Wanderung zum Holzer Almkreuz - 1211 m - Tegernseer Berge


Publiziert von Woife , 13. September 2017 um 22:21.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:13 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 589 m
Abstieg: 589 m
Kartennummer:AV-Karte 7/1 Tegernsee - Schliersee

Der Wetterbericht der Innsbrucker Meteorologen kündigte ein Sonnenfenster für den heutigen Mittwochvormittag an. So suchte ich mir ein schnelles Ziel aus. Ich brauchte nicht mal eine Stunde, um von München nach Bad Wiessee und zwar zum kleinen Parkplatz am Eingang des Breitenbachtals zu kommen. Zuerst wanderte ich auf der breiten Forststraße bis zu einer Brücke (830 m) . Vor dieser zweigt ein Weg nach rechts ab, dem ich zuerst leicht abfallend folgte. Aber bald ging´s scharf nach links. Der Weg wurde dann auch deutlich steiler und felsiger. Wegen der doch dichten Bewaldung gab´s noch keine Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Nach einiger Zeit stieß ich auf eine breite Forststraße, die in meiner Karte von 2004 noch nicht eingezeichnet war. Ich konnte sie auf dem alten Steig abkürzen. Nach ein paar Minuten folgte ich roten Farbtupfern durch den Wald links der Forststraße und dann rechts der Forststraße. Bald ereichte ich die Matten der Holzeralm und dann die Alm selbst. Eine schöne alte Alm, die früher zum Kloster Tegernsee gehörte und erstmals 1529 urkundlich erwähnt wurde. Bis zum großen Gipfelkreuz war es dann nicht mehr weit. Schöner Blick vom Gipfelbankerl zum Tegernsee mit Wallberg, Hirschberg und Roß-und Buchstein. Auch der Guffert war zu sehen. Auf der Alm selbst waren so zehn bis fünfzehn Kaibe. Dann ging´s an den Abstieg. Erst nach W zur Nesselscheibe (1258 m) hinauf. Dort keine Sicht: nur Bäume, z.T. zerbrochen und viel Gestrüpp und sehr viele Brombeersträucher. Die Brombeeren schmeckten wunderbar süß. An der Klimastation der Bayrischen Forstverwaltung (1172 m)  hörte der Waldsteig auf. Den kleinen Steig, der laut meiner Karte von dort nach O ins Tal führen sollte, fand ich leider nicht; alles zugewachsen von Brombeeren etc. So folgte ich der breiten Forststraße, die bis auf 1280 m auf der Ostseite des Kogelkopfs hinauf und dann endlich ins Breitenbachtal hinunter zum Parkplatz führte. Der lange Forststraßenhatscher war langweilig. Besser und deutlich kürzer wäre es wohl gewesen, den Aufstiegsweg zu nehmen oder über das Jägerstiegl nach N zu gehen. Gesehen habe ich nur zwei Leute. Das Wetter hat bis Mittag gehalten, dann kamen immer mehr Wolken auf und auf der Heimfahrt gab´s dann kräftige Regenschauer. Es war ein schönes Auslüften.





Tourengänger: Woife


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