglichen Eisabfall vom Gletscher hinweisen.
Doch der Abstieg ist mehr als lohnend: An der Einbuchtung präsentiert sich uns ein großes "Gletschertor" - ein majestätischer Anblick. Wir genießen die eindrückliche Szenerie ausführlich, bevor wir uns an den etwas beschwerlichen Aufstieg zu den Felsen oberhalb des Gletschers machen.Dort lassen wir uns zur Mittagsrast nieder. Hier kann man bis zum Konkordiaplatz mit Jungfraujoch, Mönch und Eiger blicken.
Weiter geht's an der Flanke des Eggishorns vorbei auf einem gut angelegten, schön gestuften Felsplatten-Weg, stets moderat ansteigend. An der ersten Verzweigung ist der nach halb links oben verlaufende Weg infolge Steinschlaggefahr, verursacht durch den auftauenden Permafrostboden, gesperrt. Also gehen wir weiter geradeaus. Immer wieder bestaunen wir den trotz seines Rückgangs noch imposanten Aletschgletscher mit seiner "rauhen" Oberfläche. Wir passieren die Stelle, an der der Mittelaletschgletscher - bzw. sein kläglicher Rest - vom Aletschhorn herabfließt. Bei Erreichen eines weiteren Abzweigs steigen wir steil nach links aufwärts in Richtung Bettmerhorn Bergstation. An der dritten Weggabelung gehen wir schließlich weiter geradeaus in Richtung Fiescheralp und umrunden somit den Bettmergrat.
Über einen breiten Weg - im Winter Skipiste - dann durch eine häßliche Baustelle für eine neue Skipiste und endlich wieder auf "normalem" Wanderweg kommen wir schließlich am Ausgangspunkt an, der Fiescheralp. Die Seilbahn bringt uns ins Tal zurück.
Wir sind uns einig, einen Wandertag in großartiger Umgebung erlebt zu haben.
Für den Besuch direkt am Gletschereis sollte man genügend Zeit einplanen - es fiel uns schwer, uns von dieser außergewöhnlichen Stelle "loszu-eisen".
Das T3 bezieht sich ausschließlich auf den direkten Abstieg zum Eis. Der Rest der Tour ist T2.
Wir durchqueren den Tunnel, der nur spärlich beleuchtet ist. Eine Taschenlampt mitzunehmen schadet nicht. Wieder im Hellen, befindet man sich in der Märjela. Hier liegen einige Tümpel, die mit Wollgras umwachsen sind - eine schöne Atmosphäre. Die Spannung steigt, während wir nun auf den Gletscher zulaufen. Wie wird es diesmal an der Einbuchtung, in der sich einst der große Märjelensee befand, aussehen? Im Frühjahr wird dort auch heutzutage noch ein kleiner Gletscherrand-See aufgestaut, der sich dann im Sommer jeweils durch den Gletscher entleert. Somit sieht es an dieser Stelle in jedem Jahr anders aus.
Auf steinigem, steiler werdendem Pfad geht's abwärts. Es zieht sich ganz schön lang hin, bis wir direkt ans Eis gelangen. Die Zeitangabe "10 Min." auf dem oben stehenden Wegweiser muss aus früheren Jahren stammen. Vorsicht ist geboten, da die glattgeschliffenen Felsen in Gletschernähe wegen der vielen kleinen Wasserläufe stellenweise rutschig sind. Es sind Warnschilder aufgestellt, die auf möglichen Eisabfall vom Gletscher hinweisen.
Doch der Abstieg ist mehr als lohnend: An der Einbuchtung präsentiert sich uns ein großes "Gletschertor" - ein majestätischer Anblick. Wir genießen die eindrückliche Szenerie ausführlich, bevor wir uns an den etwas beschwerlichen Aufstieg zu den Felsen oberhalb des Gletschers machen.Dort lassen wir uns zur Mittagsrast nieder. Hier kann man bis zum Konkordiaplatz mit Jungfraujoch, Mönch und Eiger blicken.
Weiter geht's an der Flanke des Eggishorns vorbei auf einem gut angelegten, schön gestuften Felsplatten-Weg, stets moderat ansteigend. An der ersten Verzweigung ist der nach halb links oben verlaufende Weg infolge Steinschlaggefahr, verursacht durch den auftauenden Permafrostboden, gesperrt. Also gehen wir weiter geradeaus. Immer wieder bestaunen wir den trotz seines Rückgangs noch imposanten Aletschgletscher mit seiner "rauhen" Oberfläche. Wir passieren die Stelle, an der der Mittelaletschgletscher - bzw. sein kläglicher Rest - vom Aletschhorn herabfließt. Bei Erreichen eines weiteren Abzweigs steigen wir steil nach links aufwärts in Richtung Bettmerhorn Bergstation. An der dritten Weggabelung gehen wir schließlich weiter geradeaus in Richtung Fiescheralp und umrunden somit den Bettmergrat.
Über einen breiten Weg - im Winter Skipiste - dann durch eine häßliche Baustelle für eine neue Skipiste und endlich wieder auf "normalem" Wanderweg kommen wir schließlich am Ausgangspunkt an, der Fiescheralp. Die Seilbahn bringt uns ins Tal zurück.
Wir sind uns einig, einen Wandertag in großartiger Umgebung erlebt zu haben.
Für den Besuch direkt am Gletschereis sollte man genügend Zeit einplanen - es fiel uns schwer, uns von dieser außergewöhnlichen Stelle "loszu-eisen".
Das T3 bezieht sich ausschließlich auf den direkten Abstieg zum Eis. Der Rest der Tour ist T2.
Tourengänger:
Margit

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