Olmenhorn
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Olmenhorn ist ein prächtiger Gipfel, der als Hintergrund des Grossen Aletschgletschers oft fotografiert und dabei doch nur sehr selten bestiegen wird. Das typische Schicksal der Berge, in deren Nähe sich prestigeträchtige Gipfelziele befinden...
Heute ist der letzte Tag der üblen Hitzewelle - hoffentlich ist es die letzte in diesem Jahr! Da kommt der hoch gelegene Ausgangspunkt Fiescheralp wie gerufen. Von hier geht es zuerst auf dem Fahrweg und durch den Tunnel zur Gletscherstube Märjelen (bis hier könnte man auch sehr bequem mit dem Velo fahren). Nun den Seen und dem Bach entlang hinunter zum Aletschgletscher. Hier montiere ich die leichten Steigeisen (zur Not ginge es auch ohne) und quere den aperen Gletscher mit einem Bogen nach rechts, also parallel zu den Spalten am Rand. Wunderbar ist die kühle und erfrischende Luft auf diesem Gletschermarsch!
Auf der anderen Seite visiere ich die auffällige Rinne an, die von P. 2726 hinunter zieht. Der erste Anstieg nach dem Gletscher ist im unstabilen Schutt natürlich mühsam, aber danach geht es auf magerem Gras angenehmer zu besagtem Punkt (hier auch ein kleiner Biwakplatz unter einem Felsen). Rechts davon erklimme ich eine tief eingeschnittene Felsrinne und komme so auf die Grasterrasse oben dran. Beim Rinnenausstieg baue ich einen kleinen Steinmann für den Rückweg - ansonsten gibt es auf der ganzen Route keine Markierungen.
Nun folgt eine lange Querung auf Grasbändern Richtung Westen. Es ist so, dass es in der Südflanke des Gipfels zwei Schuttfelder gibt, von denen aus man Richtung Gipfelgrat steigen kann. Ich steige fälschlicherweise zuerst vom ersten auf und komme so zum SW-Grat auf etwa 3000 m. Von hier könnte man zwar den Vorgipfel (P. 3211) erreichen, aber der Weiterweg zum Hauptgipfel wäre dann happig. Also zurück und weiter queren bis zum grösseren Schuttfeld (mit P. 2863), das genau südlich des Gipfels liegt. Von hier ist der Anstieg im SAC-Führer recht präzis beschrieben, aber wenn man dann unter der Wand steht, ist es nicht einfach, sich in all den Rinnen und Rippen zurecht zu finden. Man kraxelt einfach irgendwie hinauf - ich habe einen Bogen über eine Rinne rechts gemacht und erst im Abstieg gemerkt, dass das nicht unbedingt nötig ist.
Schliesslich ist der Westgrat kurz vor dem Gipfel erreicht und von dort bringt mich eine kurze Blockkraxelei von rechts zum höchsten Punkt. Gipfelbuch hat es leider keines, dafür die Reste eines kleinen Holzkreuzes, das wohl der Blitz erwischt hat. Die Aussicht inmitten dieser Gletscherwelt ist, wie erwartet, beeindruckend!
Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route - vom westlichen Vorgipfel durch die markante Rinne hinab, eventuelle Hindernisse (Stufen) meist links umgehend, bis zurück zum Schuttfeld.
Heute ist der letzte Tag der üblen Hitzewelle - hoffentlich ist es die letzte in diesem Jahr! Da kommt der hoch gelegene Ausgangspunkt Fiescheralp wie gerufen. Von hier geht es zuerst auf dem Fahrweg und durch den Tunnel zur Gletscherstube Märjelen (bis hier könnte man auch sehr bequem mit dem Velo fahren). Nun den Seen und dem Bach entlang hinunter zum Aletschgletscher. Hier montiere ich die leichten Steigeisen (zur Not ginge es auch ohne) und quere den aperen Gletscher mit einem Bogen nach rechts, also parallel zu den Spalten am Rand. Wunderbar ist die kühle und erfrischende Luft auf diesem Gletschermarsch!
Auf der anderen Seite visiere ich die auffällige Rinne an, die von P. 2726 hinunter zieht. Der erste Anstieg nach dem Gletscher ist im unstabilen Schutt natürlich mühsam, aber danach geht es auf magerem Gras angenehmer zu besagtem Punkt (hier auch ein kleiner Biwakplatz unter einem Felsen). Rechts davon erklimme ich eine tief eingeschnittene Felsrinne und komme so auf die Grasterrasse oben dran. Beim Rinnenausstieg baue ich einen kleinen Steinmann für den Rückweg - ansonsten gibt es auf der ganzen Route keine Markierungen.
Nun folgt eine lange Querung auf Grasbändern Richtung Westen. Es ist so, dass es in der Südflanke des Gipfels zwei Schuttfelder gibt, von denen aus man Richtung Gipfelgrat steigen kann. Ich steige fälschlicherweise zuerst vom ersten auf und komme so zum SW-Grat auf etwa 3000 m. Von hier könnte man zwar den Vorgipfel (P. 3211) erreichen, aber der Weiterweg zum Hauptgipfel wäre dann happig. Also zurück und weiter queren bis zum grösseren Schuttfeld (mit P. 2863), das genau südlich des Gipfels liegt. Von hier ist der Anstieg im SAC-Führer recht präzis beschrieben, aber wenn man dann unter der Wand steht, ist es nicht einfach, sich in all den Rinnen und Rippen zurecht zu finden. Man kraxelt einfach irgendwie hinauf - ich habe einen Bogen über eine Rinne rechts gemacht und erst im Abstieg gemerkt, dass das nicht unbedingt nötig ist.
Schliesslich ist der Westgrat kurz vor dem Gipfel erreicht und von dort bringt mich eine kurze Blockkraxelei von rechts zum höchsten Punkt. Gipfelbuch hat es leider keines, dafür die Reste eines kleinen Holzkreuzes, das wohl der Blitz erwischt hat. Die Aussicht inmitten dieser Gletscherwelt ist, wie erwartet, beeindruckend!
Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route - vom westlichen Vorgipfel durch die markante Rinne hinab, eventuelle Hindernisse (Stufen) meist links umgehend, bis zurück zum Schuttfeld.
Tourengänger:
Zaza

Communities: New Stuff
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)