Zwölferkopf (2271m)
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Start um ca. 06:30. Es geht zügig zur Sarotlahütte. Wir haben eine Woche unbrauchbares Wetter hinter uns und sind somit voller Tatendrang. Der viele Niederschlag und die übergelaufenen Bäche der vergangenen Woche machen sich aber bemerkbar, denn das Gras ist nass und der Boden ist feucht, stellenweise sogar ziemlich matschig.
Von der Sarotlahütte geht es relativ steil weiter zum Zwölferjoch. Auch hier sorgt der rutschige Boden noch einmal für einen mühsamen Aufstieg. Am Zwölferjoch angekommen dringen endlich die ersten Sonnenstrahlen zu uns durch.
Die vor uns liegende, mächtige Felswand des Zwölferkopfs wirkt zunächst unbezwingbar. Nach kurzer Zeit finden wir aber den Einstieg weiter hinten. Es sind hier ein paar wenige Bohrhaken angebracht, mit denen eine Seilsicherung möglich wäre. Wir haben kein Seil im Gepäck und wagen den Aufstieg also ohne Sicherung.
Zunächst klettern wir ein Kamin empor, bevor es dann noch sehr luftig um einen Felsturm herum geht. Diese kurze, aber knackige Kletterei (etwa III) sollte nur von sehr trittsicheren und klettererfahrenen Bergsteigern ohne Seil vorgenommen werden. Von hier an geht es dann wieder leichter am Grat entlang bis zum Gipfelkreuz.
Hier wird man mit einem einmaligen Ausblick über weite Teile Vorarlbergs belohnt. Besonders hervorzuheben sind der Blick auf die Zimba mit den Drei Türmen im Hintergrund, die Schesaplana und den Panüler, auf den gesamten Walserkamm sowie Teile des Rheintals.
Der Abstieg erfolgt ab dem Zwölferjoch auf dem markierten Weg über die Nonnenalpe zurück zum Auto.
Fazit: Der Zwölferkopf ist ein einzigartiger Aussichtsberg, der es aber in sich hat!

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