Großer und Kleiner Hundstod
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Meine absolute Wunschtour auf einen (in meinen Augen) der schönsten Berge in den Bayrischen Alpen sollte diesen Sommer als Tagestour realisiert werden. Nach einer sehr "wanderarmen" Zeit im Juni und Juli wollten wir mal wieder hoch hinauf. Ich war in letzter Zeit leider wenig auf Hikr unterwegs, daher sind mir wohl etliche tolle Touren von euch entgangen. Das wird sich in nächster Zeit aber wieder ändern. Nachdem wir am Montag im bereits dritten Anlauf endlich das Stadelhorn erreichten, sollte es am Donnerstag der Große Hundstod werden. Der Aufstieg von Pürzlbach bis zum Gipfel ist gespickt mit landschaftlichen Highlights, aber sehr lange und auch ziemlich anstrengend. Dafür wird man mit einer Aussicht belohnt, die ihresgleichen sucht. Und die Schwierigkeiten halten sich auch in Grenzen, obwohl man den Berg nicht unterschätzen darf! Dazu aber am Ende mehr.
Los ging es um 8 Uhr morgens am gebührenpflichtigen Parkplatz in Pürzelbach auf ca. 1070 m. Wir radelten auf der gut fahrbaren Forststraße in ca. 50 Minuten zu den herrlich gelegenen Kallbrunnalmen, die man wohl zum Hochkalterstock rechnen kann. Radeln ist hier eigentlich nicht erlaubt, wird aber toleriert und die bewirtschafteten Almen freuen sich natürlich über regen Besuch. Von den Almen gehts dann ca. 50 Höhenmeter bergab zum Dießbachstausee. Der See fügt sich wunderbar in die Landschaft ein. Dort deponierten wir unsere Räder nähe der Staumauer. Nun geht es über eine zu Beginn unglaublich steile Forststraße, die zudem immer wieder recht ausgesetzt oberhalb des Sees entlangführt, zur Materialseilbahn des Ingolstädter Hauses. Nach einiger Zeit gelangt man zu einem wunderschönen Bach, der erfrischendes Wasser führt. Ab hier geht es dann in gemächlicher Steigung zur Materialseilbahn. Nach einer kurzen Pause stiegen wir weiter bergan, zunächst noch an Bäumen und Latschen bis zu einem gelben Wegweiser. Von diesem dann südwärts an der Wand entlang ziemlich steil bis zum Beginn des Steinernen Meeres. Dann quert man erneut an der Wand entlang, bis der Steig am Kleinen Hundstod nach links abknickt und man die letzten 20 Minuten bis zum Ingolstädter Haus zurücklegen muss.
Am Ingolstädter Haus gönnten wir uns eine Pause mit Getränken und sehr gutem Apfelstrudel. Das Highlight war allerdings ein niedliches Lamm, der absolute Star der Hütte!
Vom Ingolstädter Haus der Beschilderung folgen. Die Route habe ich eingetragen. Zurück bei der Hundstodscharte sollte man noch in ca. 10 Minuten zum Kleinen Hundstod aufsteigen. Super Aussicht auf den Großen Hundstod und zum Hochkalter! Danach via Ingolstädter Haus zurück zum Raddepot am Dießbachstausee und dann nach dem lästigen Gegenanstieg zu den Kallbrunnalmen pfeilschnell zurück zum Parkplatz.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Pürzlbach - Dießbachstausee mit dem Rad: ca. 55 Minuten, L
Dießbachstausee - Materialseilbahn: knapp eine Stunde, T1- T2 (Achtung: zu Beginn stellenweise recht ausgesetzt)
Materialseilbahn - Ingolstädter Haus: ca. 1 1/2 Stunden, T2 (fast keine ausgesetzten Stellen, stellenweise recht steil)
Ingolstädter Haus - Großer Hundstod: ca. 1 1/2 Stunden, T4-
Hundstodscharte - Kleiner Hundstod: 10 Minuten, T2
Fazit:
Obwohl die Wanderung für eine Tagestour sehr lang ist und man wirklich etliche Höhenmeter abarbeiten muss, so ist sie doch faszinierend und wunderschön. Der Hundstod ist einer meiner Lieblingsberge und einfach eine Schau. Gemessen an seiner Schartenhöhe ist er sogar der Hauptgipfel im Steinernen Meer. Besuch erhält er zwar regelmäßig, doch überlaufen ist er nicht. Ein wenig irritierend ist die rote Markierung auf dem Wegweiser beim Ingolstädter Haus, meiner Meinung nach ist das doch eher eine schwarze Tour. Alpine Erfahrung sollte man schon haben, obwohl die Besteigung insgesamt nicht allzu schwierig ist. Ich kann auch wirklich empfehlen, die Fahrräder bereits am Stausee zu deponieren, da die Weiterfahrt schlicht keinen Spaß macht und auch nicht wirklich funktioniert. Die Straße ist einfach zu steil. Also für uns. Den Kleinen Hundstod sollte man unbedingt mitnehmen, ist er doch ein schöner Aussichtsberg und sehr leicht zu besteigen.
Los ging es um 8 Uhr morgens am gebührenpflichtigen Parkplatz in Pürzelbach auf ca. 1070 m. Wir radelten auf der gut fahrbaren Forststraße in ca. 50 Minuten zu den herrlich gelegenen Kallbrunnalmen, die man wohl zum Hochkalterstock rechnen kann. Radeln ist hier eigentlich nicht erlaubt, wird aber toleriert und die bewirtschafteten Almen freuen sich natürlich über regen Besuch. Von den Almen gehts dann ca. 50 Höhenmeter bergab zum Dießbachstausee. Der See fügt sich wunderbar in die Landschaft ein. Dort deponierten wir unsere Räder nähe der Staumauer. Nun geht es über eine zu Beginn unglaublich steile Forststraße, die zudem immer wieder recht ausgesetzt oberhalb des Sees entlangführt, zur Materialseilbahn des Ingolstädter Hauses. Nach einiger Zeit gelangt man zu einem wunderschönen Bach, der erfrischendes Wasser führt. Ab hier geht es dann in gemächlicher Steigung zur Materialseilbahn. Nach einer kurzen Pause stiegen wir weiter bergan, zunächst noch an Bäumen und Latschen bis zu einem gelben Wegweiser. Von diesem dann südwärts an der Wand entlang ziemlich steil bis zum Beginn des Steinernen Meeres. Dann quert man erneut an der Wand entlang, bis der Steig am Kleinen Hundstod nach links abknickt und man die letzten 20 Minuten bis zum Ingolstädter Haus zurücklegen muss.
Am Ingolstädter Haus gönnten wir uns eine Pause mit Getränken und sehr gutem Apfelstrudel. Das Highlight war allerdings ein niedliches Lamm, der absolute Star der Hütte!
Vom Ingolstädter Haus der Beschilderung folgen. Die Route habe ich eingetragen. Zurück bei der Hundstodscharte sollte man noch in ca. 10 Minuten zum Kleinen Hundstod aufsteigen. Super Aussicht auf den Großen Hundstod und zum Hochkalter! Danach via Ingolstädter Haus zurück zum Raddepot am Dießbachstausee und dann nach dem lästigen Gegenanstieg zu den Kallbrunnalmen pfeilschnell zurück zum Parkplatz.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Pürzlbach - Dießbachstausee mit dem Rad: ca. 55 Minuten, L
Dießbachstausee - Materialseilbahn: knapp eine Stunde, T1- T2 (Achtung: zu Beginn stellenweise recht ausgesetzt)
Materialseilbahn - Ingolstädter Haus: ca. 1 1/2 Stunden, T2 (fast keine ausgesetzten Stellen, stellenweise recht steil)
Ingolstädter Haus - Großer Hundstod: ca. 1 1/2 Stunden, T4-
Hundstodscharte - Kleiner Hundstod: 10 Minuten, T2
Fazit:
Obwohl die Wanderung für eine Tagestour sehr lang ist und man wirklich etliche Höhenmeter abarbeiten muss, so ist sie doch faszinierend und wunderschön. Der Hundstod ist einer meiner Lieblingsberge und einfach eine Schau. Gemessen an seiner Schartenhöhe ist er sogar der Hauptgipfel im Steinernen Meer. Besuch erhält er zwar regelmäßig, doch überlaufen ist er nicht. Ein wenig irritierend ist die rote Markierung auf dem Wegweiser beim Ingolstädter Haus, meiner Meinung nach ist das doch eher eine schwarze Tour. Alpine Erfahrung sollte man schon haben, obwohl die Besteigung insgesamt nicht allzu schwierig ist. Ich kann auch wirklich empfehlen, die Fahrräder bereits am Stausee zu deponieren, da die Weiterfahrt schlicht keinen Spaß macht und auch nicht wirklich funktioniert. Die Straße ist einfach zu steil. Also für uns. Den Kleinen Hundstod sollte man unbedingt mitnehmen, ist er doch ein schöner Aussichtsberg und sehr leicht zu besteigen.
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