Alpe d'Oglie
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Die Alpe Oglièè ist eine der einfacheren Alpwege, welche es im Bavonatal zu begehen gibt. Ich wollte mir nach dem Trip auf Sevinera etwas Erholung gönnen. Ausserdem kam es dann zu einem lustigen Rencontre, welches ebenfalls Bezug zu unserer Foioi-Tour hatte. Ich würde den weg fast durchwegs als T3 bezeichnen, korrekterweise ist es wohl schon als T4 eingestuft werden. Der Weg ist durchgehend breit, herausgeputzt, fast nicht verfehlbar, jedoch nicht markiert und hat 2-3 etwas ausgesetzte und ungesicherte Stellen.
Von Foroglio kommend, biegt man links in den Kiesweg ein, welcher gleich nach dem Ortsschild von Rosèd oberhalb des Dorfes durchführt. Soweit diesem folgen bis zu einem ersten begrasten Parkplatz rechts, wo der Wald sich lichtet. Dort biegt rechts die Böschung hoch der Weg nach Oglièè ab. Ich wusste das alles aber erst nach dem Abstieg und musste einige Minuten für die Wegsuche im Wald dazurechnen. Es ging aber recht fix, und schon bald traf ich auf dem Weg, welcher sozusagen als Startrampe mit einer Alu-Leiter eine ca 5 Meter hohe Felswand überwindet. Im Fels sind noch die Tacche und das Seil von früher sichtbar, ich entscheide mich für diese Variante. Dann folgt der Weg dem orografisch rechten Ufer des Ri Oglièè, biegt dann aber nach einigen hundert Metern in einem Blockfeld nach links. Dort hoch führt er nach einer ersten Kunstbaute über ein wunderschönes Grätlein Richtung Norden, um anschliessend auf einem ausgesetzten Band wieder nach Süden zu drehen. Dann taucht man in den Buchenwald ein, wo man nach kurzer Zeit in Tecc ankommt.
Weiter hoch im Buchenwald folgt dann die nächste Kunstbaute, eine Treppe, welche der Beginn der Schlüsselstelle markiert. Zuerst über mehrere Treppen hoch, dann ins Tal hinein traversierend ausgesetzt durch die Felsabschüsse zu einer Rinne, welche man mit einer Metallbrücke quert. Ab dann wieder einfach im Buchenwald hoch bis zum Corte di Fondo. Die Hütte ist zwar geschlossen, aber die Gerätschaften und der sehr aufgeräumte Wald deuten auf kürzlich geleistete Arbeiten hin. Hinter der Hütte erklimmt der Weg mittels Treppe den Oglièè-Rücken, um darauf fast flach in nur gut 5 Minuten das Corte di Mezzo zu erreichen.
Dort ist dann für Bavona-Alpen-Verhältnisse die Hölle los. Die ca 4 Hütten auf der einladenden Wiesenterrasse scheinen alle im Moment bewohnt, in einem kleinen „Pool“ baden Kinder und an den Steintischen sitzen die Eltern. Jetzt wird mir klar, wieso der Weg und der Wald so herausgeputzt und gut im Stand sind.
Nach einer kurzen Trinkpause gehe ich weiter, auf immer noch genau so gutem Weg, durch den Wald zum Corte di Cima. Der Weg verlässt den Rücken, traversiert seitlich entlang im Wald und erklimmt dann am Schluss wieder den Rücken auf eine fast noch grössere Wiesenterrasse als Corte di Mezzo. Etwas weiter hinten klebt die Hütte vom Corte di Cima neben den Felsbrocken. Ich entscheide mich jedoch für die Mittagspause gleich vorne am Anfang der Terrasse aufgrund des grossartigen Rundblicks.
Später kommt ein älterer Herr aus der Hütte und ruft mich zu ihm. Wir unterhalten uns kurz, und er meint, er sei schon lange im Besitz der Hütte und kümmere sich mit dem Leuten von den unteren Corti um den Weg. Ich erzähle ihm davon, dass ich letzten Sommer auf Foioi war und auf dem Grat zwei Männer gesehen habe mit einer Drohne. Da lacht er und sagt, das sei sein Sohn gewesen, er hätte Fotos gemacht von der Umgebung. Da hat sich doch eine kuriose Szene aufgeklärt!
Ich steige ab auf dem gleichen Weg und gönne mit vor der Leiter noch ein kurzes Bad im Ri d’Oglièè. Als ich dort den Fluss entlang gehe, sehe ich auf einem Stein das gleiche rot-gelbe Herz, welches ich am Tag zuvor schon oberhalb Corte Baneta gesehen habe. Zuhause stellt sich dann heraus, dass es auch ein Exemplar auf Foioi zu sehen gibt, wie lynx in seinem neuesten Bericht schreibt. Was es genau damit auf sich hat?
Von Foroglio kommend, biegt man links in den Kiesweg ein, welcher gleich nach dem Ortsschild von Rosèd oberhalb des Dorfes durchführt. Soweit diesem folgen bis zu einem ersten begrasten Parkplatz rechts, wo der Wald sich lichtet. Dort biegt rechts die Böschung hoch der Weg nach Oglièè ab. Ich wusste das alles aber erst nach dem Abstieg und musste einige Minuten für die Wegsuche im Wald dazurechnen. Es ging aber recht fix, und schon bald traf ich auf dem Weg, welcher sozusagen als Startrampe mit einer Alu-Leiter eine ca 5 Meter hohe Felswand überwindet. Im Fels sind noch die Tacche und das Seil von früher sichtbar, ich entscheide mich für diese Variante. Dann folgt der Weg dem orografisch rechten Ufer des Ri Oglièè, biegt dann aber nach einigen hundert Metern in einem Blockfeld nach links. Dort hoch führt er nach einer ersten Kunstbaute über ein wunderschönes Grätlein Richtung Norden, um anschliessend auf einem ausgesetzten Band wieder nach Süden zu drehen. Dann taucht man in den Buchenwald ein, wo man nach kurzer Zeit in Tecc ankommt.
Weiter hoch im Buchenwald folgt dann die nächste Kunstbaute, eine Treppe, welche der Beginn der Schlüsselstelle markiert. Zuerst über mehrere Treppen hoch, dann ins Tal hinein traversierend ausgesetzt durch die Felsabschüsse zu einer Rinne, welche man mit einer Metallbrücke quert. Ab dann wieder einfach im Buchenwald hoch bis zum Corte di Fondo. Die Hütte ist zwar geschlossen, aber die Gerätschaften und der sehr aufgeräumte Wald deuten auf kürzlich geleistete Arbeiten hin. Hinter der Hütte erklimmt der Weg mittels Treppe den Oglièè-Rücken, um darauf fast flach in nur gut 5 Minuten das Corte di Mezzo zu erreichen.
Dort ist dann für Bavona-Alpen-Verhältnisse die Hölle los. Die ca 4 Hütten auf der einladenden Wiesenterrasse scheinen alle im Moment bewohnt, in einem kleinen „Pool“ baden Kinder und an den Steintischen sitzen die Eltern. Jetzt wird mir klar, wieso der Weg und der Wald so herausgeputzt und gut im Stand sind.
Nach einer kurzen Trinkpause gehe ich weiter, auf immer noch genau so gutem Weg, durch den Wald zum Corte di Cima. Der Weg verlässt den Rücken, traversiert seitlich entlang im Wald und erklimmt dann am Schluss wieder den Rücken auf eine fast noch grössere Wiesenterrasse als Corte di Mezzo. Etwas weiter hinten klebt die Hütte vom Corte di Cima neben den Felsbrocken. Ich entscheide mich jedoch für die Mittagspause gleich vorne am Anfang der Terrasse aufgrund des grossartigen Rundblicks.
Später kommt ein älterer Herr aus der Hütte und ruft mich zu ihm. Wir unterhalten uns kurz, und er meint, er sei schon lange im Besitz der Hütte und kümmere sich mit dem Leuten von den unteren Corti um den Weg. Ich erzähle ihm davon, dass ich letzten Sommer auf Foioi war und auf dem Grat zwei Männer gesehen habe mit einer Drohne. Da lacht er und sagt, das sei sein Sohn gewesen, er hätte Fotos gemacht von der Umgebung. Da hat sich doch eine kuriose Szene aufgeklärt!
Ich steige ab auf dem gleichen Weg und gönne mit vor der Leiter noch ein kurzes Bad im Ri d’Oglièè. Als ich dort den Fluss entlang gehe, sehe ich auf einem Stein das gleiche rot-gelbe Herz, welches ich am Tag zuvor schon oberhalb Corte Baneta gesehen habe. Zuhause stellt sich dann heraus, dass es auch ein Exemplar auf Foioi zu sehen gibt, wie lynx in seinem neuesten Bericht schreibt. Was es genau damit auf sich hat?
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valser
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