14.08.2017, Piz Arpschella, 3.032m, Graubünden


Publiziert von Andi75 , 15. August 2017 um 17:59.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum:15 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Flüelapassstraße bis Chant Sura

Der Piz Arpschella ist einer dieser eigentlich unkomplizierten aber trotzdem selten begangenen 3.000ern in Graubünden. Im Internet gibt es so gut wie keine Beschreibungen. Das Grialetschgebiet mit dem höchsten Gipfel Piz Vadret ist eh schon nicht überlaufen. Für den "Trabanten" Piz Arbschella bleibt da noch weniger Interesse übrig. Um so besser geeignet für Berggänger, die einen ruhigen Gipfel ohne Weg und Trubel suchen. 
 
Start an der Flüelapassstraße beim großen Parkplatz bei Chant Sura, 2.176m. Nun geht man erst mal run 150 Hm den Weg ins Val Grialetsch hinab bis P 2.039m. Auf dem Rückweg ist der Gegenanstieg dann entsprechend mühsam, auch weil der Weg zwar gut markiert aber eng und steinig ist...
 
Im Talboden entlang ging ich bis zur Alp Grialetsch, 2.149m. Über die Brücke wechselt man auf die Ostseite. Rund 1 km bleibt man im Talgrund (Trittspuren), dann geht es weglos östlich den Grashang hoch, um auf einen Art Balkon über den Steilabbruch zu kommen (siehe Bild). Morgen hielt sich genau auf dieser Stelle eine dicke Nebelbank, so dass ich den Übergang in den Balkon nicht fand und fast eine Stunde im Nebel hin und her irrte. Irgendwann tauchten dann im Nebel die Trittspuren auf und ich wusste es passt wieder. Denn auf dem Balkon sind deutliche Trittspuren (die Geissen mögen den Weg...) bis in das grüne Hochtal unter dem Piz Arpschella (2.400m).
 
Im Kar beliebig in Richtung des wenig ausgeprägten Westgrat des Arpschella (P 2.662). Bis hier hin Gras, dann Erde und Schotter danach teilweise auch einfache Blöcke. Über die mäßig steile und breite Ostflanke bis vor den Gipfelaufschwung. Dieser ist ebenfalls leicht und man steht schon auf dem Gipfel mit Steinmann.
Besonders schön sind die noch ordentlich vergletscherten Piz Vadret, Piz Grialetsch und Piz Sarsura. Ein Blickfang die ganze Tour ist der spitzige Piz Radönt auf der anderen Talseite.
Der Abstieg erfolgte gleich wie der Aufstieg.

Tourengänger: Andi75


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