Jof die Montasio (2753m), Julische Alpen
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Nach langer Zeit ging es heute mal wieder in die wunderschönen Julische Alpen. Eine der mächtigsten Gestalten und zweithöchster Gipfel der Julischen Alpen ist der Montatsch bzw. Jof di Montasio. Vor allem von Norden sind seine Wände schier unendlich hoch.
Von Süden jedoch wirkt er weniger abweisend und von den Montatschwiesen läßt er sich mit nicht all zu viel Aufwand relativ leicht erklimmen.
Wunderschöne Landschaft und traumhafte Ausblicke lassn das Wanderherz höher schlagen. Apropos schlagen: ein Helm schadet bei dieser Wanderung nicht, denn im mittleren Teil bis man den Grat erreicht hat poltert es immer wieder,entweder durch Selbstauslösung, andere Wanderer (am Wochenende möchte ich hier nicht unterwegs sein) und von Steinböcken, die hier zahlreich vertreten sind.
Vom Parkplatz gibt es zunächst zwei Möglichkeiten für den Beginn, die sich zu einer Runde verbinden lassen. Ich bin an der Verzweigung auf dem Fahrweg gleich rechts hinauf Richtung Rifugio di Brazza. Dahinter führt ein schöner Pfad schräg nach links durch heine Wiesenmulde, später geht es den Hang empor und von links kommt von der Malga Montasio der spätere Abstiegsweg hinzu.
Der Wanderweg peilt nun einen Sattel an, der den Monte Cimone im Westen vom Montatsch Massiv trennt. Noch vor Erreichen des Sattel wende ich mich auf dem Pfad nach rechts, der den Hang hinüber zum Einstiegsfelsen quert. Das letzte Stück führt über eine Geröllzunge. Hier kann man später wunderschön gut 100 Hm hinabsausen.
Am Fels gibt es gleich einige Sicherungen, es geht nun schräg nach links bergwärts. Technisch halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen (T3), ab und an fast man mal mit der Hand an. Das Gelände ist steil aber nicht extrem ausgesetzt. Landschaftlich ein Traum! So geht es eine Weile dahin bis man zu einem Eck kommt.
Kurz vorher geht es nach links und man klettert eine Felsrinne empor und erreicht einen weiten Kessel mit gelblichen Gestein, dahinter der Gipfelgrat. In Serpentinen steigt man nun etwas mühsam den gerölligen Schrofenhang hinauf, auch hier ist auf Steinschlag zu achten. Schließlich nähert man sich den Felsen.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten um zum Grat hinauf zu gelangen: nach rechts geht es in Serpentinen den sehr steilen Schrofenhang empor, geradeaus steigt man zur Wand hoch und überwindet man die Felsen über die Scala Pippan. Ich entscheide mich für diese Variante, da sie weniger mühsam und steinschlaggefährdet ist.
Aber esgeht ganz schön luftig zu Sache, und gleich zu Beginn braucht es a bissal Muskelkraft, um eine leicht überhängende Felswand mit Eisenbügeln zu überwinden. Danach steht man vor einer etwa 60 Meter langen Eisenstrickleiter, auch hier geht es manchmal in die Senkrechte. Danach betritt man einen Geröllhang und folgt dem Sicherungsseil hinauf zum Grat, wo man erstmals den gigentischen Tiefblick nach Norden hat.
Zum Gipfel ist es noch eine Weile. Es geht nun nach links weiter aufwärts, es ist teilweise recht bröselig, so daß trotz geringer Schwierigkeit etwas Vorsicht geboten ist. Nach einem Aufschwung sieht man erstmals den Gipfel, zu dem man nun immer in Gratnähe hinüber wandert, ein- zweimal muß man auch mal mit den Händen hinlangen.
Der Ausblick ist bei gutem Wetter so wie heute ein Traum: Mittelmeer - Dolomiten -Tauern - Julische Alpen...
Doch ich muß zurück, also geht es behutsam auf gleichem Weg wieder hinab, unten nehme ich dann den Schlenker über das Rifugio Montasio.
Fazit: 5 Sterne Wanderung!
Von Süden jedoch wirkt er weniger abweisend und von den Montatschwiesen läßt er sich mit nicht all zu viel Aufwand relativ leicht erklimmen.
Wunderschöne Landschaft und traumhafte Ausblicke lassn das Wanderherz höher schlagen. Apropos schlagen: ein Helm schadet bei dieser Wanderung nicht, denn im mittleren Teil bis man den Grat erreicht hat poltert es immer wieder,entweder durch Selbstauslösung, andere Wanderer (am Wochenende möchte ich hier nicht unterwegs sein) und von Steinböcken, die hier zahlreich vertreten sind.
Vom Parkplatz gibt es zunächst zwei Möglichkeiten für den Beginn, die sich zu einer Runde verbinden lassen. Ich bin an der Verzweigung auf dem Fahrweg gleich rechts hinauf Richtung Rifugio di Brazza. Dahinter führt ein schöner Pfad schräg nach links durch heine Wiesenmulde, später geht es den Hang empor und von links kommt von der Malga Montasio der spätere Abstiegsweg hinzu.
Der Wanderweg peilt nun einen Sattel an, der den Monte Cimone im Westen vom Montatsch Massiv trennt. Noch vor Erreichen des Sattel wende ich mich auf dem Pfad nach rechts, der den Hang hinüber zum Einstiegsfelsen quert. Das letzte Stück führt über eine Geröllzunge. Hier kann man später wunderschön gut 100 Hm hinabsausen.
Am Fels gibt es gleich einige Sicherungen, es geht nun schräg nach links bergwärts. Technisch halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen (T3), ab und an fast man mal mit der Hand an. Das Gelände ist steil aber nicht extrem ausgesetzt. Landschaftlich ein Traum! So geht es eine Weile dahin bis man zu einem Eck kommt.
Kurz vorher geht es nach links und man klettert eine Felsrinne empor und erreicht einen weiten Kessel mit gelblichen Gestein, dahinter der Gipfelgrat. In Serpentinen steigt man nun etwas mühsam den gerölligen Schrofenhang hinauf, auch hier ist auf Steinschlag zu achten. Schließlich nähert man sich den Felsen.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten um zum Grat hinauf zu gelangen: nach rechts geht es in Serpentinen den sehr steilen Schrofenhang empor, geradeaus steigt man zur Wand hoch und überwindet man die Felsen über die Scala Pippan. Ich entscheide mich für diese Variante, da sie weniger mühsam und steinschlaggefährdet ist.
Aber esgeht ganz schön luftig zu Sache, und gleich zu Beginn braucht es a bissal Muskelkraft, um eine leicht überhängende Felswand mit Eisenbügeln zu überwinden. Danach steht man vor einer etwa 60 Meter langen Eisenstrickleiter, auch hier geht es manchmal in die Senkrechte. Danach betritt man einen Geröllhang und folgt dem Sicherungsseil hinauf zum Grat, wo man erstmals den gigentischen Tiefblick nach Norden hat.
Zum Gipfel ist es noch eine Weile. Es geht nun nach links weiter aufwärts, es ist teilweise recht bröselig, so daß trotz geringer Schwierigkeit etwas Vorsicht geboten ist. Nach einem Aufschwung sieht man erstmals den Gipfel, zu dem man nun immer in Gratnähe hinüber wandert, ein- zweimal muß man auch mal mit den Händen hinlangen.
Der Ausblick ist bei gutem Wetter so wie heute ein Traum: Mittelmeer - Dolomiten -Tauern - Julische Alpen...
Doch ich muß zurück, also geht es behutsam auf gleichem Weg wieder hinab, unten nehme ich dann den Schlenker über das Rifugio Montasio.
Fazit: 5 Sterne Wanderung!
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Italien
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Kommentare (7)