Spitzmeilen (2501)

Nachdem der Wetterbericht für Samstag einigermassen anständiges Wetter angesagt hatte, haben wir uns entschieden, eine Wanderung in der Nähe zu unternehmen. Da ich mit unserem Junior (8 Jahre) unterwegs war, musste es etwas sein, wo wir hochkraxeln konnten - wenigstens ein kleiner Berg. Also entschieden wir uns für den Spitzmeilen.

Anfahrt mit dem Auto nach Unterterzen und von dort kurz nach 07:30 hinauf zum Tannenboden. Dort die 4-er Gondelbahn hinauf zum Maschgenkamm. Das Wetter war leider schon durchzogen und so sollte es sich den ganzen Morgen zeigen, erst gegen Nachmittag hat's aufgetan. Um 08:30 sind wir losgelaufen zu einer wunderschönen Höhenwanderung bis wir nach ca. 1:45 beim Punkt "2038" rechts dem Wegweiser in Richtung Spitzmeilen folgten. Ein leichter Anstieg, bei dem wir zum ersten Mal einige Höhenmeter gewinnen konnten. Wir stiegen auf dem Weg bis unterhalb des Wissmilen auf und gingen dann weglos das Geröllfeld unterhalb zwischen Spitzmeilen und Wissmilen hinauf bis wir unterhalb des Gipfelfelsens wieder auf den offiziellen Weg kamen. Die Kraxelei hinauf zum Gipfel über die Rinne, welche gut mit Ketten gesichert ist. Die ersten 10m sind die anspruchvollsten, alles in allem aber dank den Ketten einfach machbar. Zur Sicherheit habe ich den Junior mit Helm ausgestattet (aufgrund des regen Verkehrs an der Rinne gabs immer wieder leichten Steinschlag) und mit Klettergurt ans Seil genommen. Lieber sicher und nichts riskieren. Oben angekommen haben wir die sehr eingeschränkte Aussicht genossen und uns nach 15 Minuten Gipfelpause wieder auf den Abstieg gemacht. Wieder durch das Geröllfeld hinunter und dann weglos in nordwestlicher Richtung bis unterhalb vom Magerrain. Von dort auf gerader Linie hinunter zum Wanderweg und wieder zurück zum Maschgenkamm, wo wir um 14:30 angekommen sind. Mit der Bahn zurück zum Tannenheim und weiter nach Unterterzen.

Eine Wunderschöne Höhenwanderung mit einem interessanten Bouquet in der Form des Spitzmeilen, welcher der Wanderung den gewissen Pep gibt. Angenehm, dass man falls gewünscht, die meisten Höhenmeter mit der Bahn machen kann. Von oben eine tolle Aussicht an die Glarner Alpen, was uns aufgrund der Wolken und des Nebels verwehrt blieb.